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 heaven doesn't seem far away

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Cabezan


Cabezan

AMSELN FLIEGEN TIEF

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BeitragThema: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1Do März 08, 2012 4:52 am

heaven doesn't seem far away


Wer ;; Blake & Kartane & Cabezan
Wann ;; eine Woche nach der Ankunft in Cataracta, Morgendämmerung
Wo ;; ein bisschen abseits des Rudelplatzes
Was ;; Grenzkontrollgang??

Der Nebelgraue schlief schon lange nicht mehr. Irgendwann während der angenehm warmen Nacht, war er mit klopfendem Herzen und geweiteten Augen aus seinem Schlaf hochgeschreckt. Wenn er schwitzen hätte können, wäre es ihm wahrscheinlich in Rinnsalen hinunter geflossen. Seitdem er aus seinem Traum - oder war es ein Albtraum? Nein das konnte nicht sein, oder? - aufgewacht war, hatte er sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich wieder hinzulegen und die Augenlider zu schließen. Dazu fühlte er sich viel zu unruhig und gequält. Sein ganzer Körper verzehrte sich nach ihr, sein dunkel befiedertes Herz rief nur einen Namen : Kische. Er hatte sie wieder gesehen, in seinem Traum und die süße aber schmerzhafte Sehnsucht hatte ihn mitgerissen. Doch sie war fortgelaufen und mit jedem Schritt, war ihr Körper mehr zerfallen, bis Cabezan, sich schon so nahe glaubte, dass er seine Schnauze in ihr wunderschön wildfarbenes Fell hätte tauchen können. Sobald er dies getan hatte, löste sie sich gänzlich in silbriggrau glänzende Asche auf, die von einem Windstoß erfasst hinfortrgeweht wurde. Dann war er allein gewesen, allein in der Dunkelheit. Er war aufgewacht. Seitdem sie verschwunden war, hatte er fast jede Nacht über sie geträumt oder voller Sorgen wach gelegen, bis die Erschöpfung ihn übermannt hatte. Es war alles nur sein Fehler. Er hätte besser auf sie aufpassen sollen, aber nein, er war schließlich zu unfähig dafür. Niedergeschlagen schob er einen Stock mit seiner Schnauze vor sich herum, der etwas dicker war, als ein Welpenlauf. Lustlos knabberte er daran herum, während seine nougatfarbenen Augen den Himmel betrachteten, der sich mit jeder Sekunde die verstrich um ein klein wenig mehr verhellerte. Bald würde das Licht der Sterne entgültig verlassen und das Amselherz würde die ersten Sonnenstrahlen über dieLandschaft kriechen sehen. Das Licht würde sich in dem stobenden Tropfen der sprühenden Wasserfälle fangen und würde noch pompöser wieder hervorsprudelnd. Dann würde entgültig auch der letzte Langschläfer erwachen und der Rudelplatz wäre voll von Gelärm und dem sanften Murmeln der Gespräche. Aber eine Stimme sprach nicht. Nie wieder würde er ihre Stimme hören, ihren Atem spüren oder ihren moschusartigen Geruch einatmen. Er würde nie in jene hellen Augen blicken, die von einer Farbe waren, die nicht aus dieser Welt stammte. Sie war nicht blau wie der Himmel und auch nicht weiß wie der Schnee. Sie war etwas besonderes, diese Farbe. Kischefarben. Kischefarbene Augen, oh was täte er nur dafür, endlich wieder in jene Seelenspiegel schauen zu können! Aber nein, nein. Er war gescheiter, er war zu schwach gewesen, es ihr zu erzählen. Wäre dann vielleicht alles anders gekommen? Solche Fragen plagten ihn schon seit Tagen, bis ihn schließlich das Licht irgendwann erlöste. Obwohl, man müsste eher sagen, dass das Tageslicht ihn ablenkte. Das Gewimmel von Wölfen, die Aufgaben, die Gespräche. Und dann natürlich vor allem anderen Sharouk, sein kleiner Patenwelpe. Der Ausdruck seiner Nougataugen wurde sanfter und er ließ den Stock vor seinen Pfoten in Ruhe, stemmte sich viel lieber hoch und schüttelte seinen Pelz. Ein leicht winselndes Gähnen entwich seinen Fängen und er schüttelte seinen hochgewachsenen, schlanken Körper einmal gut durch. Er hasste es, sich mit solchen Gedanken zu grämen. Es machte ihn alt und spröde und das wollte er lange nicht. Gegen seinen momentanen Schlafmangel konnte und wollte er momentan eh nichts tun. Er hatte das Gefühl, es würde vorübergehen, auch wenn er nie aufhören würde, an Kische zu denken. Das Mienenspiel des Amselherzens verzog sich zu einem traurigen Lächeln. Er musste sich dazu zwingen, über sie hinwegzukommen. Sie war spurlos verschwunden und würde nicht mehr zurückkehren. Wimöglich war sie sogar tot, so sehr diese Worte auch seine Brust zerissen, es musste sein. Er musste sich selbst Schmerz zufügen, sodass jede letzte Unze der Hoffnung aus seinem beflügelten Herzen gebannt wurde. Er musste nach vorne blicken. Irgendwie. Er würde es nich schaffen. Oder doch? Er war dieser spröden Gedankengänge müde. Er wollte mit jemanden reden oder zumindest irgendeine Aufgabe erfüllen. Cabezan streckte sich gemütlich und schweifte dann mit suchendem Blick über die anwesenden Wölfe. Sein Augenmerk blieb an Kartane hängen, einer Polarwölfin, die erst seit dem Erdbeben bei ihnen war. Mit einem leicht schüchternen Lächeln auf den Leftzen trat er auf die schon wach liegende Fähe zu und bemerkte erst zu spät Blake, der auch schon wach zu sein schien.

