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 Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen

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Raziel


Raziel

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mi Okt 13, 2010 10:10 pm

Was gab es schöneres als mit seiner geliebten zusammen zu sein? Rein gar nichts, er konnte sich auch nicht anders vorstellen. Das Pochen seines Herzen wie auch die Aufregung hat sich gelegt, denn nun war alles raus. Die beiden liebten sich und das würde bis an dem Tod halten. Bis an den Tod…dieser Gedanke machte Raziel unruhig, er wollte nicht darüber denken, was wäre wenn einer der beiden sterben würde, ermordet wurde und nicht als Alter schwäche sterben würde wie normale Altwolf. Nein, das dürfte er jetzt nicht denken, nicht jetzt er war noch jung, wenn man das mit 5 Jahre sagte, eigentlich wird Raziel ja im Winter sechs Jahre. Aber alt ist er auf keinesfalls, Raziel dachte nicht drüber nach, er wollte nicht, er verbannte diesen Gedanken im Hintergrund. Kurz blickte er zu Saku, dann wider zu der Sonne die langsam aufging und dann auch über den höchsten Berg stehen würde. Die ersten warmen Sonnenstrahlen berührten schon sein schwarz/braunes Fell, es war angenehm und warm. Schon im frühen Morgen war es warm und bestimmt würde es noch wärmer werden, es ist Sommer, die heißeste Jahreszeit des Jahres und bitte wird dieser Sommer nicht so heiß, das das Wasser zurückgeht.

Langsam wurden seine Muskeln steif, Raziel erhob sich und streckte sich und da kam ein Knurren, nicht von ihm oder einen anderen Wolf, nein sein Magen meldete sich. Wann hatte er das letze mal gejagt und so richtig sich satt gefressen. Das Wild hier war dick und saftig, bei diesen Gedanken lief Raziel das Wasser im Mund, aber vorerst sollten sie noch ein paar Fragen, denn Raziel hatte vor einer der Elchbullen zu fangen der groß genug war für das ganze Rudel. Kurz dachte noch drüber nach und schaute dann zu Sakura, er sollte sie lieber fragen, wenn sie will können sie auch alleine jagen gehen.

„ Gehen wir jagen? Wir könnten zurück zum Rudel gehen und dort noch ein paar mitnehmen, dann können wir einen Elchbullen alle zusammen erlegen, der für das ganze Rudel reicht. Aber du entscheidest, wenn du willst können wir auch zusammen nur jagen gehen ohne die anderen. Ich lass dich entscheiden, mir ist es egal mit dem Rudel oder nur wir zwei.“

Er schaute kurz zu Sakura, dann wider zu der Richtung wo sie kamen, den Weg zum Rudel. Wider machte sich sein Bauch bemerkbar und das nicht gerade leise

„Mein Magen streikt schon ich glaube bald fängt er an sogar zu beißen...“

Raziel lächelte Sakura kurz an und wartet auf ihre Antwort..


[bei Sakura / spricht mir ihr]

Bedenke bitte: In Migina gibt es Rehe, Hasen und auch Steinböcke (Gebirge). Aber die Welchbullen leben ganz außerhalb im Wald.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Do Okt 14, 2010 9:26 am

Sie hatte gewusst, dass es keine gute Idee war, Mika weiter zu reizen. Noreya war das die ganz Zeit klar gewesen. Und doch war sie nicht darauf vorbereitet gewesen, als Mika plötzlich über ihr stand, seine Zähne nur Zentimeter von ihrem Hals entfernt. Ohne ihr Entsetzten verbergen zu können, starrte sie Mika geschockt in die Augen. Und in diesem Moment hielt für sie die Zeit an, obwohl gleichzeitig in ihr so viel passierte...

Reya spürte, dass ihr Entsetzten sich in Panik wandelte, die sie durchflutete. Sie wusste, dass sie Mika hilflos asugeliefert war, denn wenn er nun beschloss, sie zu töten, hatte sie keine Chance. Sie konnte sich nicht wehren. Regungslos starrte sie ihm in seine hasserfüllten Augen, während ihr zum ersten Mal wirklich bewusst wurde, wie sehr sie doch eigentlich an ihrem Leben hing. Ja, sie hatte in den letzten Jahren oft mit dem Gedanken gespielt, ihrem Leben einfach ein Ende zu setzen, endlich all ihre Erinnerungen hinter sich zu lassen, und doch hatte sie es nie getan. Obwohl es nichts mehr gab, was ihr in ihrem Leben wirklich wichtig war, irgendetwas, das ihr wirklich etwas bedeutete, wollte sie doch nicht sterben. Der Grund dafür war eben nicht der, dass sie ihr Leben liebte, sondern ganz einfach der, dass Reya Angst vor dem Tod hatte. Nicht vor den Schmerzen, den er vielleicht mit sich bringen würde, denn diese wäre hoffentlich schnell vorbei. Nein, Noreya hatte Angst davor, dass es nach dem Tod weiter gehen würde. Dass sie auch dann ihre Erinnerungen immer noch hätte. Und am meisten hatte sie Angst, dass sie ihre Familie wieder treffen würde. Gewiss, Noreya vermisste sie und sie würde sie gerne wieder sehen, doch gleichzeitig hatte sie Angst, dass sie ihr Vorwürfe machen würden. Reya hatte Schuldgefühle wegen damals, obwohl ihr Verstand sagte, dass sie nichts dagegen hätte tun können. Sie gab sich selbst die Schuld am Tod ihrer Familie, weil sie damals nicht da gewesen war, um ihnen zu helfen. Und Reya hatte Angst, dass ihre Familie ihr genau das vorwerfen würde – und dass sie ihr vorwerfen würde, dass sie ihr Versprechen nicht gehalten hatte. Sie hatte ihr Rudel noch immer nicht gerächt, denn Mika war immer noch am Leben. Er befand sich genau über ihr und war scheinbar kurz davor, sie zu töten.

In diesem Moment fing für sie wieder an, die Zeit zu laufen. Sie sah, dass Mika zu einem Entschluss gekommen war. Und sie war froh, dass dieser Entschluss offensichtlich darin bestand, sie nicht zu töten. Noreya nahm Mikas Worte kaum wahr, sie war viel zu erleichtert darüber, dass er sie nicht getötet hatte. Sie bemerkte, dass sie anfing, zu zittern, vermutlich eine verspätete Reaktion auf ihre Angst. Sie sah, wie Mika, offenbar sehr wütend, davon lief und dabei die anderen anknurrte. Reya war vage bewusst, dass sie in dem Moment, in dem sie Mika ihre Angst gezeigt hatte, ihren gesamten Stolz vergessen hatte und Mika gezeigt hatte, dass er ihr überlegen war, doch ihr war es egal. Sie konnte nur zitternd da stehen und ihm hinterher schauen.


[gerät in Panik & merkt dass sie nicht sterben will l immer noch auf der Lichtung, ist gerade nicht in der Lage, irgendetwas zu tun]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Fr Okt 15, 2010 4:27 am

Stella schaute etwas irritiert dem Geschehen zu und legte beim Knurren des fremden Wolfes instinktiv etwas die Ohren an, wobei sich ihr Nackenfell leicht sträubte. Wie sie solch ein Verhalten doch verabscheute. Was hatte derjenige denn davon, so seine Macht ausspielen zu müssen? Sie würde es nie verstehen. Automatisch ließ sie ihren wachsamen Blick schweifen, sie traute dem Wolf nicht über den Weg und hoffte, er würde so schnell nicht wieder auftauchen. Er hatte etwas an sich, das ihr Schauer über den Körper jagte und ihr Gefühl trog sie darin selten. Das hatte ihr früher schon oftmals geholfen, gewisse Situationen zu überstehen. Vorsichtig ging sie auf die zitternde Fähe zu und blieb in ihrer Nähe, jedoch noch etwas auf Abstand, zu ihr stehen. Ihre klugen Augen musterten jene behutsam und schauten, ob sie eventuell verletzt war, was sie jedoch nicht hoffte. Sie beschloss, zumindest mal, in deren Näh zu bleiben, sollte der andere nochmal auftauchen. Auchwenn sie Kämpfen lieber aus dem Weg ging, wenn es darum ging, anderen beizustehen, dann war sie da. Das gebot ihr einfach ihr Ehrgefühl. Sie mochte es nicht, wenn andere dachten, sie wären etwas besseres. Derlei hatte sie unterwegs genug erleben müssen. Von daher war sie immer rasch weitergewandert, auf der Suche nach Gleichgesinnten, was sich manchmal nicht gerade als einfach erwies. Irgendetwas war doch immer und sie verabscheute Streit und Hader. Wobei ihr klar war, dass es manchmal kaum ohne abgeht, wo viele unterschiedliche Ansichten aufeinander trafen. Oder es gab Streitigkeiten, was die Nahrungsbeschaffung anging.

[ geht auf Noreya zu | denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Fr Okt 15, 2010 9:43 pm

Langsam kehrte die Kälte und Gefühlslosigkeit in die schwarzen Augen zurück. Er war zu weit geganen, er war vielzu wütend geworden, wie ein kaltes Feuer, das plötzlich einem mit unaussagbaren Hitze überrollt. Womit hatten diese Wölfe es eigentlich überhaupt verdient, dass er, Mika in ihrem Rudel war? Wieso war Mika überhaupt in diesem Rudel? Ja, am Anfang hatte er geplant Blake zu stürzen, um dann selber Alpha des Rudels zu werden und mit dem Rudel zu morden, doch nun schien es dem Weissgrauen wie ein albernen Traum. Denn ihm war etwas klar geworden. Er war schon zu alt. Zwar war er immernoch von mörderischen Stärke, doch gegen ein solch starkes Rudel, könnte er nurnoch siegen wenn er jünger wäre. Doch dies hatte er ja schon geahnt, als er beschloss sich anzuschließen, nein, es musste einen anderen Grund geben, einen ungedachten Hintergedanken.

Mika runzelte die Stirn, während ihn ein Gefühl von Selbstbewunderung durchfloss. Er war so kompliziert, so besonders, dass er selber nicht aus sich selber schlau wurde! Nun, jedenfalls nicht in diesem Augenblick. Doch er würde draufkommen, da war er sich sicher. Die tiefschwarzen Augen des Hybrids wanderten durch den Waldteil. Ein wenig weiter entfernt konnte er noch die anderen Wölfe riechen. Die übrigen hatten sich über Migina verteilt warscheinlich um zu Jagen, oder das Land zu erkunden. Die Ruhe vor dem Sturm war kostbar, so dachte auch Mika, und beschloss dass er sich auch erstmal im Hintergrund halten würde, um die Stille dieses Morgens zu genießen. Wer wusste wann der Lärm der Welpen kommen würde! Am liebsten hätte er jetzt schon ihnen die Kehle durchgebissen.

Kurz streckte sich der Rüde, bevor er den mächtigen Körper in Bewegung setzte. Man ah förmlich wie sich die Muskelstränge unter Fell und Haut bewegten, als er weiter in das Innere der Insel schritt. Wohin ging er überhaupt? Er hätte genausogut dort bleiben können, wo er gewesen war, doch irgendwie hatte der Grauweisse das Verlangen gespürt woandershin zu gehen. Irgendwo, in der Mitte der Insel auf einer kleinen Lichtung machte er Halt. E rpasste in diese friedliche Landschaft nicht hinein. Als er sich ins Gras fallen lies, knickten die etwas höheren Grashalme um ihn herum ab, sodass, er eigentlich nicht so gut zu sehen war. Die Ruhe war schone twas kostbares. Doch esgab etwas was Mika nochmehr begehrte... Morden zu können. Immernoch begriff Mika nicht, warum er nicht auszog, und andere Wölfe niedermetzelte, anstatt hier den Omega zu spielen. Überhaupt, Omega! Gut, es war nur zu verstehen warum er diesen Rang von Blake bekommen hatte, aber es ägerte Mika immernoch. Er und Blake waren sowieso ein Riesiges Gegenteil zueinander. Und auch deswegen hasste Mika ihn - nun wie eigentlich alles - . Der Alpha der Heavenwolves nahm wohl alle auf, die zu seinem Rudel kamen! Lächerlich, sogar ihn hatte er aufgenommen! Mika schnaubte. Blake war in seinen Augen verachtendswert.

