TITEL
Steppenkriegerin
GESCHLECHT
Fähe
ALTER
5 Jahre
ERSCHEINUNG
AUSSEHEN
Kische ist eine Fähe, dessen Körperbau recht stark und muskulös wirkt. Doch unter ihrem dicken, braunen Pelz, ist ihre schlanke, ausdauernde Figur versteckt. Das Fell flickt sich aus verschiedenen Gold und Brauntönen zusammen, die ein schönes Muster ergeben und besonders im Kehlen- und Brustbereich heller werden und sich mit strahlendem Weißgold verbinden. Wenn man die noch recht junge Fähe so anschaut, könnte man sie als schön und unbeschwert bezeichnen, doch hinter der Fassade versteckt sich nicht nur Eleganz, sondern auch überwiegend Ausdauer und Kampftechnik, die sie vorerst aber lieber geheim behält. Ihre langen Läufe bestehen aus einer mageren und Sehnen überzogenen Struktur, die sich ihrem restlichen Körper gut anpasst. Die plüschige Rute trägt ein wenig längeres Fell mit sich, dass sich im Schein der Sonne zu einem bronzenen Ton aufhellt. Was jedoch an meisten an ihr auffällt, sind die großen, ausdruckslosen Augen, die in Sonnenlicht getränkt zu sein scheinen. Denn ihre Farbe ist von goldenem Weiß. Insgesamt kann man Kische Afordiet schon vorher als starke Gegnerin ansehen, doch zuerst ist man von ihrer strahlenden Schönheit übertroffen und abgelenkt.
FELLFARBE
Eine Mischung aus Braun, Gold und Bronze
AUGENFARBE
Goldweiß
SCHULTERHÖHE
73 Zentimeter
WESENSZÜGE
CHARAKTER
Tja, Kische. Wie soll man sie beschreiben? Fängt man damit an, das sie eine recht komplizierte und launische Fähe ist. Ihre Stimmung kann von einer Sekunde auf die andere in tiefe Trauer versinken, wobei sie ihre Gefühle eigentlich keinem offenbaren mag und sie nur unwillig preisgibt. Keiner kennt auch nur einen Teil ihrer Vorgeschichte, da sie sich kaum jemanden - mit anderen Worten: niemandem - öffnet. Deswegen hält sie sich viel lieber im Hintergrund, was das Reden und Kennenlernen mit ihr noch mehr in die Ferne zieht. Eigentlich kann man meinen, dass sie falsch platziert in einem Rudel ist. Sie ist weder offen für Gespräche, noch für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft. Droht Gefahr, denkt sie zu aller erst an sich. Und dennoch hält sie etwas in diesem Rudel. Vielleicht ist es ja die Einsamkeit.
Alles in einem ist Kische sehr zurückhaltend, verschlossen und stumm. Sie steht nicht gerne im Mittelpunkt, weshalb sie jeglichen Kontakt zu den Wölfen meidet. Niemand ist ihr geheuer, geschweige denn so was wie ein freund. Spricht man sie an, weicht sie vor einem zurück und doch ist es nicht die Schüchternheit. Hängt das mit ihrer Vergangenheit zusammen?
Man mag sie von außen vielleicht als kalt und unbarmherzig bezeichnen, doch nur, weil wirklich niemand etwas anderes von ihr sagen kann. Sie begeht keine schlechten Taten und wirkt doch für alle wie ein Schatten. Und vielleicht ist es doch nur eine Person, die sie braucht, die ein Schlüssel sein könnte. Ein Schlüssel zu ihrer inneren Wärme.
STÄRKEN
Jagd, Ausdauer, Intelligenz, Geschick, Ruhe bewahren
SCHWÄCHEN
Kontakte zu Wölfen, ihre Verschlossenheit, Vertrauen fassen, im Mittelpunkt stehen
VORLIEBEN
Ruhe, Sonnenschein, dichte Wälder, Feldmäuse, Sternenhimmel
ABNEIGUNGEN
Lärm, Gewitter, Feinde, Aggressivität, Brutalität, Immerglückliche Wölfe
VORHER
VERGANGENHEIT
Kische wurde in einem recht kleinen, mageren Rudel geboren. Ihre Geschichte war nicht sehr besonders oder ergreifend. Nachdem sie herangewachsen war, wurde einer ihrer Brüder Alpha und sie, wie die restlichen Wölfe, verließen das Rudel. Das Übliche.
Nur allzu bald hatte sich Kische einem neuen Rudel angeschlossen. Dort war sie nicht hochrängig und wurde auch dementsprechend behandelt. Wie das bei den Wölfen normal war. Fleisch war sich selbst zu besorgen, wenn man welches hatte, durfte zu erst der Alpha davon speisen, dann die Zweit- und Dritträngigen und das was übrig blieb - öfters gar nichts - bekam sie vorgeworfen. Auch bei Sticheleien hatte Kische oftmals den kürzeren gezogen und wurde grob gebissen und in den Hintergrund gedrängt.
Kische machte sich daraus nichts, in den meisten Rudeln war das Normalität. Aber irgend wann erkannte sie, das dies noch immer nicht das Richtige für sie war. Sie musste fort, weg.
Auf ihrer Reise traf sie auf eine Fähe, mager und zerbrechlich. Sie zogen schließlich zusammen weiter. Kische kümmerte sich um sie, machte sich große Mühe. Schnell war zu erkennen, dass sich die fremde Fähe, die später zu ihrer Freundin wurde, einer Krankheit erlitt und daran verstarb.
Tiefe Trauer plagte Kische, doch sie zog weiter. In der Nähe eines Menschenlagers traf sie auf einen von Menschen gezähmten Wolf. Da er in diesem Lager frei herumlaufen durfte, war es keine große Sache, einfach mit ihm abzuhauen. Dumme Menschen!
Die zwei, Kische und der Rüde, reisten zusammen weiter, auf der Suche nach etwas Neuem. Schließlich kamen sie in die Nähe eines neuen Rudels und beschlossen, sich diesem anzuschließen. Jedoch hielt sich das Rudel nie allzu weit vom Menschenlager fern und schon bald hatten die Menschen den Rüden wieder entdeckt und fingen ihn ein. Was sie mit ihm taten, blieb im Verborgenen.
Zurück blieb die einsame Kische, verlassen von allen. Von ihrer Freundin, Abíany, und verlassen von ihrem Freund Rúk. Trauernd verließ sie auch dieses Rudel und machte sich auf eine neue Reise. Sie hatte ihn geliebt... Rúk.
Ob das der Auslöser für ihre Anfälle war?SONSTIGES
INAKTIVITÄT
Kische wird fortlaufen oder versterben
SCHRIFTFARBE
Indianred
SPIELER
Ritscha, 13 :'D