"Guten...Morgen? Äh, nee. Ups. Gute Dämmerung oder so. Euch beiden."

Er kratzte sich verlegen am Ohr.


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Blake


Blake


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BeitragThema: Re: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1Do März 29, 2012 2:39 pm

The stars, the moon, they have all been blown out
You left me in the dark
No dawn, no day, I'm always in this twilight
In the shadow of your heart

Nach einer kurzen, traumlosen Nacht öffnete Blake blinzelnd die Augen. Als Alpha schlief er nicht viel und vor allem seitdem Mika im Rudel war, nicht mehr ruhig. Entweder träumte er gar nichts, oder seine Träume waren so verworren, dass er sich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern konnte. Langsam hob der Graue seinen Kopf und zuckte mit den Ohren. Es war noch früh am Morgen und die Dämmerung hatte gerade begonnen. Noch immer etwas schläfrig blickte Blake zum Himmel hinauf und riss das Maul zu einem Gähnen auf. Er fühlte sich müde und nicht in der Lage, seine Beine zu bewegen. Und das war vollkommen in Ordnung, wie er fand. Also legte er den Kopf wieder auf die ausgestreckten Vorderbeine und schloss die Augen. Natürlich war es nicht sehr vorbildlich von ihm, wieder einschlafen zu wollen, doch er fühlte sich so müde, dass er einfach nicht aufstehen wollte. Sie waren noch nicht sehr lange in Cataracta und bisher war die Zeit sehr angenehm gewesen, bis auf die 'kleine' Auseinandersetzung mit Mika. Ja, der Altwolf hatte sich seit dem Gespräch in Blakes Kopf festgesetzt wie eine Zecke. Tagtäglich musste der Graue an seinen Feind denken, für den das Leben keinen Sinn mehr hatte. Blake selber hatte große Angst, irgendwann genauso zu enden wie Mika und versuchte aus diesem Grund immer nicht an ihn zu denken, doch es gelang ihm nicht. Mikas Schattenseite hatte sich in sein Herz gesetzt und pumpte schwarzes Sekret durch seine Arterien. Blake knurrte ungewollt und seine Ohren zuckten. Unweigerlich waren seine Bernsteinaugen wieder geöffnet. Jetzt war ihm die Lust auf das Schlafen auch wieder vergangen. Vielleicht sollte er einen Kontrollgang durchs Rudel machen, bevor alle aufwachten. Zurzeit war es noch ungewöhnlich ruhig. Allgemein war es in letzter Zeit ruhig gewesen. Vor allem um Mika herrschte Stille, was Blake mehr beunruhigte, als er zugeben wollte. Doch vielleicht hatte sein Feind gerade mit anderen Problemen zu kämpfen, wie ... Altersbeschwerden. Bei dem Gedanken an einen gebrechlichen Mika, der unter Knochenstarre kaum laufen konnte, musste Blake unweigerlich grinsen. Es sah ja zum Glück keiner, wie er über seine eigenen Gedanken dümmlich grinste. Zum Glück. Der Graue seufzte und hob erneut den Kopf. Dann wuchtete er sich mit den Vorderbeinen auf und schüttelte den dichten, grauen Pelz, der sogar in der Sommerzeit noch unangenehm dick war. Anschließend streckte er den Rücken durch und sah durch die vor Entspannung halb geschlossenen Augen, wie Cabezan langsam auf eine andere Wölfin zuschritt. Sofort war Blake hellwach und blickte zu seinem nebelgrauen Freund, der nach wie vor Kartane ansteuerte. Blake leckte sich zweimal über ein wenig abstehendes Fell am Hals und schritt anschließend zu den beiden Wölfen. Ein sanftes Lächeln setzte sich auf seine Lefzen. Hauptsächlich wohl, weil er Kartane sah. In letzter Zeit fing sein Herz in ihrer Nähe immer an, kräftig zu schlagen. Woran das lag, wusste er natürlich nicht und er machte sich auch noch keine großen Gedanken darüber. Mit einem freundlichen Kläffer begrüßte er die Beiden und stupste Cabe freundschaftlich in die Halsbeuge. Bei den Worten des Nebelgrauen grinste er ein wenig und zuckte mit den Ohren.