Er konnte einfach nicht verstehen, wie die anderen Wölfe dachten, wie sie fühlten. Wie konnte man ein anderes Wesen mögen, wenn es doch so...niederträchtig oder sonstwie war? Wie konnte man Mitleid haben, wenn man wusste das wenn man diesem Wolf was zu fressen gab, man selber weniger kriegte? Überhaupt wie konnte man mit jemanden mitfühlen? Er hatte diese Gefühle nie gekannt. Eigentlich sollte man seinem Vater über Respekt spüren. Hatte er seinen Vater, bewundert oder respektiert? Nein, wie konnte man jemanden respektieren, der sich benahm wie ein Hund? Morro, sein Vater war ein einfacher Gamma gewesen. Es war überhaut ein wunder gewesen dass er es überhaupt zu diesem Posten geschafft hatte. Und Nikaya seine Mutter...Normalerweise spürte man Liebe und Geborgenheit wenn man an seine Mutter dachte. Doch in Mikas Augenw ar sie nur eine Nahrungsquelle gewesen. Unnützlic in jeder anderen Hinsicht. Seine Brüder...Merkur uns Mysyon. Nun, sie waren auf dem besten Weg gewesen, eben Wölfe zu werden wie jeder andere Wolf. Verachtenswert. Und Noreya, nun da spürte er Hass. Bei den anderen aus seinem ehemaligem Rudel zwar auch, doch diese waren ja schon tot. Und Tote gehörten nicht mehr in diese Welt, deswegen konnte man die auch nicht richtig hassen. Und da waren noch seine anderen Opfer...Namenlos u nd unbedeutend.

Mika seuftze. Sein Leben war doch sehr eintönig, und doch sehr vielfältig gewesen. Und jetzt lag er hier in Migina, und dachte über die Personen in seinem Leben nach. Eigentlich gab es kaum mehr welche. Übrig blieb nur der Hass...Doch was war Hass überhaupt?

( geht weiter in das innere der Insel ( Lichtung ) / legt sich hin / in Gedanken )
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Blake


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1So Okt 17, 2010 9:30 am

    Die zeit verging rasch. Blake spürte Ablas warmes Fell an seinem und für einen kleinen Moment war er einfach glücklich die Wärme dieser Fähe zu spüren. Selbst, wenn sie nur aus Angst bei ihm war ... so glaubte er es zumindestens. Aber zu seiner Bestürzung rückte sie schon wieder von ihm ab. Blake sah sie an, sah wie zerbrechlich sie doch schien. Man musste es sich vorstellen, so, als würde er einen kleinen Marienkäfer auf seiner Nase tragen und dabei in vollem Tempo durch den Wald jagen. Und ohne, diesen Marienkäfer zu verlieren. Blake erhob sich ebenfalls, setzte sich auf die Hinterläufe. Seine Rute pendelte noch immer nach links und rechts, um ihr zu zeigen, dass er in voller Ruhe, Geduld und Freundlichkeit zu ihr gekommen war. Dennoch stachen ihre Worte in sein Herz und neue Fragen tauchten in seinem Kopf auf.

    .oO(Wer ist Baug? Wieso hat sie angst davor, dass der sie findet? Wieso denkt sie, dass sie dann besser dran ist?)Oo.,

    Seine Augen verengten sich zu zwei schmalen, ockerfarbenen Schlitzen, als er sich auf den Namen Baug konzentrierte. Er überlegte, ob er ihn irgendwo her kannte. Wilde, Mordende Wölfe, die alleine umher strichen und Alphas stürzten, wurden normalerweise schnell bekannt. Aber der Name Baug sagte ihm absolut gar nichts.
    Blake trat vor sie, senkte etwas den Kopf, um ihr in die dunklen Augen zu sehen. Seine Ohren zuckten leicht und der feine Sommerwind strich durch sein dichtes, graues Fell.

    "Abla. Hör mir zu. Du steckst so voller Selbstzweifel. Und du musst deine Angst vor diesem Rudel verlieren. Wir halten zusammen, egal was passiert. Und sollte dir irgend ein Wolf etwas antuen wollen, werden wir dich alle beschützen.",

    sagte er mit ruhiger Stimme. In Gedanken schloss er Mika allerdings aus diesem 'wir' aus. Der Rüde würde wahrscheinlich nur da sitzen und sich an dem Kampf ergötzen. Blake schüttelte leicht angewidert den Kopf, bei dem Gedanken daran. Er redete weiter.

    "Denke nicht, dass du komisch bist. Du schätzt dich ... falsch ein."

    Mit Schmerzen erinnerte er sich an die Fähen, die ihn alle schon verlassen hatten. War es nicht immer so? Er freundete sich mit einer Fähe an, die er mochte und kurz darauf verschwand sie. Blake stellte sich bereits vor, wie abla gehen würde. Und er würde zurück bleiben. Blake seufzte leise und trat von einer Vorderpfote auf die andere. Er fühlte sich gar nicht so mächtig, als Alphawolf. Er wusste noch, wie klein er angefangen hatte. Wie er sich Zaranya unterlegen und sich tausende von malen einfach hilflos und klein gefühlt hatte. Aber Blake hatte mit der Zeit gelernt. Die Zeit hatte ihn abgehärtet. Er musste also bereit sein, wieder eine Fähe ziehen zu lassen, wenn sie das wollte. er stubste sie mit dem Fang in die Halsbeuge.

    "Überleg es dir, okay?"

    er sah ihr noch einmal fest in die Augen, ehe er sich von ihr abwand. Sein Blick glitt abermals zu Mika. er konnte sich wenden und biegen wie er wollte, aber es würde ihm wohl nie gefallen, Mika alleine mit seinem Rudel zu lassen. Blake ging langsam in den Wald. Der weiche Boden federte seinen Gang und die Muskeln spielten unter seinem dichten Pelz. Er würde später die anderen zusammen holen, für eine Jagt. Aber vermutlich würde sich das gar nicht richtig lohnen. Die meisten würden wohl schon ihre eigenen Wege gehen. Ein leichtes Lächeln trat auf seine Lefzen und er ging etwas schneller, bis er in einem weichen Trab über den Boden lief. Er roch das frische Wasser, den Gesang der Vöge. Kurzerhand trabte er an den Rand der Insel, wo das seichte Wasser sich an das Gras schmiegte. Er senkte den Kopf, trank und hob den Kopf wieder. Seine Augen blickten sich um und erfassten das Gebirge. Gerade sprang ein Tier, dass stark an ein reh erinnerte, nur mit etwas größeren und gebogeneren Hörnern, von einem fels zum anderen und war verschwunden. Blake hatte von diesen Tieren gehört. Sie waren heimtückische Kletterer und ihre Hufen verloren selten den Grund. Blake mochte das Gebirge nicht. Seine Ballen waren weich, weil er im wald aufgewachsen und geboren wurde. Und es schmerzte doch, wenn er immer in Steinchen treten musste, die sich in das weiche Fleisch bohrten. Kurz blieben seine Augen noch an der Stellen hängen, wo der Steinbock verschwunden war, ehe er sich umwandte und mit etwas klarerem Kopf zurück zum Rudel lief. Das Wasser hatte ihm etwas Energie zurück gebracht und seine gedanken sogar etwas geordnet. Nun ja, nicht ganz geordnet, denn in seinem kopf schwirrten noch immer Fragen über Abla herum, aber der rest schien sich etwas geklärt zu haben. Er ließ seinem Rudel jetzt den großen Freiraum, den sie hatten. Um die Mittagszeit wurde es ohnehin zu warm für eine große Jagt und einige Tiere kamen erst Nachts raus. Außerdem wollte er sich selbst erstmal ausruhen.
    Als er die Lichtung wieder betrat, ließ er sich unter einem baum nieder, legte den Kopf auf die verschrenkten Vorderpfoten und schloss halb die augen.


[Bei Abla, redet, denkt || Im Wald, trinkt, denkt || Beim Rudel]
Unkreativ -.-
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1So Okt 17, 2010 9:20 pm

Sakura lag auf der kleinen Insel, sie war müde und sie hatte hunger ... Raziel lag neben ihr und die Sonne würde auch bald hoch am Himmel stehen ... Sie wusste das es sehr warm werden würde ... und da sie hier auf offener Fläche lag müssten sie bald hier weg. Sie wollte nicht in der prahlen Hitze liegen ... Sie mochte zwar die wärme aber auf dauer war das nichts für sie. Plötzlich sprang der schwarze Rüde auf, sie rutschte ein STück von ihm weg und sah ihn verwirrt an. Er sah zu dem Gebirge. Sakura folgte seinem Blick und sah das Tier, es war ein Bulle, und diese Tierart war äusserst Agresiv. Sie lauschte den Worten von Raziel, er sagte das er hunger hätte und das er diesen Bullen angreifen will ... Sie wog die Gedanken ab was sie machen sollte. Die Entscheidung lag nun bei ihr.

"Raziel, ich habe von der Tierart gehört sie soll sehr akresiv sein und ich kannte viele Wölfe die ihr Leben an ihnen verloren haben ... und möchte nicht wegen so einem Tier mein, und auch dein Leben aufs Spiel setzen ..."

Murmelte sie und senkte den Kopf. Sie wollte nicht als feige da stehen aber sie wollte wirklich nicht das Leben von Raziel und von sich aufs Spiel setzen ...
Veilleicht würde das Rudel später auch zusammen Jagen gehen ... aber sie wusste es nicht was Blake vor hatte. Und ausserdem würde es bald Mittag sein und dann sind die meisten Tiere in ihren Höllen. Und die meisten Tiere würden erst Abends rauskommen, so wie im Wald. Auch sie hatte großen hunger und sie konnte Raziel auch verstehen ... Sie knete leicht mit den Pfoten den Boden. Sie sah wieder zu Raziel auf, er stand nochimmer auf dem gleichen Pfleck und sah zum Gebirge.

"Und die bästen Tiere sind doch alle in der Nacht da. Und glaube mir auch ich habe hunger, ich könnte einen ganzen Bären essen. "

Sagte Sakura und lächelte leicht. In ihren Augen war wie immer der Schalck zu sehen. Sie sah noch eine weile in die Augen von Raziel nbis sie den Blick wieder abwante und den Blick über die Inseln schweifen ließ. Weiter weg sah sie einen umriss von einem Rüden, Blake. Er sah auch kurz zum Gebirge, aber er ging sofort wieder. Vielleicht wollte er auch nur was nachschauen ... aber er wante sich wieder ab und ging in Richtung Rudel. Sie müsstena uch bald zum Rudel gehen, spätestens wenn die Sonne den höhsten Stand erreicht hatte.


[bei Raziel| redet | denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mi Okt 20, 2010 2:49 am

Verschlafen blinzelte Namid und öffnete dann ganz seine Augen. Er hatte wirklich gut geschlafen und das etwas rauere Klima hier oben auf dem Berg hatte ihm ebenso gut getan. Er fühlte sich jetzt irgendwie erholter und auch entspannter. Mit einem großen Gähnen stand er auf und streckte sich ausgiebig. Anschließend setzte er sich hin und säuberte sein Fell. Er fuhr mit seiner Zunge gleichmäßig über das wildfarbene Fell und genoss noch einmal den Wind, der an seinem Fell zog und ihn schon fast angenehm umfing. Nach einer Weile beendete Namid seine Körperwäsche und begann wieder mit dem Abstieg. Seine Pfoten fanden zielsicher den sicheren Weg bis zum verwilderten Pfad. Dabei wirbelten sie ab und zu mal kleine Sandhaufen auf, doch den Halt verlor Namid nicht. Seine Pfoten, sein ganzer Körper war das Besteigen und Absteigen von Bergen seit Kindestagen an gewöhnt und so stellte dies alles eher eine Freude für ihn dar. Schließlich am Pfad angekommen, schlug er ihn Richtung Rudel ein. Sein Blick schweifte entspannt über das hohe Gras und über die Blumen, welche gerade ihre Blüten öffneten. Abermals fiel sein Blick für eine kurze Weile auf den Sonnenaufgang, der den Himmel so schön färbte.
Namid erreichte endlich das Ufer und überquerte nun schon selbstsicherer das kühle Nass. Sobald er auf der Insel angekommen war, blieb er stehen und schüttelte sein Fell. Es war zwar nicht ganz nass geworden, da das Wasser dafür viel zu flach war, aber Namid hatte es eben erst gesäubert. Langsam schweifte sein honiggelber Blick über die Lichtung vor sich und er konnte mehrere Wölfe ausmachen. Blake lag unter einem Baum, ebenso wie Abla unter einem anderen, StellaLuna saß in der Nähe von Noreya, welche ziemlich verängstigt aussah. Das erstaunte Namid schon, denn er hatte sie als selbstsicher eingestuft, doch dann fiel ihm wieder Mika ein, der verärgert im Wald gestanden hatte. Gab es da womöglich einen Zusammenhang? Namid wusste es nicht, doch er entschied sich zu Noreya zu gehen. Er trottete zu ihr hin, nickte ihr zu und setzte sich dann hin. Sein Blick fuhr aufmerksam über sie und er bemerkte, dass sie zitterte. Er stupste sie sanft an und fuhr dann mit seiner Zunge über ihre Schnauze.

