Azzardo ist ein Wolf, dessen Körper mit einem weißen, flauschigen Fell umwickelt ist. Sein Fell ist lang und von Zeit zur Zeit verheddern sich kleine Kletten oder etwas in der Art in seinem Pelz. Er selber mag es nicht so, ein weißes Fell zu haben, aber das ist ihm mit der Zeit egal geworden.
Seine Pfoten sind mit einer dicken Lage Hornhaut bespannt, weil er ziemlich viel läuft und gewandert ist. Wegen des vielen Laufens sind auch seine Krallen abgenutzt und teilweise viel zu kurz.
Seine Augen wirken gelblich, honigfarben. Oft denkt man, dass ein ziemlich freundlicher Rüde sich hinter diesen versteckt, was oft aber nicht so wirklich stimmt. Sie spiegeln sein Inneres in keinster Weise wieder.

Honiggelb

Weiß

87 Zentimeter

nein.

Eigentlich ist Azzardo ein sehr freundlicher Wolf, der recht sozial und umsorgend ist. Das Rudel bedeutet ihm so ziemlich alles und er hat seine Freude daran Wölfe glücklich zu machen. Aber auch nur eigentlich.
Vor einer Zeit, die er selbst als Ewigkeit bezeichnet, hat er einen Fehler begangen und durch diesen hat seine schwarze Seite das Kommando bekommen zum Leben zu erwachen. Sie ist fast so, wie eine innere Stimme, die aber durchaus mehr Macht hat und in einigen, bestimmten Situationen die komplette Kontrolle über den Körper übernimmt.
Diese Stimme regiert teilweise den weißen Rüden. Anfangs hat er gegen dieses Monster, dass sich von alleine die Krone aufgesetzt hat, gekämpft, aber es nützte nichts. Diese schwarze Seite war zu stark. Seit her ist Azzardo abgeneigt Anderen gegenüber, ganz besonders Fähen. Er redet nicht gerne, ist ruhig und versucht viele Gedanken zu unterdrücken. Er versucht gefühlslos zu sein und trotzdem Anderen noch das Leben schöner zu machen.
In einem Rudel fühlt er sich wohl, ist aufgeweckt und freundlich. Zwar redet er wenig, aber seine Körperhaltung verändert sich schlagartig.
Seit diesem Fehler ist Azzardo ein Wanderer, nein, ein Sucher. Er sucht nach etwas. Nicht etwa nach der Liebe oder einem Freund oder einem verloren gegangen Freund. Nein, er sucht nach einer Fähe, die es schafft ihn zu stoppen. Eine Fähe, die es schafft ihm Einhalt zu gebieten. Eine Fähe, die mächtiger ist als sein Monster. Die mächtiger ist, als er und das Monster zusammen. So jemanden sucht er und er wartet weiterhin auf diese Wölfin...

STÄRKEN ;; ;; ehrgeizig ;; freundlich ;; aufmerksam ;; hoffnungsvoll ;; liebenswürdig

SCHWÄCHEN ;; ;; verloren ;; gefühlskalt ;; unterdrückt ;; eiskalt ;; unberechenbar

Wenn man Azzardo nach seiner Herkunft fragt schüttelt er nur den Kopf und wendet sich ab. Es ist nicht gelogen, dass er kaum etwas davon weiß. Es ist nicht gelogen, dass er damit nicht klar kommt. Azzardo weiß eigentlich nur noch, dass er einmal glücklich war. Ganz schwach hat er noch diese Erinnerung an seine Fähe. Julietta. Dafür ist ihm der Moment im Kopf geblieben, in dem sie starb. Der Moment, in dem er nicht für sie da war, wo er weg war, wo er nicht treu war, wo er versagt hatte und alles in einem verlor. Seit er seine Fähe am Boden liegen hat sehen, wie sie blutete und zum letzten tiefen Atemzug ausholte, hatte er diese Seite in sich, die ihn regierte. Seit her vergisst er alles. Seit her kämpft er mit sich selber. Seit her ist er auf der Suche. Seit her wartet er.

HINTER DEN BAUMSTÄMMEN..

REGELN ;; Gelesen & Akzeptiert
SCHRIFTFARBE ;; dimgray - #696969
INAKTIV ;; Rausspielen
BILDNACHWEIS ;; Lakesha