"Gute Dämmerung euch Beiden. Schön ruhig ist es noch, oder?"

Seine bernsteinfarbenen Seelenspiegel huschten über den etwas entfernten Rudelplatz, wo die meisten anderen noch schliefen. Sein Blick zuckte kurz zu Kartanes dunkelbraunen Augen, ehe er eilig wieder wegblickte. Trotzdem schlug sein Herz etwas höher ... und das auch noch kurz nach dem Aufwachen!

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Kartane


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BeitragThema: Re: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1Fr Apr 20, 2012 6:09 am

Kartane zuckte im Schlaf und rollte sich herum. Mit einem Mal schlug sie die Augen auf und streckte ihre Pfoten. Schnell hatte sich die Schattenkriegerin an die Dämmerung gewöhnt.Sie mochte diese Tages - oder eher gesagt Nachtzeit. Mit einem sanften Lächeln auf den Lefzen erhob die schneeweiße Wölfin sich leise und streifte auf leisen Pfoten durch das Lager des Rudels. Keiner war momentan schon auf den Pfoten. Sie lief hinüber zum Fluss und senkte dort den Kopf an die spiegelartige Oberfläche, um einige Schlucke des kühlen ansses genießen zu können. Als sie fertig getrunken hatte, fuhr sie sich mit der Zunge über das Fell und kehrte dann zu ihrem Schlafplatz zurück. Mit einem schweren Ausatmen legte sie sich wieder auf den moosbedeckten Boden. Sie wollte nicht wieder einschlafen. Die Fähe sah sich noch ein letztes Mal um. Stille lag über dem im Schatten liegenden Platz und somit war die Weiße nicht darauf gefasst, so plötzlich angesprochen zu werden. Blake, der Alpha des Rudels stand neben er.

"Warum ist er wohl schon wach? Hat ihn sein Herz hierher geführt, oder doch nur sein Verstand? wie schön es für mich wäre, das zu wissen"

dachte sich Kartane, ehe sie lächelte und ihre Stimme sanft erhob und dennoch darauf achtete, nicht allzu laut zu sprechen. Immerhin wollte sie den Rest des rudelsnciht wegen -am aller wenigsten Mika. Der Seelenlose hatte es sich allem Anschein nach zur Lebensaufgabe gemacht, jeden Wolf zu trietzen. Ein Seufzen entwich ihr. Sie wollte ihre Stimme erneut erheben, da diese ihr versagt hatte. In diesem Moment vernahm sie eine schüchterne Stimme hinter sich. Als sie sich umwandte, blickte sie in die Augen des leicht verwirrten Cabezans. Ihre dunkelgoldenen Augen blitzen freundlich auf. Endlich kam sie zu Wort und entgegnete gleich beiden Wölfen.

"Gute Dämmerung Alpha Himmelstänzer und Samir Amselherz."