„Ist alles okay mit dir?“

Namids Stimme war ruhig und sein Blick lag weiterhin freundlich auf Noreya. Ihr grau-weißes Fell schien im Schein der gerade aufgehenden Sonne leicht zu schimmern und Namid verfing sich für einen kurzen Augenblick in diesem Lichtspiel, doch dann sah er wieder in Noreyas hellbraunen Augen.


[beim Berg/geht wieder zum Rudel/versucht Noreya etwas zu trösten]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mi Okt 20, 2010 5:59 am

""Lauf du elende Ratte lauf, bevor ich es mir doch noch überlege und dich von deinem Leid befreie. Jetzt bin ich noch großzügig und gutmütig und lasse dir dein elendes Leben. Aber tretet mir nie wieder unter die Augen.""

""Todesbringerin.""

""Ja das ist sie, sie bringt nur Tod und Leid ins Rudel. ""

""Vertreibt sie.""


Die Stimme von Baug und den anderen Mitläufern aus ihrem Alten Rudel, diese die nicht hinter ihrem Vater standen und mit ihm starben überschlugen sich in Ablas Gedanken. Sie hatte es unter Baugs Führung nie sehr leicht gehabt und das er sie als Gefährtin nahm, hatte sie nur ihrer Abstammung zu verdanken. Baug hatte sie nie geliebt. Wenn er dies überhaupt konnte dann gehörte sein Herz einer der Wölfinnen die mit ihm gekommen waren aber nicht Abla. Er wollte nur ihr Blut. Ablas Vater war ein großer und mächtiger Rüde in dem Land in dem Sie geboren wurde. Und dieses Blut floss in ihr und ihren Brüdern weiter. Diese hatte Baug alle töten lassen und ließ nur Abla am leben. Mit ihr wollte er Nachkommen in die Welt setzen. Er sagte zwar immer das aus so einer schwachen Wölfin keine starken Welpen kommen konnten. Aber Baug hoffte das seine Stärke auf sie über gehen würde. Und dann sollte auch nicht Abla die Welpen großziehen eine seiner Wölfinnen würde dies übernehmen. Er wollte nur das seine Welpen die Nachkommen des großen Star und Baug waren.

Abla konnte sich nirgendwo verstecken. Weglaufen konnte sie auch nicht überall waren Wachen aufgestellt. Und beschützen konnte sie auch keiner. Alle waren Tod. Nur sie hatte überlebt.
Sie hatte Ruhe vor Baug als sie noch nicht Läufig war.....
Doch als Baug den Duft in der Nase hatte auf dem er so gewartet hatte....

NEIN.

Erinnerungsfluten, Schmerz, Leid, Trauer,

Einsamkeit....

An all das mußte Abla nun denken. All das sollte nun vorbei sein? Blake war ein guter Wolf und hatte sie bis jetzt nie zu etwas gezwungen, was sie nicht auch wollte. Hat sie meistens in Ruhe gelassen und versprach ihr das ihr hier nichts passieren würde. Und das Rudel sie beschützen würde.

Aber warum sollte das Rudel dies machen?

Sie war keine Kämpferin oder gute Jägerin. Sie war einfach nur Abla, der Wolf der immer nur dann fraß wenn keiner mehr Interesse an der Beute zeigte. Wenn keiner hinsah das sie stahl. Auch das Rudel zeigte mit einigen Ausnahmen kein Interesse an Abla und sie war ihnen auch dankbar deswegen.

Und dieses Rudel sollte sie jetzt beschützen?

Warum??

Unbewusst hatte Alba den Kopf gehoben und zu den Anderen hinüber geschaut. Dann suchte ihr Blick Blake der erst zum Wasser ging und sich dann unter einen Baum legte. Sie legte den Kopf schief und schaute ihn fragend an..

Warum?

Warum tat er das, warum war ihr unnützes Leben ihm so wichtig?

Andere die so wie Abla waren gab es im Rudel nicht. Alle anderen brachten dem Rudel etwas. Konnte jagen, wachen und irgendeine Wölfin würde ihm stärke Welpen schenken. Also warum machte er sich mit Abla so viel Mühe.

Sie war unnütz, ein Unnützfresser, eine elende Ratte, eine Todesbringerin;

Oder wie Sie es nannte:

Komisch.

Doch so komisch war sie gar nicht, sie war einfach nur vorsichtig und zurückhaltend.
Und war es verkehrt vorsichtig zu sein? Bis jetzt hatte sie ganz gut so gelebt und vor allem überlebt. Und das war Abla wichtiger wie alles andere. Sie wollte Leben auch wenn ihr Leben vielleicht keine Beute mehr wert war. Liebte sie es in der Sonne zu liegen und den Vögeln beim Singen zu zuhören. Manchmal jedoch wünschte sie sich auch jemanden zum reden und jemanden der ihr zuhörte. Hatte sie diesen nun in Blake gefunden?

Alba verstand nicht warum dieser Rüde sich so für sie einsetzte und vor allem warum er mit ihr sprach und sich vor seinem Rudel neben ihr legte. Sie einem Rang Niedrigem Tier mit ihr redete man nicht sie lies man links liegen.
Alphas Betas diese Wölfe jagten und leiteten das Rudel zusammen. Omegas waren eigentlich für nichts gut. Vielleicht um auf Welpen aufzupassen wenn die anderen bei der Jagt waren. Aber hier gab es keine Welpen.

Abla schaute immer noch zu Blake hinüber der jetzt unter einem Baum lag lang ausgestreckt mit dem Kopf auf den Pfoten ruhend. Im Moment fand sie ihn Komisch und konnte dieses Verhalten nicht einordnen.

Still lag sie da und ließ ihre Gedanken schweifen. Schaute abwechselt zum Rudel und dann wieder zu Blake.

Was soll ich jetzt machen?
Das Rudel verlassen?


Nein aus irgendeinem Grund wollte sie das nicht tun. Sie fühlte sich hier geborgen und auch sicher. Die Wölfe ließen sie in Ruhe und das reden mit Blake?

Auch das gefiel ihr irgendwie. Es war angenehm. Und sie freute sich darauf wieder mit ihm zu reden. Er hatte ihr gesagt sie sollte es sich überlegen und Abla hatte es sich überlegt. Aber konnte sie Blake jetzt stören?
Er lag abseits von allen und wollte vielleicht seine Ruhe haben.

Warum war das Leben nur so kompliziert? Warum konnte man nicht einfach Leben?

Und warum ging sie nicht einfach zu ihm hin, er wollte ja schließlich eine Antwort haben. Abla stand auf setzte sich aber wieder hin. Vielleicht war es doch keine so gute Idee. Sie beäugte Blake wie er da lag. Ihr Herz schlug schneller kräftigen.
Vor Aufregung? Auch zitterten Ablas Pfoten. Sie mußte etwas tun.

Langsam zögernd stand sie auf, vergewisserte sich aber noch mal ob nicht irgendein anderer Wolf gerade auf den Weg zu Blake ist. Aber der Fall traf nicht ein, dann hätte sie ihn natürlich erst recht in Ruhe gelassen. Wenn er mit anderen Sprach hatte Abla nichts dabei verloren. Doch er war alleine, lag einfach nur da. Es wäre einfach gewesen, zu ihm hin zu gehen. Aber so war Abla nicht, sie wollte keinen belästigen und niemanden zur Lasst fallen. Niemand sollte böse auf sie sein. Und vielleicht fühlte sich Blake von ihr bedrängt fühlen und wollte jetzt lieber seine Ruhe haben.

Immer noch wie ein Wolf vor dem Berg stand Abla einfach nur da, Gefangen in ihrem Gedanken und voller Zweifel vor dem nächsten Schritt.


[Abla/ den Kopf voll mit Fragen/beäugt Blake]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mi Okt 20, 2010 8:12 am

Reya nahm alles um sie herum nur noch wie durch einen Nebel wahr. Sie bemerkte nichts, was um sie herum geschah, und wusste auch nicht, wie lange sie so da stand. Sie hätte vermutlich noch lange Zeit regungslos verharrt, wenn nicht Namids Berührung sie aus ihrer Lethargie gerufen hätte. Als dieser sie anstupste, zuckte sie zusammen und wich instinktiv einen Schritt zurück. Bei ihr war noch immer alles auf Abwehr eingestellt, obwohl Mika – und damit die Bedrohung – schon längst wieder verschwunden war. Nur langsam wurde ihr bewusst, dass Namid sie nicht angreifen wollte, sondern ihr nur eine Frage gestellt hatte und es verstrichen ein paar weitere Sekunden, ehe sie die Bedeutung seiner Worte vernahm. Als Antwort murmelte sie leise:

„Es geht mir gut...“

Noreya merkte jedoch selbst, dass sich das nicht sehr überzeugend anhörte. Sie spürte einen Blick auf sich und schaute sich um, wobei sie direkt in StellaLunas besorgte Augen blickte. Mit einem schwachen Lächeln versuchte Reya, ihre zu zeigen, dass sie sich keine Sorgen machen sollte. Langsam sah sie sich auf der Lichtung um, doch von den anderen Wölfen schien keiner bemerkt zu haben, wie es ihr ging – oder zumindest ließ es sich keiner anmerken. Dann konzentrierte Noreya sich wieder auf den Wolf neben ihr. Sie war sich ziemlich sicher, dass er ihren Worten nicht glauben würde, schließlich tat sie das nicht einmal selbst. Deshalb ließ sie sich langsam auf den Boden sinken und sagte dann:

„Nein, eigentlich geht es mir nicht gut. Aber ich will... nein, ich kann nicht darüber sprechen...“


Wie gerne sie doch mit irgendeinem anderen Wolf darüber sprechen würde, was zwischen ihr und Mika vorgefallen würde, doch Noreya konnte nicht. Sie hatte immer noch zu sehr Angst, wie die anderen Wölfe dann reagieren würden, dass diese sie dann vielleicht mit genau so einer Abscheu betrachten würden, wie viele von ihnen es bei Mika taten.

Leicht erschrocken bemerkte Reya, dass sie immer noch zitterte, und anstatt dass das Zittern aufhörte, wurde es nur noch stärker. Bei dem Versuch, sich etwas abzulenken, musterte sie Namid. So weit sie sich erinnern konnte, hatte sie nur selten mit ihm gesprochen, genau so, wie sie es bei all den anderen Wölfen – mit Ausnahme von Mika, den sie völlig ignoriert hatte – auch getan hatte. Sie hatte gerade genug gesprochen, um ihre Maske aufrecht zu erhalten und nicht als unfreundlich abgestempelt zu werden, und gleichzeitig nie so viel mit jemandem gesprochen, dass sie eine tiefere Beziehung zu jemandem hätte aufstellen können. Es war ihr einfach zu gefährlich, Noreya hatte noch immer Angst davor, schon wieder verlassen werden. Namid hatte sie anfangs interessiert, da er außer Mika und ihr der einzige anderen Altwolf war, und sie befürchtete, ihn irgendwoher zu kennen, doch dies war nicht so gewesen – oder sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn schon einmal getroffen zu haben. Deshalb hatte sie ihm danach genau so viel Beachtung geschenkt wie all den anderen Wölfe auch. Er schien ziemlich ruhig und überlegt, aber auch freundlich zu sein. Seine gesamte Ausstrahlung wirkte auf Noreya beruhigend und sie war sich ziemlich sicher, dass sie sich mit ihm unter anderen Umständen hätte anfreunden können.

Mit einem leisen Seufzen schloss sie die Augen, doch sie hoffte, dass Namid das nicht als Zeichen nehmen würde, dass er verschwinden solle. Sie wollte, dass er bei ihr blieb, denn schon allein durch seine Anwesenheit half er ihr, auch wenn ihm das vielleicht gar nicht bewusst war, und Reya zitterte zwar immer noch stark, fühlte sich aber innerlich bereits etwas ruhiger als vorher.


