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 Tears of Destiny

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Blake


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BeitragThema: Tears of Destiny   Tears of Destiny Icon_minitime1Fr März 22, 2013 12:06 pm














Es ist schon lange her dass mein Flug stark und kr‰ftig war. Ich habe viel gesehen in dieser Zeit, aber letztendlich zog es mich immer hier her zur¸ck.

CELYDIÀN

Es ist meine Heimat, sowie die Heimat meiner Vorfahren. Und es war die Heimat der Silberwˆlfe. Wir nannten sie so, sich selbst nannten die Wˆlfe Requisten, sie waren wohl etwas Besonderes und ich muss sagen, dass mir bisher kein canides Geschlecht begegnet ist, das ihnen ‰hnlich war. Sie kamen durch den Nebel, wie die Schatten alter Legenden. Sie passten in das Tal wie ein l‰ngst vergesses Puzzleteil, lebten mit der Natur und uns Raben im Einklang. Dann kamen die Menschen. Am Anfang waren es viele, und in Geschichten heiflt es, sie verehrten die groflen Silbernen und zeugten uns Respekt.
Aber irgendwann Ö ich weifl nicht was plˆtzlich geschah. Die Menschen wurden immer weniger, ihre J‰ger hatten keinen Erfolg, sie hatten keine Nahrung und pflanzten sich nicht mehr fort. Ich glaube sie hatten grofle Angst damals, einfach zu verschwinden. Sie wollten nicht akzeptieren, dass ihre Zeit abgelaufen war, und suchten den letzten Ausweg im Hass. Die Wˆlfe wurden zur Zielscheibe, denn sie jagten die groflen Elche, genauso wie die Menschen.

Von Verehrten zu Feinden.

Sie haben die Requisten getˆtet. Nicht weil sie ihr Fleisch wollten oder ihr Fell, sie wollten sie einfach nur tˆten. Wer an diese Zeit damals zur¸ckdachte, dessen Erinnerungen waren ge- tr‰nkt vom Blut der Unschuldigen, deren Schreie niemand hˆrte, so Gott-gleich sie auch gewesen sein mochten. Alle bis auf eine.
Das schreckliche Massaker unter den Requisten konnte den langsamen Untergang der Menschen nicht verhindern. Irgendwann waren auch sie verschwunden, und das Tal heilte nur schwerlich unter den Wunden die sie gerissen hatten.
Zu der damaligen Zeit sprach sich schnell unter den Vˆgeln herum, dass ein Wolf des Requisten- geschlechts ¸berlebt haben soll. Mein Volk ist daf¸r bekannt, wilde Ger¸chte in die Welt zu setzten, weshalb ich mich selbst davon ¸berzeugen wollte. Es stimmte. In DiÎmnar, einem Tal der Insel, welches komplett von einem Gebirgsring umschlossen ist, fand ich sie. Die letzte der Requisten. Ich beschloss, mich in diesem Tal nieder zu lassen, ich wollte wissen, was geschehen w¸rde.
Ein Jahr zog ins Land, dann, mit einem Male strˆmten fremde Wˆlfe in das Tal. Es schien weniger, als sei es ihre Absicht gewesen. Viel mehr hatte das Tal selbst sie hier her gebracht. Eine Kraft, nicht greifbar f¸r den Verstand und so g¸tig, dem letzten der Requistenwˆlfchen einige Gef‰hrten an die Seite zu stellen.
Aber seitdem ist das Tal auch in Aufruhr. St¸rme aus Eis und Regen ergriffen das Land. Die Wˆlfe verloren viel zu dieser Zeit, und ihr Zusammenhalt wurde auf eine harte Probe gestellt. Die Mitleitwˆlfin der jungen Requistin Kiba Telay verschwand. Viele Wˆlfe kamen und gingen, doch zˆgernd bildete sich ein Kern im Rudel heraus, der mit jedem Jahr st‰rker wurde. Gef‰hrtenschaften wurden geschlossen, ehe im Fr¸hling gleich zwˆlf Welpen von drei Paaren das Licht der Welt erblickten.

