Endlich hatten ihre Läufe den Halt gefunden und sie beruhigte sich wieder. Dass Kartane lachte, irritierte sie nicht wirklich, sie war gerade eigentlich eher woanders. Ihre Ohren schnippten und sie hörte wie Tane nun wirklich lachte und das anscheinend aus vollster Belustigung und vollem Herzen.
Sachi wand sich ganz vorsichtig herum – sie wollte nicht zurück und zugleich auch nicht aus dem Wasser. Sie stand ganz gut, bis zur Hälfte mit den Beinen im dunklem Wasser und blickte zu der leuchtenden, die sie nun aufklärte. “Aber Tane..“, sprach die nun kindliche Stimme mit schiefgelegtem Kopf: “Ich brauche doch nicht die Luft in mir sondern die Luft um mich. Oder meinst du ich soll die Luftblasen wieder einfangen und dann nehmen? Hilft es mir denn? Kann ich dann da unten bleiben? So lange wie ich will?“
Ihre Augen fingen an zu leuchten und sie schien einen irritierenden Schein zu bekommen, sie plapperte dann drauf los voller Begeisterung:
“Oh Tane, das wäre ja fabelhaft! Stell dir vor, wir könnten ewig da unten sein und müssten nur diese Luftblasen – oder wie du sie nanntest – einfangen damit wir atmen könnten. Es gäbe Fisch und diese Krustendinger und das Gras was unter Wasser wächst und wir könnten das alles entdecken, da gibt es sicher so viel, was ein Wolf noch nicht gesehen hatte! Mit den Fischen spielen und taumeln und das Fell wäre klitsch-nass. Wenn wir dann also mal raus kämen, könnten wir uns schütteln und gegenseitig Nass machen bis zum geht nicht mehr!“
Begeisternd jaulend sprang sie einmal herum und wedelte wild mit der Rute über das Wasser, dass es nur so nach links und rechts spritzte.