[antwortet Namid l lächelt Stella beruhigend zu l denkt nach l sagt noch etwas zu Namid l denkt wieder nach]
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Mika


Mika

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Do Okt 21, 2010 8:22 am

Die Augenlider öffneten sich wieder, und dahinter kamen die gewohnt grausam-schwarzen Augen hervor. In dem Körper des Rüden kribbelte es erneut. Auf der Zunge des Rüden lagen schon tausende von verachtenden Wörtern, und selbst die Mimik Mikas wollte sich schon im Spott und Hass verziehen.

Der Hass, ist das stärkste Gefühl der Welt.

Ein dämonisches Grinsen zog sich über sein Gesicht, während er seinen Kopf, in Richtung des Rudelplatzes wandte. Er spürte es wieder, fast so heftig wie noch nie. Er verachtete sie, er hasste sie alle! Weil sie so niedere Wesen, so naive leichtgläubige, von sanften Gefühlen geleitete Wesen waren! Und die niederste von ihnen... Das war diese Abla. Angst! Ängstlichkeit, verachtenswert! Ja, wer liebte, der ging kaputt, zerbrach! Doch wer hasste, zutiefst hasste, allein der war derjenige der stark, richtig stark war! Entschlossen stand Mika wieder auf. Was lag er hier herum im Wald? Am besten er schloss dass ins Visier, was Blake am meisten verletzen könnte. Denn auch dieser war verblendet von dieser Liebe. Am besten, er ging jetzt zu Abla, und würde seinen Hass an ihr auslassen. In Mikas Kopf wirbelten Gedanken, Empfindungen, Instinkte herum wie wild. Das einzige was nun in seinem Kopf klar war, dass er Blake irgendwie ärgern, ja treffen wollte, ihm einen Schlag versetzen wollte, und zu dies war Abla das beste Opfer. Ohne mit der Wimper zu zucken, schritt der stattliche Rüde, entschlossen zurück zu dem Rudelplatz, folgte kurz dem Geruch der grauen Fähe, sodass er dann, zwischen den Ästen eines Strauches hindurch Abla erblickte, die auf einiger Distanz vor Blake stand, wie versteinert.

Ohne auf Blake zu achten, glitt der Eiskalte Engel zwischen dem Gebüsch hindurch ins freie, und ging mit eisigem, verschlossenem Blick auf den Rücken der Fähe zu, so schnell, dass sie wenn sie ihn bemerkt hätte nicth wirklich reagieren könnte, doch gleichzeitig so langsam, das es würdevoll aussah. Als er direkt hinter ihr stand, neigte er seinen grauweiss behaarten Kopf zu ihrem Ohr, und flüsterte mit kalter, bedrohlicher Stimme in ihre Ohrmuschel, so, dass Blake es nicht hören konnte.

Du bist nichts anderes als ein Opfer von schwachen Gefühlen, Blake wird dich nur genauso verlassen wie es andere auch tun würden, denn du bist nichts wert! Und wer nichts wert ist, hat kein Recht zu leben.

Mika wich elegant einen Schritt zurück, doch so dass er nun halbwegs vor ihr stand. Und nun schallte seine Stimme etwas lauter als eben, sodass auch Blake ihn hören konnte. Innerlich kam eine überweltigende Schadenfreude in Mika hoch, als er daran dachte, was Blake nun denken würde und wie er dreinblickte. Doch weiterhin tat er so, als hätte er ihn nicht bemerkt.

Du wirst den Tag nicht mehr bereuen können, an dem du geboren bist, jämmerliche Kreatur. Der Tod holt dich schneller ein, als du denkst. Wenn du letzte Worte hast,ist es schon zu spät, sie zu sprechen!

Mit einem heftigen Knurren, wich Mika noch einen Schritt zurück, ehe er sich vom Boden löste, um mit seinem wuchtigen Körper gegen den schwachen Ablas zu stoßen. Sein Zähne waren gebleckt, doch er biss ins Leere, was von weiter weg, tatsächlich so aussah wie ausversehen. Mika setzte über den zu Boden gestoßenen Körer der Fähe hinweg, und drehte sich auf ihrer anderen Seite um, wo er in Angriffsosition erstarrt blieb. Ein mörderisches Glitzern lag in seinen Augen. Obwohl er dies alles eigentlich nur spielte, meinte er es trotzdem ernst. Es war eben echter Hass, und wenn Blake jetzt bald nicht eingriff würde sich Mika verlieren, in dem Rausch des Mordens. Und den Tod hinauszuzögern, was Mika umbedingt machen musste , gab es nur eine Möglichkeit. Abermals legte sich eine teuflische Grimasse auf sein Gesicht.

Lass uns spielen, meine Beute...Ich hoffe du wirst Spaß haben...

Mika beäugte Abla mit glühenden Augen, und wartete nur auf ihre Reaktion, bevor er weitermachen würde. Diese Methode mochte Mika eigentlich, also diese Methode zu töten. Esrtmal mit dem Opfer herumzuspielen.

Gleich wie eine Katze mit einer Maus...

Und die Muskeln des Altwolfs spannten sich erneut an, und er lief auf Abla zu, mit gebleckten Zähnen, und von Hass schon fast triefenden Augen. Jetzt müsste Blake eigentlich einspringen, nach Mikas Meinung.

( bei ABla und Blake / 'greift' Abla an )
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Do Okt 21, 2010 4:52 pm

Abla stand fast wie angewurzelt an der gleichen Stelle und überlegte ob sie nun wirklich Blake Belästigung sollte. Er schien so Gedankenversunken und Abla traute sich einfach nicht ihn beim denken und erholen zu stören. Sie schaute sich kurz um und beschloss ihn zu einem späteren Zeitpunkt aufzusuchen und ihm zu erklären das die wenn sie es dürfte noch eine Weile beim Rudel bleiben würde. Sie würde versuchen niemanden dabei zur Lasst zu fallen und würde sich, da nicht mit jagen kann auch nur von den Resten ernähren. Irgendwie gefiel Abla der Gedanke und sie fühlte sich zum ersten mal seit einer sehr langen Zeit wieder sicher in dem was sie tun würde.

Plötzlich drang in ihre Nase ein Duft den Abla alles andere als mochte. Wenn Blake sagte dass das Rudel sie schützen würde, wusste Abla das ein Rüde sie eher töten würde als sich vor ihr zu schmeißen bei Gefahr. Dieser Rüde hatte sie schon einmal angegriffen und Abla hatte sich schon damals gewundert warum er sie nicht getötet hatte. Und genau dieser Duft der zu dem Rüden Mika gehörte war nun zu riechen und der Geruch wurde immer intensiver. Ängstlich schaute sie sich um kniff ihre Rute ein und nahm eine unterwürfige Haltung an. Sie erschlag als sie seine Stimme in ihrem Kopf hörte. Wie ein Schatten hatte er sich von hinten genähert.
Er sprach von Schwäche, Verlassen und das war Abla wusste, dass sie nichts wert war und daher das Recht auf Leben längst verloren hätte. Abla schluckte, so scharf seine Worte auch waren und so Schmerzlich sie sich anhören. Glaubte sie ihm doch jedes Wort. Weil er aussprach was sie dachte.

Mika tratt vor ihr und sprach weiter lauter als eben noch. Aber seine Worte waren nur an sie gerichtet. Worte voller Wahrheit.
Warum tat er nicht was er ihr versprach, sie endlich zu töten, dann hätte die Welt ein Leid weniger zu tragen?

Ein Wort?
Welches sollte sie als das letzte wählen?

Danke?
Das war das erste was ihr einfiel aber es kam nicht über ihre Lefzen hinweg, denn Mika sprang sie an und schmiss sie zu Boden. Da lag sie nun da..
Ängstlich zusammen gekauert im Dreck. Da wo sie hingehörte und selbst dieser Platz war noch zu gut für sie. Ihre Ohren vernehmen das schlagen seiner Zähne und Abla kniff die Augen zusammen um ihr Ende nicht sehen zu müssen.
Doch ihre Ohren konnte sie nicht verschließen. Er wollte mit seiner Beute spielen und diese sollte Spaß haben.

**Hast du so einen Spaß wie ich?**

Baug?

Fragte sie verwundert die Stimme in ihrem Kopf.
War er auch hier? War es wieder so weit? Aber Abla war nicht läufig wieso wollte Baug mit ihr seinen Spaß haben? Wieso kannte Mika Baug. Sie versuchte einen Moment in ihrem Kopf Klarheit zu schaffen.

Die Gedanken kreisten nur so in ihrem wirren Wolfskopf herum.
Baug war nicht da, da war sie sich irgendwie sicher. Er nicht und auch das Rudel nicht wie Blake ihr es versprochene hatte. Sie würden sie schützen sagte dt. Aber sicherlich standen sie abseits und lachten. Und freuten sich darüber das Mika seine Freude mit ihr haben würde. Mika wollte nun seinen Spaß mit ihr haben. Abla hörte ihn kommen, nur ihn, keinen anderen Wolf, kein Hilferuf würde sie retten. Wer sollte auch kommen um sie zu retten. Standen sie doch alle nur da und gafften. Doch ihre Rute war feste eingeklemmt einfach würde sie es ihm nicht machen. Vielleicht so hoffte sie würde er darüber sich so ärgern, das er im Zorn sie schnell töten würde. Also schloss sie ihre Augen und wartete auf ihr Ende.


[ bei Mika/ hofft auf ein schnelles Ende]
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Samir


Samir


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Sa Okt 23, 2010 12:55 am

    Samir war erleichtert, dass Cabezan nicht wütend war, weil er einfach gestört hatte. Also setzte er sich hin und überlegte, wo man nun am besten jagen konnte. Die Insel war gut, Samir hatte einige Rehe gesehen, die vor ihm weggerannt waren. Nur, wo waren sie jetzt? Immer noch auf der Insel, oder doch wo anders? Samir grübelte kurz vor sich hin, ehe er sich entschied, es doch leiber erst auf der Insel zu versuchen. Er erhob sich und sah Cabe kurz an. In seinen Augen trieb er bereits Rehe in die Enge.

    "Versuchen wir es erst auf der Insel. Wenn wir nichts finden, können wir ja in dem Wald dahinten gucken.",

    meinte er und deutete mit einem Ohr auf die Bäume am Rande des Wasser. Es war zwar ziemlich weit weg, aber das war ja wohl kaum das Problem. Er hatte einfach nur Hunger und würde sich eigentlich mit allem, was ihm vor die Pfoten fiel, zufrieden geben. Sogar mit einer einfachen Maus, obwohl diese kaum Fleisch am Körper hatte. Samir lief vorraus in den Wald auf der Insel. Kurz blieb er stehen, öffnete das Maul und sog die Luft ein, um besser Gerüche orten zu können. Er atmete ein weitres Mal ein und stellte schließlich fest das gar nicht so weit entfernt, eine kleine Rehherde war, die vielleicht aus drei Tieren bestand. Er leckte sich wieder mit der Zunge über die Lefzen und ging auf leisen Ballen weiter, bis der herbe Rehgeruch immer intensiver wurde. Schließlich waren die Tiere gar nicht mehr so weit entfernt. Samir stellte fest, dass der Wind gut wehte, nämlich so, dass die Rehe sie nicht richen konnten, aber die Wölfe sehr wohl.

    "Ich versuche eines der Tiere auszuschleusen, treibe es auf dich zu und du musst es dann töten, okay?",

    ohne auf eine wirkliche Einstimmung zu achten, schlich Samir sich geduckt weiter, bis er das braune Fell durch die Blätter der Büsche sehen konnte. Er blieb reglos und verschmolz mit dem Schatten, die hellen Augen auf eines der Rehe fixiert, welches unschuldig an einem Grasbüschel knabberte. Es kam noch ein wenig näher und hob plötzlich den Kopf. Samir dachte einen Moment schon, es hätte ihn entdeckt, aber es blickte sich nur um, verharrte kurz so und fraß schließlich weiter. Nach kurzem zögern stürzte er aus seinem Versteck auf die Rehe zu. Sofort wichen alle zur Seite aus, um gleich darauf zwischen die Bäume zu rennen, aber Samir war schnelle. Er scheuchte das eine Reh, welches eben noch misstrauisch gewesen war, auf Cabezan zu, schnappte drohend nach den Flanken des Tieres und bekam beinahe einen Tritt von den Hufen ab. Jetzt kam es auf Cabezan an, ob er das Tier erwischte und ihm an die Kehle springen würde.