Unsere grˆflten Erlebnisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.

Aber das Tal gˆnnte dem Rudel kein Gl¸ck von langer Dauer. Die meisten Welpen kamen wenige Monate sp‰ter bei einem heftigen Waldbrand ums Leben, und w‰re dies nicht schon schrecklich genug, verloren die Wˆlfe im Feuer auch andere Freunde und ihren Leitr¸den, den Gef‰hrten der Requistin und Vater einiger Welpen.
Ich hˆrte einst die Erz‰hlung, dass es zwischen den Silberwˆlfen und dem Tal DiÎmnar ¸ber die Jahrhunderte hinweg ein tiefes Band gegeben hatte, einen Pakt. Mit ihrer Abschlachtung wurde dieser j‰h zerschlagen. Man munkelt sogar, die vielen Katastrophen und die augenscheinliche Zerstˆrungswut des Tals r¸hren nur daher.
Wieder einmal zog sich das Rudel zur¸ck, um sich von den geschlagenen Wunden und Verlusten erholen zu kˆnnen. Das Land jedoch beruhigte sich nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie die Erde eines Morgens zu zittern begann. Wie froh war ich zu sehen, dass es den Wˆlfchen vom Tal gut ging. Immerhin liefl das Schicksal dieses Mal keine Gr¸nde zu kennen, warum es ihnen schaden sollte.
Eine Nachtigall erz‰hlte mir letztens, sie h‰tte das Rudel auf dem versteckten Bergplateau gesehen Ö aber ich kann das nicht glauben. Wenn selbst ein Vogel es nicht wagt, so hoch zu fliegen, wie sollte dann ein Wolf heil auf einen Berg kommen? Vˆlliger Unsinn, Wˆlfe sind doch keine Horntr‰ger. Wenige Wochen sp‰ter traf ich auf ein Mitglied des Rudels, und ich konnte meine naturgegebene Neugierde einfach nicht unterdr¸cken. Sie waren nicht auf dem Berg, sie waren im Berg gewesen! Stelle sich das einer vor, wie Flederm‰use Ö Aber gut, ich schweife ab. In dem Berg fanden sie Kristalle, sagte mir der Wolf. Ich weifl nicht genau, was ein Kristall ist, ich stelle ihn mir vor wie einen Tropfen Tau am Morgen, in dem sich die Sonne bricht, oder wie Eiszapfen im Winter, nur viel, viel grˆfler. Angeblich zeigten sie deine grˆflte Angst, das Wichtigste in deinem Leben und dein Innerstes.
Vielleicht waren diese Kristalle der Ursprung all der Tr‰nen, die das Rudel durchqueren musste. Vielleicht bestimmen sie, wann es endlich genug ist.

Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt fr¸h genug.

Heute ist die Requistin nicht mehr die Leitwˆlfin des Talrudels. Sie wurde gest¸rzt und ins Exil geschickt, weil sie einer Mˆrderin Unterschlupf gew‰hrte. Ich meide es dar¸ber ein Urteil zu f‰llen, die Gesetzte der Wˆlfe sind nicht die meinen. Ich sp¸re das leichte St¸rme wieder aufbrausen, das Tal denkt sich gewiss bald wieder etwas aus. Sein Zerfall ist langsam aber sicher kaum mehr ¸bersehbar.


TEARS OF DESTINY

Gegr¸ndet am
23. Juli 2005
und seit dem ohne jegliche Auszeit online.




RUDEL . REVIER . REGELN . ANMELDUNG . RUHMESHALLE

Wir spielen in unserem Rollenspiel realistische, unmagische Wˆlfe. Ein leichter Magieeinfluss ist allerdings durch die Umgebung, in der das Rudel lebt, gegeben.


K¸rzel
ToD

Rudelgr¸ndung und Spielleitung |
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Co-Spielleitung |
Yago und Akara Chitaru
Leitwˆlfin |
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