Mit Absicht hatte sie diese Titel gewählt. Sie wollte ihren Respekt zeigen, aber auch, dass sie sich über ihre Gesellschaft freute.Mit einem, sanften Lächeln wandte sie sich kurz an Blake, wobei sie die Augen schnell wieder nieder schlug. Verlegenheit breitete sich in ihr aus.Blake hatte es mit Sicherheit schon bemerkt, was sie für ihn empfand, aber er hatte ncihts dafür erwiedert.
Dann sah sie wieder Cabe an, obwohl sie auch Blake ansprach.

"Dürfte ich denn erfahren, warum ihr schon wach seid? Mein Grund: Schlaflosigkeit. Und ich liebe diese Nahtzeit...aber dieses Rumstehen macht mich wahnsinnig. Wollt ihr nicht einen kleinen Spaziergang unternehmen?"

Sie wagte es ncoh einmal, Blake in die schimmernden Seelenspiegel zu sehen.


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Cabezan


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AMSELN FLIEGEN TIEF

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BeitragThema: Re: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1Do Mai 03, 2012 3:15 am

Die Sterne verblassten, einer nach dem anderen, auch wenn die Sonnenstrahlen noch nicht über die Ränder E'Deverus' geschwappt waren. Er liebte es, Morgen für Morgen diesem atemberaubenden Schauspiel zuzusehen. Es war wie ein Stück fliegen, beruhigend. Er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, mit jedem Sonnenaufgang. Das hatte er wohl auch mehr nötig als jeder andere Wolf des Rudels. Seine Gedankenwelt war immer ein einziges Chaos und wenn er sagte, er ordnete sie, dann durfte man das nicht zu wörtlich verstehen.
Aber wenn sich der Nebelgraue gleich kopfüber in die hektischen Probleme des Alltags und seiner Unfähigkeit stürzen würde, ohne kurz den Atem in einem Moment der Leere anzuhalten, dann würde er wahrscheinlich nie ohne große Nervenzusammenbrüche beim Sonnenuntergang ankommen. Oh, wie oft war ihm das schon passiert! Heute wusste er es bereits besser, auch wenn sich seine Probleme nie ganz lösten. Ja, er war ein Wolf mit Problemen in vielen Bereichen. Trotzdem hoffte er, irgendwann auch ein guter Wolf sein zu können und nicht immer nur die Last auf den Schultern seiner Kameraden.

Im sanften Licht der Morgendämmerung waren alle Linien weich gezeichnet und die Farben hatten einen verträumten Ton, als wäre der Delta noch gar nicht aus den Tiefen des Schlafes erwacht. Es war eine schöne Welt und ein schönes Leben, mit dem er gesegnet wordn war. Diese Erkenntnis traf ihn sehr plötzlich, aber es war ein angenehmer Gedanke. Er lächelte leicht vor sich hin als er schließlich leise und ein wenig unsicher vor Kartane und Blake stehen blieb. Er hoffte inständig, dass er die Beiden bloß nicht bei etwas Wichtigem störte. Natürlich wäre er sofort bereit, sich wieder zu verkriechen keine Frage. Trotzdem freute er sich eigentlich schon auf die Unterhaltung mit seinem Freund und Alpha Blake und Kartane, über die er eigentlich noch gar nichts wusste. Schüchtern betrachtete er sie aus seinen Augenwinkeln kurz, dann wandte er sich wieder ab. Cabezan schwenkte seine Rute ein paar Mal freudig hin und her und begrüßte den Himmelstänzer mit einer demütigen aber glücklichen Geste. Er neigte seinen Kopf ein wenig und winkelte die Ohren entspannt nach hinten, während er aus seinen Nougataugen treuherzig zu ihm auf, während er sich über den Stubser seines Alphas freute.

"Nicht wahr? Die Meisten schlafen noch."

Sein Augenmerk schweifte kurz über die verstreut oder in Grüppchen zusammengerollten Wölfe und er lächelte blass. Es war wirklich schön, die ruhenden Pelze im Dämmerlich zu betrachten. Große und kleine Körper, dunkel oder hell, sie wogten alle in dem selben Auf und Ab des Atmens. Kartane erhob nun ebenfalls das Wort und er blickte ihr kurz in die dunkelgoldenen Augen. Ihre Begrüßung fiel kurz und freudig aus, trotzdem wurde es dem Amselherz schlagartig unangenehm. Er räusperte sich leise und ein etwas verstörtes Lächeln legte sich auf seine filigranen Züge.