[Bei Cabezan, redet || Jagen, bemerkt Reh, treibt es zu Cabe]
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Ramyla


Ramyla


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1So Okt 24, 2010 3:53 am

Es geschah wirklich selten, dass Ramyla mitten am Tag einschlief. Wobei die Sonne sich eigentlich gerade erst vom östlichen Horizont gelöst hatte. Aber so viel Neues schwirrte in ihrem Kopf herum, so viele Eindrücke, die sie verarbeiten musste. Und ab und zu hörte selbst die sture Fähe auf ihr Gefühl, das ihr in diesem Fall geraten hatte, sich auszuruhen. Wenn auch nicht für lange. Vielleicht war sie nur wenige Herzschläge lang im Reich der Träume, vielleicht döste sie ganz einfach nur vor sich hin. Ein feiner, warmer Windhauch umspielte ihre rotbraunen Ohren und ein wohliges Schnaufen kam über ihre Lefzen. Dann schlug Myla endlich die bernsteinfarbenen Augen auf. In der Morgensonne schien die Iris beinahe golden. Leicht geblendet blinzelte die Wölfin in den klaren Himmel und öffnete den Fang zu einem gewaltigen Gähnen. Immer noch war die träge, aber in gewisser Weise angenehme, Müdigkeit noch nicht ganz aus ihren Gliedern gewichen, doch jetzt war erstmal Schluss mit der Faulenzerei! Das sagte Ramyla sowohl ihr völlig hellwacher Geist als auch ihr knurrender Magen.

Ein klein wenig schwerfällig erhob sie sich und schüttelte vorsichtig das Fell aus. Die aufmerksamen Augen huschten umher, sie war immer noch allein. Kurz blieb sie noch unschlüssig stehen, dann trat sie ein paar Schritte vor, ins Wasser. Das kühle Nass umspielte ihre Läufe und die Fähe tappte noch weiter hinein. Vergnügt begann Ramylas Rute zu wedeln und feine Wassertropfen spritzten nach allen Seiten. Dann begann sie, loszutraben, einfach immer am Ufer entlang. Der Untergrund war sanft und angenehm, sacht schlug das Wasser an ihre Flanken. Verträumt strich der goldene Blick umher, mal hierhin und mal dorthin, ohne dass Myla etwas Bestimmtes ins Auge fasste. Das einzige, das im Leben wichtig war, war zu leben. Wie einfach es doch war und doch verstand das fast niemand. Kopfschüttelnd klappte Ramyla die Ohren nach hinten und reckte den Kopf, um den leichten Wind um ihre Schnauze zu spüren. Ein Hauch von Schicksal schien in der Luft zu liegen und ihr lautlos Geschichten zuzuflüstern. Von der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der Zukunft. Auch wenn die Wölfin die unhörbaren Worte nicht verstand und nur erahnen konnte, dass sie da waren.

Sie achtete überhaupt nicht, wohin sie lief, ließ sich einfach von unbestimmten Gefühlen und spontanen Entscheidungen leiten. Irgendwann betrat sie wieder Land und schüttelte sich das Wasser aus dem Fell, bevor sie erneut die Schnauze in den Wind streckte, diesmal um zu wittern. So viele Gerüche und doch schaffte Ramyla es auf Anhieb, die für sie bedeutenden herauszufiltern. Samir. Und… Cabezan. Die beiden mussten ganz in der Nähe sein. In lockerem Laufschritt hielt die Rotbraune auf die beiden Wölfe zu, schlüpfte unter Farnen hindurch und verließ sich sowohl auf ihre Nase, als auch auf ihre Ohren. Da erblickte sie Cabezan und wollte den Grauen gerade freudig begrüßen, als sie das gehetzte Getrappel von Rehhufen vernahm, dazu schlug der Fähe die Witterung des Tieres in die Schnauze. Erschrocken fuhr Ramyla herum und stolperte zurück, als das Reh knapp vor ihr auftauchte, über einen Stein hinwegsetzte. Haarscharf kam es neben ihr am Boden auf, kam wieder auf die Beine und rannte in blinder Hast weiter. Die Wölfin hatte kaum Zeit, dem Beutetier verdattert nachzublicken, als Samir an ihr vorbeihetzte und sie ebenfalls beinahe über den Haufen gerannt hätte.

Schnell machte Myla einen Satz zur Seite und hoffte, Samir nicht aufgehalten zu haben. Innerlich schalt sie sich eine dumme Jungwölfin. Wäre sie etwas aufmerksamer gewesen, hätte sie gemerkt, dass die beiden Rüden gerade auf der Jagd waren. Schuldbewusst drückte sie sich auf den Boden und grub die Schnauze in den Boden. Vor allem, weil sie sich über sich selbst ärgerte. Natürlich vermasselte sie wieder mal alles.


[wacht auf | streift herum | stößt buchstäblich auf Samir und Cabezan | wird fast überrannt | schuldbewusst]
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Cabezan


Cabezan

AMSELN FLIEGEN TIEF

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1So Okt 24, 2010 11:24 pm

Cabezan nickte nur, denn auch für ihn war es logischer, es erstmal auf der Insel zu versuchen. Auch in seinem Bauch sammelte sich der Hunger immer mehr an, und machte sich immer mehr bemerkbar. Nervös blickte er in den Wald, bevor er schließlich dem Schwarzen weiter in das Innere der Insel folgte. Erst als er kurz die Luft prüfte bemerkte er den Geruch einer kleinen Gruppe von Rehen, bei dem ihm das Wasser schon regelrecht im Maul zusammenlief. Auf Samirs Worte nickte der Nebelgraue nur, und blickte ihm hinterher wie er sich näher an die Rehe anschlich. Er selber machte sich aber darauf bereit gleich das Wild anzuspringen, also lockerte er gewissenhaft seine Muskeln ein wenig, blieb aber trotzdem aufmerksam. Dann hörte er wie Samir hervorsprang und wie die Hufe des Rehs in wilder Flucht auf ihn zugedonnert kamen. Bald erblickten auch seine Augen das Tier, das sich mit von Angst geweiteten Augen auf ihn zu bewegte, und an dessen Flanken Samir jagte. Doch dann passierte etwas, was Cabezan für einen Moment ablenkte, der entscheidend war. Plötzlich tauchte Ramyla auf, und Samir und das Reh rannten sie fast um. Dies lenkte die Aufmerksamkeit Cabes für einen Augenblick ab, sodass er noch im letzten Moment erst merkte dass er jetzt losspringen sollte, um das Reh zu töten.

Mit seinen Hinterläufen stieß er sich vom Boden ab, und vertiefte seine Zähne in das warme Fleisch. Doch das Reh lief weiter, und Cabezan wurde zu Boden geworfen. Er hatte das Reh nur leicht am Rücken verletzen können. Innerlich schallt er sich für die Dummheit, dass er sich ablenken gelassen hatte. Doch zum Nachdenken war keine Zeit, also hetzte der Rüde in großen Sprüngen dem Reh hinterher, das nun doch schon einen gewissen Vorsprung hatte.

Lasst es nicht entkommen!

Natürlich war es wiedermal an ihm gescheitert. Das beste was er jetzt tuen konnte, war das Reh noch irgendwie zu fangen. Klar, es war verletzt und würde warscheinlich bald am Ende seiner Kräfte sein, doch eigentlich müsste es ja jetzt schon tot am Boden liegen, und sie könnten von ihm fressen. Der Nebelgraue knurrte wütend über sich selber, und setzte über dünnen umgekippten Baumstamm über. Langsam kam er dem Reh doch näher. Unsicher blickte er halbwegs nach hinten um zu sehen ob Samir und vielleicht auch Ramyla ihm folgten. Dabei passierte es. Wirklich, es schien nicht gerade Cabezans Glückstag zu sein. Mit voller Wucht krachte er auf den Waldboden. Ärgerlich dreinblickend rappelte sich der Rüde auf, und blickte dem Reh hinterher. Er hatte es mal wieder geschafft sich völlig zu blamieren, und jetzt war er noch hungriger als zuvor. Leicht schmerzte seine eine Pfote, mit der er auf einem Grasbüschel umgecknickt war. Ärgerlich schnupperte Cabe an der Fährte, und ging mit einem leichten Humpeln dem Reh nach. Er hatte es mal wieder toll gemacht.


( bei Samir und Ramyla / erwischt das Reh nicht ganz / verfolgt es / stolpert / ärgert sich über sich selber )
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Blake


Blake


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mo Okt 25, 2010 8:07 am

    Blake spürte die Sonne auf seinem grauen Pelz. Er hatte die Augen halb geschlossen, beobachtete dennoch die Regungen in seinem Rudel. Er sah zum Beispiel, wie Abla etwas verunsichert aufstand. Am liebsten wäre er wieder zu ihr gegangen, aber er blieb liegen, zwang sich, einfach ganz ruhig zu bleiben. Er hatte sich selbst zwar die Verantwortung für die Fähe gegeben ... aber im Inneren wollte er auch sehen, was sie nun vorhatte. Würde sie gehen? Würde sie vielleicht zu einem anderen Wolf gehen, um mit diesem zu sprechen? Oder würde sie diesmal freiwillig zu ihm gehen, um ihm ihre Entscheidung mitzuteilen. Blake öffnete die Augen weiter und blickte Abla fragend an, während sie ganz langsam näher kam und ein paar Meter entfernt wieder stehen blieb.
    Blake pendelte leicht mit der Rute und wischte somit den Dreck dort weg, sodass kleine Staubwolken auftraten. Es interessierte ihn, wie Abla sich denn nun entschieden hatte ... aber er wusste, dass es ihm sehr schmerzen würde, wenn sie sich zum gehen entscheiden würde.
    Leider kam es gar nicht so weit, dass er ihre Antwort noch bekommen würde. Nein, es war wieder einmal Mika, der dazwischen funkte. Blakes Nackenfell sträubte sich ein wenig und seine Lefzen zogen sich nach oben, als er sah, wie der graue Altwolf um Abla herum schlich, als wäre sie Beute und er der Jäger. Zornig stand Blake auf, wie so oft fixierten seine stechenden Augen Mika. Wie hätte er sich auch nur einbilden können, Mika hätte sich ein klein wenig gebessert? Er war immer noch der gleiche, mit demselben Hass in den Augen. Blake hatte gesehen, wie ängstlich Noreya ausgesehen hatte, als sie neben Mika lag. Nichteinmal sie, seine Schwester, konnte richtigen Kontakt zu dem Altwolf aufbauen. Und wiedereinmal fragte sich Blake, ob es nicht doch besser gewesen wäre, Mika gleich zu töten. Das war einfach das Problem. Blake schaffte es nicht, andere Wölfe umzubringen. Es erschien ihm einfach unmöglich, sich mit dem Blut von anderen zu besudeln. Außerdem ... wäre er dann keinen Deut besser gewesen als Mika, unter dessen Pfoten das Blut von unzähligen Lebewesen klebte.

    .oO("Du wirst den Tag nicht mehr bereuen können, an dem du geboren bist, jämmerliche Kreatur. Der Tod holt dich schneller ein, als du denkst. Wenn du letzte Worte hast, ist es schon zu spät, sie zu sprechen!")Oo.

    Der Alpha schüttelte unwillig den Kopf bei Mikas geknurrten Worten. Dann sah er Abla, wie sie sich verwirrtund ängstlich Mika unterwarf. Einem Omega. Blake knurrte ebenso furchterregend wie Mika und trat schließlich auf die beiden zu. Drohend schnappte er nach Mikas Fang, seine Zähne streiften dessen Fell. Schließlich stieß er ihn weg, reckte den Kopf nach vorne und legte die Ohren nach hinten, eine wütende, drohende Mimik.

    "Ich weiß nich, was in dir läuft, Rüde. Wie du denkst, wie du richst, wie du siehst, wie du fühlst. Und es interessiert mich auch nicht. Aber ich warne dich ... wenn du diese Fähe auch nur noch einmal näher kommst, wirst du diesen friedlichen Ort nicht mehr verlassen, dass schwöre ich dir."

    Blake fletschte die Zähne und zog die Lefzen so weit zurück, dass man seine scharfen Eckzähne sehen konnte.

    "Und jetzt verschwinde! Leb deine blutigen Fantasien wieder in Gedanken aus.",

    er fauchte die letzten Worte regelrecht hinaus, schnappte noch einmal nach Mikas Ohr und wand sich schließlich wieder Abla zu. Er wusste nicht, was sie nun dachte, also blieb er etwas unschlüssig stehen, wo er war. Sein Blick lag hauptsächlich auf Abla, aber seine Gedanken kreisten noch immer bei Mika. Dieser Rüde würdeihn noch ins Grab bringen. Da war er sich sicher.


[Liegt, beobachtet Abla || Bemerkt Mika, wütend, tritt auf ihn zu, knurrt || Steht bei den beiden]
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Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Mika210

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Mo Okt 25, 2010 10:14 pm

Das Bild, wie Abla da im Dreck lag, erfüllte den Hybriden mit reiner Genugtuung. Er wusste nicht, was Blake an soeiner Fähe fand, doch es interessierte ihna uch nicht wirklich. Liebe war für ihn ein Gefühl, dass er nicht begreifen konnte, und auch nicht begreifen wollte. So, wie er nun auf Abla zuging, spürte er das Verlangen zuzubeißen, durch den Hals der Fähe, das Leben zu verlöschen in diesen Augen. Ja, er konnte sich nicht beherrschen, er konnte sich nicht zügeln, es war schon zu lange her, dass er das letzte Mal getötet hatte. In seinem Gehirn machte sich schon alles darauf Bereit, der grauen Fähe das Leben zu nehmen, und eine Angenehme Ruhe breitete sich in seinem Gehirn aus. Töten. Das war das einzige was zählte. Doch dann, wurde er gestoppt, gestoppt von dem Wolf, den er warscheinlich am meissten hasste auf der Welt. Blake schnappte nach ihm, und stieß ihn weg von Abla. Mit angelegten Ohren schaute der Alpha Mika an. Hämisch schaute der Weissgraue Blake an.

Zu feige, um zuzubeissen?

fragte er den Alpha spottend. Wirklich, langsam wurde es Mika unheimlich wie tolerant Blake war. Und das verstärkte seinen Hass auf ihn viel mehr. Leicht belustigt blickte er in das wütend-drohende Gesicht des Grauen. Es war einfach lächerlich, er hatte es geschafft wie geplant ihn zu provozieren. Einfach durchschaubar, ja das waren sie alle, diese weichlichen Wölfe. Weichgeklopft, und gewaschen durch Gefühle.

Oh, ist sie dir denn soviel wert, diese Fähe?

Fragte Mika den Rüden giftig. Oh ja, Mika liebte es zu provozieren, andere zu ägern, anderen ein Dorn im Auge zu sein. Mit einem kleinem spöttischem Lachem fügte er hinzu :

Ich geh ja schon, ich geh ja schon, tapferer Ritter! Aber ich würde aufpassen wen du da zwischen den Pfoten hältst! Es könnte auch nur eine schleimige Made sein...

Mit einem letzten, gespieltem leicht angeekeltem Blick auf Abla, drehte er Blake den Rücken zu, und ging in langsamen, gemütlichem Schritt wieder tiefer in den Wald hinein. Das war es mal wert gewesen! Zum Glück hatte er seinen faulen Altwolfkörper von dem Boden aufgewuchtet und nochmal diese kleine Aktion gestartet.

Selbst ein Mörder braucht mal Spaß...

Mika prüfte die Luft kurz, lies alle Gerüche auf ihn einströmen. Die Witterung eines bultenden Rehs fand den Weg in seine Nase. Jagten ein paar aus dem Rudel? Wäre schon leicht möglich gewesen. Mika würde aber sowieso nur als letztes fressen dürfen, aber das hatte er nicht immer eingehalten, auf der Reise. Manchmal hatte er für sich gejagt, wenn Blake nicht aufpasste. So war das Leben als Omega nunmal - auch wenn Mika sich eigentlich überhaupt nicht so verhielt wie einer. Nach einem kuzem Seuftzer lies er seinen Körper unter einer kleinen Tanne auf den Boden fallen, und beobachtete aus den AUgenwinkeln, Die letzten Wölfe, die noch auf der Lichtung waren. StellaLuna und Namid waren bei Noreya, seiner Schwester, die anscheinend noch einen gewissen Schock hatte. Wieder erfüllte den Rüden Genugtuung. Und da waren noch Abla und Blake. Mika atmete einmal tief durch, und genoss die warme Morgen sonne auf seinem Mischlingspelz. Er merkte doch, dass er alt wurde. Da half keine Eitelkeit, es war einfach so. Er wurde schneller müde. Doch das sollte ihn nicht sehr stören, er war ja immernoch körperlich eigentlich in der gleichen Kondition. Und geistig erst recht.


( antwortet Blake / lässt sich unter eine Tanne plumpsen / denkt nach )
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Samir


Samir


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Di Okt 26, 2010 4:54 am

    Der Schwarze wurde etwas stutzig, als er plötzlich Ramylas Geruch bemerkte. Das lenkte ihn etwas ab, so dass das Reh einen kurzen Vorsprung gewann. Schnell holte Samir wieder auf, jagte mit langen Beinen nach, die Ohren ganz nach hinten an den Kopf gelegt. Er spürte, wie die Hufe des Rehes auf den Boden donnerten und plötzlich war Ramyla knapp vor ihm. Erschrocken wich Samir ihr aus, ohne sie wirklich anzusehen, denn seine Augen waren immer noch auf das aufgeschreckte Reh gerichtet. Dieses wich ebenso aus, wie er. Dabei fiel Samir beinahe der Länge nach hin, aber er fing sich rasch, und stürzte wieder los.
    Leider war auch Cabezan abgelenkt und er verpasste das Reh knapp. Samir stieß einen leisen Fluch aus und sah noch, wie Cabe seine Zähne in das Fleisch des Rehes schlug, aber es rannte weiter. Samir keuchte langsam unter seinem Endlos Lauf und sah enttäuscht, wie das verletzte Reh zwischen den Büschen verschwand. cabezan schien sich verletzt zu haben, aber er humpelte noch hinterher. Samir hohlte ein letztes Mal tief Luft, ehe er wieder los rannte, noch schneller. Rasch überholte er Cabezan, bog den Hals nach vorne um schneller zu werden. Erschrocken sah er, wie das Reh auf das Wasser zusteuerte. Entschlossenheit trat in seinen BErnsteinblick und er sprang mit den Hinterläufen kraftvoll vom Boden ab. Er öffnete den Fang, seine Vorderpfoten legten sich um den Hals des erschöpften, verletzten Rehs und er grub seine Zähne durch Fell, Fleisch und Sehnen. Unter ihm gaben die Beine des Huftiers nach und es sackte kraftlos zu Boden. Samir biss noch einmal fester zu um dem Tier ein schnelles Ende zu bereiten und ließ dann keuchend von ihm ab. Er spürte, wie sein Herz gegen den kräftigen Brustkorb hämmerte, seine Lunge schien zu bersten. Natürlich war er längeres Laufen gewohnt, aber nie in diesem rasanten Tempo.

    Er brauchte ein paar Sekunden, um wieder richtig zu Atem zu kommen und starrte schließlich auf das tote Reh zu seinen Pfoten. Im Wasser wäre es wohl noch schwerer es zu erlegen, da der Boden zu weich war, um richtig hoch abzuspringen. Er grub seine Fänge erneut in das weiche Fleisch und riss sich ein großes Stück heraus. Hungrig fraß er es auf, was nicht lange dauerte, ehe er sich wieder erhob und langsam zu Cabezan trottete. Samir wusste nicht, ob er sauer sein sollte, aber innerlich spürte er schon leichte Wut, wenn gleich Cabe ja nichts dafür konnte. Er selbst war auch abgelenkt gewesen. Nein, eigentlich war es ja ... Ramylas Schuld gewesen. Hatte sie denn nicht gerochen, oder auch nur gehört, dass sie jagten? Wieso war sie einfach in die Bahn gelaufen? Etwas frustriert schnaubte er und stapfte eine Spur zorniger auf Cabezan zu. Als er schließlich vor diesem stand, blickte er ihn trotzdem ganz freundlich an.

    "Habs noch geschafft ... es liegt da vorne.",

    sagte er, dann blickte er über Cabes Kopf und rief eine Spur lauter:

    "Ramyla, wenn du Hunger hast, dann friss jetzt. Hier ist Frischfleisch."

    Er konnte den harschen Ton in seiner Stimme nicht ganz unterdrücken, aber dann lief er wieder los zum Fleisch. Sein Hunger war noch nicht gestillt und der Blut Geschmack in seinem Maul verstärkte den Hunger nur noch mehr.
    Elegant glitt er durch die Büsche und tat sich wieder an dem Reh gütlich. Das fremde blut lief ihm über den Fang und befleckte den Boden mit roten Tropfen, aber der nächste Regen würde die Blut Gerüche schon wieder wegwaschen.

    .oO(Blake und die anderen werden jetzt wohl erstmal wo anders jagen müssen ... wir haben erstmal die Rehe verscheucht. Ich frage mich, ob sie überhaupt noch auf die Insel kommen werden. In irgendeiner Art haben wir ihnen ja das Revier weggenommen. Aber ... so scheint es wohl zu sein, im Kreislauf des Lebens. Die Starken nehmen sich und die Schwachen müssen wohl oder übel gehen. Nunja. Sie sind ja ganz anpassungsfähig. Im Wald können sie auch noch leben.)Oo.


[Jagt, bemerkt Myla || Beobachtet Cabe, rennt wieder los, erlegt Reh, frisst || Geht zurück zu Cabe, redet || Geht wieder zum Reh, frisst, denkt]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Di Okt 26, 2010 5:15 am

Nachdem Namid Noreya beruhigend an gestupste hatte, wich diese zunächst von ihm zurück, doch dann schien sie sich wieder gefasst zu haben und antwortete auf seine Frage. Sie sagte ihm, dass es ihr gut ginge, doch Namid spürte, dass da doch noch etwas anderes war. Einpaar Sekunden oder Minuten danach verbesserte Noreya ihre Antwort jedoch und gestand ein, dass es ihr nicht gut ging. Doch sie konnte nicht darüber sprechen. Namid blickte sie weiterhin freundlich und mit Mitgefühl an, ehe er ihr erneut mit seiner rosa Zunge über die Schnauze fuhr.

"Wenn du Hilfe brauchst oder reden willst, kannst du gerne zu mir kommen..."

Freundlich schaute er ihr in die Augen und fügte dann noch mal hinzu:

"...vielleicht hilft es dir ja."

Namid wusste, dass Noreya auch eine Altwölfin war und garantiert auch so viel Erfahrung hatte, wie er. Sein Angebot war keineswegs beleidigend gemeint, sondern freundschaftlich. Noch einmal stupste er sie sanft an und verfiel dann wieder in das Lichtspiel ihres grau-weißes Felles. Fast unbemerkt wurde Namid irgendwie glücklicher, währenddessen er Noreya beobachtete.
Doch plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit auf Abla und Mika gelenkt. Mika schien mit Abla zu sprechen, stieß sie zu Boden und startete dann scheinbar einen Angriff auf sie. Sofort richtete Namid sich auf und schaute angespannt und leicht knurrend in Richtung Mika und Abla. Doch bevor Mika Abla ernst verletzten konnte, eilte Blake ihr auch schon zur Hilfe und Namids Anspannung wich ein wenig. Blake war sehr wütend und das zu Recht. Immerhin stellte Mika seit seiner Ankunft schon vieles an und nun fing er auch noch an andere grundlos anzugreifen! Als ob das nicht schon genug wäre, provozierte Mika Blake auch noch. Namid war im Begriff aufzustehen und Mika zurechtzuweisen, doch dieser verließ die Lichtung in Richtung Wald.
Schließlich blickte Namid noch ein letztes Mal auf Mika und knurrte, ehe er sich wieder Noreya zu wandte. Sein Nackenfell legte sich wieder und er setzte sich wieder neben sie. Er schaute er ruhig in die Augen und spürte, wie ihn wieder eine gewisse Glückswelle zu durchfluten schien. Zum wiederholten Mal beugte er sich vor und fuhr ihr mit seiner Zunge über die weiße Schnauze. Für ihn war dies eine Berührung der Freundschaft und des Tröstens. Es beruhigte ihn immer wieder. Sein Blick schweifte nochmal über ihr Fell, dann ließ er ihn auf dem Wasser liegen. Es war blau, wie immer und strahlte eine Frische aus. Mit einem leichten Seufzen wandte Namid seine honiggelben Augen wieder Noreya zu. Sie zitterte immer noch leicht und Namid wünschte sich ihr noch mehr helfen zu können, doch er wusste nicht wie. Er kannte sie noch nicht allzu lange und auch noch nicht so gut, doch er spürte schon jetzt eine Art Freundschaft. Noreya schien nett zu sein und die Tatsache, dass etwas sie bedrückte, betrübte ihn leicht. Namid putzte kurz seine Vorderpfote und legte sich anschließend hin, seine Augen schloss er. Er spürte das Fell Noreyas neben sich und ihre Wärme. Ein leichtes Kribbeln ging durch seinen Körper und er öffnete etwas erstaunt seine Augen. Dann aber blickte er wieder zu Noreya neben sich. Sein Blick ruhte sanft, schon fast zärtlich auf ihr. Doch auf einmal riss Namid seinen Blick aber von ihr und schloss abermals die Augen. Er wusste nicht recht, was er von dem Kribbeln halten sollte und von der Vorliebe Noreya ständig anzusehen. Er spürte eine Freundschaft zu ihr, doch von welcher Art? Er wusste es noch nicht und so verbannte er diese Gedanken erst einmal aus seinem Gedächtnis. Nun blickte er wieder freundlich und beruhigend zu Noreya.