"Äh. 'Schuldigung, aber ich bin nicht Samir. Aber das kann jedem mal passieren, nicht wahr? Cabezan. mein Name ist Cabezan...", murmelte er leise vor sich hin, als wäre es ihm peinlich, sie auf ihren Fehler aufmerksam zu machen.

Cabezan. So ein seltsamer Name. Der Name selbst enthielt Fragmente eines Wortes in einer fremden Sprache, die soetwas wie 'Geist' bedeuten sollten. Jedoch trug bereits ein Anderer diesen Namen bevor der Nebelgraue mit ihm betitelt wurde. Er hatte so oft er konnte heimlich den Erzählungen seines Vaters über die Vergangenheit ihrer Ahnen gelauscht. Die Amethyst Paws waren einst ein viel größeres Rudel gewesen als der einfache Familienbund heute. Damals hatte es einen Rudelführer gegeben, der diesen Namen trug. Doch dieser hatte seine Rudelmitglieder mit harter Hand geführt und war mit der Macht zu einem grausamen Tyrannen geworden. Ob es Götter waren oder nur das Schiksal... Die Läufe des Tyrannen Cabezan begannen zu verrotten, bis sie schließlich gänzlich verkümmerten und das Rudel wieder frei war. Natürlich ist es nichts Schönes, nach einem solch grausigem Alpha benannt zu werden. Aber wie gesagt, Cabezan war schon seit seiner Geburt verflucht. Er war das Amselherz, stand im Zeichen des Bösen. Deswegen bekam er diesen Namen aufgestempelt, damit auch jeder wisse, was er sei. Dies trug auch dazu bei, dass ihn jahrelang niemand in sein Rudel aufnehmen wollte. Nur als er schließlich weit genug von seinen heimatlichen Waldern gewandert war, war er wie durch ein Wunder auf die Heaven Wolves getroffen.

Erst jetzt bemerkte der Nebelgraue, dass die Weiße abermals sprach. Beschämt strengte er sich an, besser zuzuhören und gleichzeitig nicht zu verunsichert zu wirken, vor allem weil sie ihn ansah. Er lächelte leicht und stellte sich der erneuten Herausforderung, sprechen zu müssen.

"Ich... Oh, bei der steinernen Pfote... Äh. Ich erwache regelmäßig früh um die Morgendämmerung mitzuerleben... Weil... Ja, weil...hm.", er stockte schüttelte seinen schmalen Kopf und lächelte entschuldigend. Nee, weiter ging es leider nicht. Egal, einen Versuch war es wert gewesen! Er blickte kurz vorsichtig zu Blake, als er die Frage der Fähe vernahm. Ob er wohl sagen durfte, dass er die Idee plausibel fand? Er hoffte, er verstieß nicht gegen irgendeine Regel. Auch wenn er schon lange genug in diesem Rudel war, war er sich immer noch oft sehr unsicher, was Verhaltensweisen und Anstand belangte. "Wenn es in Ordnung ist, finde ich diese Idee eigentlich ganz gut. Ich würde gerne mitkommen."

Ein bisschen nervös knetete er mit seinen Pfoten die Erde. Auch wenn er Delta war und auch wenn er von Blake mit dem Titel "Freund" beehrt wurde... Er war doch in Wirklichkeit nur der kleine Trottel.
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Blake


Blake


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BeitragThema: Re: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1So Jun 03, 2012 4:00 am

If you really put your faith in me
When you're lost, here I am
"forever" with your soul
Waiting here above you patiently,
Just like the shining moon