[versucht Noreya zu trösten, helfen/ beobachtet Situation zwischen Mika, Abla und Blake/wendet sich wieder Noreya zu/bemerkt komisches 'Kribbeln']
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Di Okt 26, 2010 5:27 am

Abla lag immer noch eingeschüchtert da obwohl der Angriff des Rüden schon vorbei war. Und Mika nicht mehr bei ihnen. Sie zitterte und konnte selbst wenn sie wollte nicht laufen. So lies sie sich nun ganz fallen, legte sich hin und schaute starr zum Boden. Abla war immer noch am Leben auch wenn sie bis gerade noch gedacht hatte dass der Rüde sie töten würde. So knapp war sie wieder mit ihrem so wertlosen Leben davon gekommen. Weil Blake dazwischen ging wie er es ihr versprochen hatte.

Ja wie er es gesagt hatte, aber Warum?

Verwundert schaute Abla, Blake an, der immer noch bei ihr stand. Er hatte das gemacht was er ihr zugesagt hatte. Aber wieso? Sicher war sie ihm dankbar, das er Ihr zu Hilfe gekommen war aber besser und schneller konnte er doch einen unnützfresser los werden, wie das Mika sie töten würde. Also warum war er dazwischen gegangen??
Dann fiel Abla ein warum sie überhaupt ihren Platz verlassen hatte. Sie wollte ja zu ihm gehen um ihn seine Endscheidung zu sagen. Aber würde er sie noch dulden?
Jetzt wo er wusste das Mika es auf sie abgesehen hatte und Blake eigentlich immer in Ablas nähe sein mußte sonst würde er sie sicherlich töten. Die Wölfin war sich nicht mehr sichern. Wieder schaute sie zum Boden und überlegte was sie jetzt machen sollte. Mika war weg Abla hatte gesehen das er sich unter einem Baum nieder gelassen hatte. Ihr Herz schlug immer noch kräftig und drohte fast zu zerspringen aus Angst bei den Gedanken an Mika. Nein so lange er hier war würde sie nicht in Sicherheit leben können.
Aber wo sollte Sie hin?
Und alleine?
Ganz alleine wieder umherstreifen immer mit der Angst?
Nein das konnte sie auch nicht mehr. Das wollte sie auch nicht mehr. Aber was sollte sie nur tun.

Warum ist das Leben nur so schwer

Sagte sie mehr zu sich als zu Blake der ja noch bei ihr war. Aber alles wäre viel einfacher wenn sie nicht sie wäre. Und sie nicht so wäre wie sie war.
Aber sie war nun mal Abla.


[Abla bei Blake denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Do Okt 28, 2010 7:15 am

Dankbar für Namids Angebot und dafür, dass er nicht weiter nachfragte, lächelte Reya ihn an. Sie überlegte, ob sie ihm nicht vielleicht doch von der Sache mit Mika erzählen konnte, zumindest einen Teil der Geschichte... Vielleicht würde es ihr helfen. Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, kam Mika wieder zurück und er war offensichtlich immer noch wütend. Er griff Abla an und Noreya sah, dass Namid neben ihr sich aufrichtete, doch Blake reagierte schnell und Mika verschwand wieder in Richtung Wald. Das alles war so schnell geschehen, dass Noreya einen Moment brauchte, um zu verstehen, was passiert war. Sie starrte Mika hinterher, dann murmelte sie leise:

„Das war meine Schuld... Er war wegen mir so wütend...“

Das Zittern, das fast aufgehört hatte, fing wieder an. Reya fühlte sich, als wäre es gerade tiefster Winter und nicht Sommeranfang. Unbewusst kuschelte sie sich an Namid, um sich zu wärmen. Als sie merkte, was sie gerade tat, zuckte sie wieder zurück.

„Entschuldigung...“

,murmelte sie. Eine einfach Phrase, über die sie nicht weiter nachgedacht hatte, die sie einfach automatisch sagte, während ihre Gedanken schon längst weiter wanderten. Ein leises Seufzen entfuhr ihr. Was war nur mit ihr los? Sie hatte sich geschworen, niemanden mehr so nah an sich heran zu lassen, und doch hatte sie ernsthaft darüber nachgedacht, Namid ihre Geschichte zu erzählen, hatte seine Berührungen genossen und sich jetzt an ihn gekuschelt... Vermutlich lag es daran, dass an diesem einen Morgen schon so viel passiert war. Reya war erschöpft, nicht physisch, sondern psychisch. Sie hatte keine Kraft mehr, irgendjemandem irgendetwas vor zu spielen und sie merkte, dass auch ihre inneren Schutzwälle zerbrachen. Erst wollte sie sich dagegen wehren, doch dazu konnte sie keine Kraft aufbringen.

Müde beschloss sie, es doch zu wagen und kuschelte sich wieder an Namid. Sie hoffte, dass er nicht zurückweichen würde, nicht jetzt, wo sie sich endlich überwunden hatte. Wieder schloss Noreya ihre Augen und genoss die Wärme, die von Namid ausging, und die Ruhe, die er ihr brachte, vermutlich ohne, dass er es wusste. Sie merkte, dass ihr Zittern weniger wurde und schließlich ganz aufhörte und dass auch die Gefühlsaufruhr in ihrem Inneren sich beruhigte. Reya fühlte sich schuldig, weil Mika Abla angegriffen hatte und sie war noch immer verängstigt, weil er sie einfach so hätte umbringen können; auch spürte sie noch immer die Trauer, die sie seit dem Tod ihres Rudels und nachdem ihre Welpen gestorben waren und Jegor verschwunden war fast immer mit sich herum trug, doch das alles spürte sie nur noch gedämpft.


[bei Namid]
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Raziel


Raziel

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Fr Okt 29, 2010 12:43 am

Nachdenklich schaute der Rüde zu Sakura und dann wider zu der Beute. Mit einem Seufzen schaute er zu ihr

„ Du hast recht. Gehen wir jetzt lieber zum Rudel zurück.ich bin gespannt was sie dazu sagen.“

Mit leichten und stolzen Schritten ging Raziel ins Wasser. Es war kühl und erfrischend. Das Wasser streifte über sein schwarz braunes Fell, immer mehr sog das Fell das Wasser auf, sodass das Fell immer schwerer wurde. Irgendwas bedrückte Raziel, aber er wusste nicht was. War es seine Schwester die zurück kam. Aber warum gerade jetzt, wo er glücklich ist, muss die Vergangenheit in gerade jetzt einholen.
Die Wunde war fast verheilt im Herzen, aber nun war sie wieder da. Es war wie ein Feuer, das in seinem Herzen war das nie erloschen werden kann. Oder etwa doch? Soll er es einfach alles vergessen und so tun als ob nichts geschehen war in den Jahre? Nein, das kann er nicht. Er musste mit seiner Schwester reden, sie war ein Familienmitglied und er würde sie nicht in Stich lassen. Hier hatte sie die Chance ein neues Leben anzufangen, wie er. Ein Leben mit einer Familie die was komme zusammenhält, ein Leben voller Friede, wo es keine Blutbäder gibt. Vielleicht würde sie auch hier einen Gefährten finden, wie er. Raziel dunkel bernsteinfarbenen Augen glitten zu Sakura, er hatte ihr sein Glück gefunden und er würde nun hier bleiben.
Hier war sein Platz, das sagte ihm sein Herz. Folge dem Herzen und er wird dich auf den richtigen Pfad leiten. Sollte man wirklich immer nur den Herzen folgen. War es vielleicht sogar falsch. Sollte man lieber denken als zu folgen? Fragen über Fragen, die kein einziger die Antwort wusste.
Raziel blickte auf, sie waren am Waldrand noch einmal blickte er zurück zu der Insel. Wo er es sich getraut hatte Sakura seine Liebe zu gestehen. Es war ein Anfang eines wunderschönen Tages und dieses wollte er sich nicht von irgendeinem anderen verderben lassen.

„ Schauen wir mal wie es den anderen geht ich hoffe alles ist in Ordnung.“

Mit leichtem Tempo, lief der Rüde neben seiner Geliebten. Die warmen Sonnenstrahlen trafen auf das Fell der beiden, der Wind spielte mit ihren Fell und zerzauste in. Es war das Gefühl der Freiheit, zu wissen das man frei ist, das niemanden den Willen des anderes brechen will.
Nach einigen Minuten des Laufens waren sie am Rudelplatz angelangt, irgendwas war passiert als sie weg waren. Die Atmosphäre war angespannt, sein Blick glitt zu Mika.
„Bestimmt hat er wieder was angestellt, der kannst einfach nicht lassen. Später wird Blake noch ausrasten und ihn von hier verbannen. Dann hat er davon … Aber eines Interessiert mich warum macht er sowas? Warum hat er früher gemordet? Warum frag ich es mich selbst…Schau mal was er dazu sagt.

„ Sakura ich gehe mal zu Mika, ich will ihn was fragen. Du kannst ja derzeit zu Blake gehen und fragen was hier passiert sei.“

Raziel ging genau auf Mika zu und nickte ihn zur Begrüßung und setzte sich hin. Stille breitete sich aus und der Rüde musterte den Rüden, seine Augen schienen in durch zu bohren, um zu sehen was im Inneren von ihm war. Aber dann begann Raziel mit ruhiger Stimme zu reden

„ Mika ich habe eine Frage an dich. Warum tust du sowas? Warum fügst du anderen Leid an? Warum hast du früher getötet? Was hast du davon?“

Es waren viele Fragen, aber Raziel war gespannt was der Mörder dazu sagen würde..



[bei Sakura und redet mit ihr / geht zum Rudeplatz / redet mit Sakura wider / geht zu Mika und frägt ihn was]
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Mika


Mika

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Fr Okt 29, 2010 3:21 am

Entspannen. Es gehörte jetzt zu seinem leben hinzu. Früher hätte Mika denjenigen zuheftigst ausgelacht, der behauptet hätte, das Mika einmal so gerne einfach liegen undnachdenken konnte. Doch wenn sie nicht gelaufen waren, hatte der Hybrid meistenteils genau dies getan. Überhaupt hatte er sich eher im Hintergrund gehalten. Vielleicht auch, weil die Reise selber doch etwas mehr Kraft forderte, als hier auf einer Insel im Migina-See herumzuliegen. Genüsslich streckte der Rüde seine Läufe, um seinen Körer zu entspannen. Schließlich hatte er nur gerade eben einen Scheinangriff auf Abla gestartet. Lächerlich wie alle auf ihn reinfielen. Einfach lächerlich. Mika schüttelte kurz kaum merklich den Kopf, bevor er weiter seinen Blick über die Wölfe schweifen lies. Das erste, was ihm auffiel, war, dass Namid, dieser einfältige Altwolf , nun scheinbar wiedergekommen war und nun mit Noreya redete. DIese kuschelte sich ins ein Fell. Spöttisch schnaubte der Weissgraue, und wandte sich ab. Es war doch immer wieder das Gleiche, da konnte man nichts tun. Diese Wölfe hier, waren einfach Wölfe.

Dann hörte der Altwolf Schritte. Wenig interessiert drehte er eine Ohrmuschel zu dem Ankömmling hin, der dann aber in sein Blickfeld schritt und sich vor ihn hinsetzte. Kühl starrte Mika den schwarzbraunen Rüden vor ihm an. Was wollte er. Was wollte er denn jetzt von ihm, den allverhassten Omega? Lange Zeit schwiegen sie Beide, und nur ihre Augen trafen sich schweigend. Raziel schien ihn mit seinen bernsteinfarbenen schon fast verbrennen zu wollen, und Mika konnte eine gewisse Spur von Neugier darin entdecken. Mikas schwarze Augen hingegen strahlten eher Gleichgültigkeit und Gelangweiltheit aus. Er wusste nicht, was der Dunkle wollte, hätte es aber liebend gerne gehabt wenn er sich von seinem ach so beueen Sitzplatz vor seiner Nase wegbewegt hätte. Er brauchte keinen stinkenden Wolf noch vor seiner Nase.