Es war wirklich eine Freude für Blake, an diesem ruhigen Morgen auf zwei so sanftmütige Wölfe seines Rudels zu treffen. Ja, Kartane und Cabezan waren eindeutig zwei Wölfe, die mit Sicherheit jedes Geheimnis mit ins Grab nehmen würden und die immer eine so warme Ruhe ausstrahlten, dass Blake sich in ihrer Nähe sofort wohl fühlte. Deswegen mochte er sie wohl auch so gerne. Solchen Wölfen könnte er nie böse sein. Sanft lächelte der große Rüde den Beiden zu. Immer wenn er Kartanes dunklen Augen begegnete, zuckte er leicht zusammen und brach den Augenkontakt wieder ab. Er schluckte seinen Ärger über sich selbst hinunter und versuchte sich auf Cabezan zu konzentrieren, der ihm nach Kisches Verschwinden noch zurückhaltender und schüchterner vorkam. Er wusste nicht, was genau zwischen den Beiden stattgefunden hatte, doch dass Cabe die Rotbraune gemocht hatte, war kaum zu übersehen gewesen. Blake versuchte sich oft einzureden, dass es ihm leid tat, dass er die Fähe verloren hatte und dass es Cabezan dadurch so schlecht ging. Doch eigentlich … ja, eigentlich musste er sich eingestehen, dass er Kische ja kaum gekannt hatte und es ihm aus diesen Grund nicht sonderlich störte, dass die Fähe nun weg war. Doch das sagte er keinem. Es würde auch niemand hören wollen.
Kartane erhob ihre sanfte Stimme. Sie nannte ihn nicht bei seinem richtigen Namen, sondern bei seinem Titel. Himmelstänzer. Selten benutzte irgendjemand dieses Wort und so zuckten Blakes Ohren nach vorne und er blickte Kartane an. Ob sie wohl schon gemerkt hatte, wie sehr er sie mochte? Einerseits wollte er unbedingt, dass sie es wusste und andererseits wollte er nicht, dass sie von seinen Gefühlen wusste. Etwas verunsichert schnippte er seine Ohren wieder nach hinten und wandte den Blick von ihr ab, um Cabezan anzusehen, der Kartane auf ihren kleinen Fehler aufmerksam machte. Blake war es selber gar nicht aufgefallen, dass Kartane Cabezan bei dem Namen seines Bruders nannte. Samir. Er hoffte, dass es wirklich nur ein Versprecher gewesen war … Samir sollte kein Name sein, den Kartane sich merken sollte.

Aufmerksam beobachtete der Graue den kurzen Wortwechsel zwischen Kartane und Cabezan. Wobei … Wortwechsel konnte man es nicht nennen. Nur antwortete Cabezan schneller als Blake es tat, was den Alpha aber nicht sonderlich störte. Manchmal merkte Blake selber, dass der Cabezan mit Sandhandschuhen anfasste. Er hatte Angst, irgendetwas Falsches zu sagen, was den nicht sehr charakterstarken Rüden verletzte. So etwas passierte bei Cabezan nämlich sehr schnell, wie Blake schon oft gemerkt hatte. Kurz musterte er den Nebelgrauen, der sich wieder einmal verhaspelte und beschämt zu Boden blickte. Blake konnte gut nachvollziehen, wieso sich der Nebelgraue so für seine heraus gestammelten Sätze schämte, aber trotzdem machte ihn das unglaublich sympathisch. Wahrscheinlich wusste Cabe das selber noch gar nicht. Aber Blake wollte es ich auch nicht sagen, nicht dass er das Amselherz in Verlegenheit stürzte. Sanft wandten sich seine bernsteinfarbenen Augen also wieder Kartane zu, damit er ihr seine Zustimmung geben konnte. Ein Rundgang hörte sich gar nicht mal so schlecht an. Das würde bestimmt auch die letzte Müdigkeit aus seinen Knochen kriegen.

„Gerne doch.“, meinte er und blickte Kartane so freundlich wie möglich in die Augen. „Ein Rundgang wäre genau das Richtige am Morgen.“

Ein zufriedenes Seufzen kam über seine Lefzen und er streckte erneut den Rücken durch, wobei er entspannt die Augen schloss. Das war doch wirklich ein schöner Morgen. Überall noch die wunderbare Ruhe, die von den noch schlafenden Wölfen ausging und die ersten sanften Sonnenstrahlen, die auf seinen grauen Pelz fielen. Fröhlich lächelnd blickte er von Cabezans nougatfarbenen Augen zu Kartanes dunkelbraunen. Seine Rute pendelte leicht hin und her und man sah Blake wohl deutlich an, dass er nicht aus Höflichkeit mit den Beiden mitging, sondern weil er sie ehrlich mochte.

„Also, wollen wir dann los, meine Freunde?“
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BeitragThema: Re: heaven doesn't seem far away   heaven doesn't seem far away Icon_minitime1Sa Nov 03, 2012 7:26 am

-flüster- Habt ihr noch Interesse weiter zu spielen oder soll ich es verschieben?

edit : Ich verschiebs jetzt mal.
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