Oh, und jetzt bestürmt er mich mit fragen. Was glaubt er denn wen er da vor sich hat? Jemand der einem alle seine geheimnisse einfach aus Vertrauem verrät..?

Natürlich, Mika erzählte oft sehr gerne von sich, denn er war eitel, keine Frage. Deswegen redete er auch manchmal etwas überschwänglich über sein 'geniales Wesen'. Missmutig blickte er Rziel an, bevor er seinen Blick abwandte und auf die Oberfläche des Sees blickte. Warum nicht antworten? Warum nicht? Ja, ein paar Wörter könnte er sagen, es schadete ihm ja nicht. Doch er durfte nicht zufiel von sich verraten, nein, diesen Fehler hatte er in jungen Jhren zu oft getan. Also ja. Eine kurze knappe antwort, mit der sich der Rüde hoffentlich zufriedengeben würde, und abhauen würde. Meingott, Mika wollte seine Ruhe haben!

Es macht Spaß.

Antwortete er nach einer kleinen Minute des Schweigens. Wütend schnippte der Wolfshybrid mit den Ohren. Wenn Raziel jetzt ihn noch weiter belaberte, würde er ihm einen richtigen Salat bescheren, ohja!


( unter einer Tanne in der Nähe des Rudels / mit Raziel / antwortet )
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Sa Okt 30, 2010 11:42 am

Sakura sah verträumt in die Sonne. Sie wartete auf die Antwort des schwarzen Rüdens aber sah ihn nicht in die Augen dabei. Eine leichte priese von Blut strömte ihr entgegen und dreier Wölfe aus dem Rudel in den sie lebte. Ramyla und Samir ... und ... Cabezan. Sie haben scheinbar gejagt. Aber das konnte sie nicht genau riechen, aber es war ihr in diesem Moment auch so ziemlich egal. Sie würde später Jagen gehen ob alleine oder mit den anderen des Rudels. Sakura kniff die Augen zu braunen Schlitzen zusammen, da die Sonne zu hell für ihre Augen waren. Sie wante ihren Blick vom Himmel ab als Raziel sich in Bewegung setzte, er wollte zurück zum Rudel und erzählen was er gesehen hatte. Kura nickte kurz und stellte sich ebenfalls auf, und streckte sich weil ihre Glieder durch das ganze liegen steif geworden sind. Sie sprang hinter Raziel her der schon durch den kleinen Fluss gegangen war, und streckte eine Pfote nach der anderen in das kalte Wasser ... was aber auch leicht erwärmt ist durch die warme Sonne die auf den Boden knallt. Das kalte Wasser schwappte an ihre langen Beine bis zur Hälfte ihrer Beine sinken in den weichen Boden rein. Pflanzen schlugen sich leicht um die Pfote von Sakura aber ansonsten war der Boden sehr weich und nur ein paar Steine waren auf dem Boden zu spüren.
Die Strömung zog an ihren Beinen aber sie war heute zum Glück nur schwach. Sakura ging mit schnellen Schritten aus dem Wasser weil das Wasser auch langsam ihr Bauchfell erreichte und schwer wurde. Als sie den Moos bewachsenen Boden erreichte schüttelte sie sich kräftig und die Tropfen flogen um sie herum. Als alles Wasser aus ihrem Fell geschüttelt hatte rannte sie eine kurze Strecke bis sie neben Raziel weiter zur Lichtung ging.

Als sie am Rande der Lichtung stand sah es eigentlich so aus wie vorher Mika lag alleine in irgendeiner Ecke, er hatte sich unter eine Tanne gelegt aber man konnte fast die Anspannung in der Luft schmecken. Sie sah aus dem Augenwinkel wie Blake angespannt neben Abla stand. Kura konnte sich schon denken.

.oO(Der wird doch nicht schon wieder Abla angegriffen. Der hat wirklich nichts besseres zu tun als andere zu provozieren.)Oo.

Dachte Sakura und schüttelte ungläubig den Kopf. Wenn man schon Omega ist sollte man sich auch benehmen bisschen benehmen ... oder?
Also so dachte sie sich das wenn man noch was werden will im Rudel oder anerkennt würde. Aber wenn er so weiter machte, dann hätte er sich alles verspielt, aber wenn man mal logisch denken würde ... hatte er das schon.
Niemand mochte ihn, und selbst seine Schwester nahm er nicht für voll. Nicht, mal seine Familie die doch eigentlich für jeden Wichtig war, aber scheinbar hatte sie sich getäuscht für Mika war wohl nichts Wichtiger als sich sebst. Seinem Dickschädel und seiner Eitelkeit. Sie konnte so welche Wölfe nicht verstehen und um ehrlich zu sein wollte sie es auch nicht. Sie wünschte sich nur das Mika bald seine ... Mordlust unter Kontrolle bekam.

Als Raziel plötzlich sagte er wolle zu Mika gehen wurde sie Stock steif. Ist Raziel ein Stein auf den Kopf gefallen oder was? Konnte er nicht sehen das er schon wieder jemand versucht hat anzugreifen, sie schüttelte nur leicht den Kopf und wollte es ihm gerade ausreden aber da stand er schon neben Mika. Kura sah kurz in die Sonne und hoffte nur das er Mika nicht potenziert. Das brachten sie hier echt nicht. Sie solle doch kurz zu Blake gehen und ihr alles sagen. Dazu hatte sie aber keine Lust und Blake hatte gerade was anderes zu tun wie sie sah. Er wollte sicher nicht das sie gerade jetzt kam. Also ging sie an Blake vorbei und nickte ihm kurz zu, ging an ihm vorbei und legte sich in die nähe von Blake und Abla, aber auch weiter weg ... Also sie konnte nicht hören was sie sagten.
Sie legte sich auf die Seite und ließ sich die Sonne lange einfach auf den Bauch scheinen. Aber Sakura wurde müde. Sie hatte lange nicht mehr geschlafen und das spürte sie langsam in den Gliedern. Ihr Magen knurrte zwar aber das ignorierte sie, es würde ihr nichts bringen jetzt Jagen zu gehen wenn sie vor Schlafmangel fast umfiel. Sie rollte sich zusammen und viel schnell in das Land der Träume ...


[Bei Raziel | geht zur Lichtung | denkt nach | schläft]


Zuletzt von Sakura am Sa Okt 30, 2010 11:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ramyla


Ramyla


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Sa Okt 30, 2010 2:55 pm

Wie ein verängstigter Welpe hatte Ramyla die Ohren angelegt und sich auf den Waldboden geduckt. Dann jedoch hob sie wie zum Trotz den Kopf, schüttelte ihn leicht und schnaubte. Wo war nur ihr Stolz geblieben? Der Stolz einer Wölfin?! Sie raffte die letzte Würde, die sie noch hatte, zusammen und erhob sich möglichst elegant. Nun ja. Dieses Wort war wohl nicht ganz angebracht. Trotzdem hatte ihre Körperhaltung jetzt wieder etwas Stolzes, wenn auch nicht Überhebliches. Myla eben. Sie war nicht herablassend, ließ sich aber auch nicht als kleinen, verschreckten Frischling abtun. Obwohl sie ja selbst aus dem ersten Reflex heraus wie ein solcher reagiert hatte. Aber es war eben ein dummes, kleines Versehen gewesen. Bewusst verdrängte Ramyla den Drang, dem Reh nachzusetzen, hielt den Blick auf den Boden gerichtet, um der Versuchung zu widerstehen. In diesem… Zustand sollte sie sich besser nicht verausgaben. Missmutig zog Myla die Schnauze kraus. Sie wollte nicht anders behandelt werden oder Einschränkungen ertragen müssen, nur weil sie… nein, nur passte hier definitiv nicht. Auf keinen Fall wollte sie ihre Welpen gefährden. Also ließ sich die Fähe widerstrebend auf die Hinterläufe sinken und hob dann den Blick, ohne dass sie es verhindern konnte, dass dieser sofort in die Richtung schweifte, in die das Reh geflüchtet war.

Ramyla bekam gerade noch mit, dass Cabezan stolperte und sprang auf die Pfoten, aus dem Impuls heraus, ihm zu helfen oder auch das Reh zu stoppen, dem die Flucht nun gelungen zu sein schien. Doch hatte es sich wenn, dann zu früh gefreut. Ein schwarzer Schatten setzte dem Huftier nach, atemlos beobachtete Ramyla, wie Samir dem Reh nachjagte, bis sie beide aus den Augen verlor. Unschlüssig zuckte die Wölfin mit den Ohren und wartete einfach. Angestrengt lauschte sie, doch war das, was sie hörte, nicht gerade aufschlussreich. Hatte ihr Gefährte die Beute erwischt? Oder war er gestürzt, ebenso wie Cabe? Der Graue hatte sich anscheinend etwas verletzt, Myla wollte schon zu ihm laufen, als Samir wieder auftauchte. Mit ihm wehte der Geruch von frischem Fleisch zu ihr herüber und Ramylas Herz machte einen Sprung. Er hatte es geschafft. Natürlich hatte er es geschafft! Gab es denn etwas, das er nicht konnte? Freudig rannte sie den beiden Rüden ein wenig entgegen, bis sie den Ausdruck auf Samirs Gesicht bemerkte. In diesem Moment wich die gereizte, geradezu wütende Mimik aber schon wieder Freundlichkeit, als der Schwarze sich Cabezan zuwandte. Unsicher blieb Ramyla stehen und senkte leicht den Kopf.

Beim Klang von Samirs Stimme zuckte die Fähe leicht zusammen. So etwas war sie nicht gewohnt. Jetzt machten sich doch wieder die Schuldgefühle in ihr breit. Sie war einfach nur ein dummes, kleines Ding, das sich eine große Wölfin nannte. Myla machte ein paar Schritte zurück und drehte sich dann ganz um. Still und leise verschwand sie zwischen den Bäumen und wäre am liebsten unsichtbar geworden. Der Hunger war verflogen, sie fühlte sich eher schlecht. Jetzt hatte sie ja auch was im Bauch, nämlich Wut auf sich selbst. Langsam trottete die Wölfin unter den Baumkronen dahin, ohne einen Blick zurück zu werfen. Es schien, als hätte die Sonne an Kraft verloren und die Vögel wären verstummt. Es kam selten vor, dass Ramyla kein Lächeln auf den Lefzen herumtrug, genau so selten wie es vorkam, dass Samir auf sie wütend war. Nun ja, wahrscheinlich nur ein bisschen. Aber trotzdem. Sie hatte es ja auch verdient. Am besten wäre gewesen, sie wäre einfach da liegengeblieben, wo sie eingeschlafen war. Hinterher war man eben immer klüger.


[wütend auf sich selber | trottet i-wo herum]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 4 Icon_minitime1Sa Okt 30, 2010 9:36 pm

    Diese Zeit - Zeit in Einsamkeit - hatte die noch junge Fähe gelehrt. Zwar war sie immer von anderen Wölfen umgeben, doch das Gefühl, auch nur einen von ihnen zu kennen, trat bei ihr nicht auf. Warum auch? Sie hatte sich ja niemandem vorgestellt. Sie trat ins Rudel, indem sie sich fast ermordete. Da war es doch klar, das neimand etwas mit ihr zutun haben wollte. Trotzdem wollte sie kein Trübsal blasen und nur über ihr Selbstmitleid nachdenken. Alle hielten sie für die schwache, ungebrauchbare Fähe, die sich nicht selbst beschützen konnte. Doch so war es gar nicht. Bevor sie in das Rudel kam, war sie einer der stärksten und selbstbewussten Wölfe, doch als sie sich den anderen näherte, änderte sie sich komplett. Alles hatte sie vergessen, wer sie war, wer ihre Familie war und wo sie eigentlich herkam. Und da sie ihre Vergangenheit nicht kannte, wusste sie auch nicht, ob die für sie eine Rolle spielen würde. Alles was sich ihr näherte, vertrieb sie, sie gab keine Antworten, auf Fragen, die sie sich selbst stellte und machte sich zu allem Überfluss selber klein und unütz.

    Sie hatte nichts vom Rudel mitbekommen. Wo sie genau waren, worum es gerade ging. Welche waren die Wölfe, die das Rudel beschützten? Gab es Omegas? Keine der Fragen ließ sich durch ihr Wissen beantworten. Bis jetzt war sie nur für sich allein und sie wollte für alle sein. Sie wollte helfen, nützlich sein. Doch das war gar nicht so einfach. Ihr Selbstvertrauen hatte sie schon alnge verlassen und Schüchternheit kehrte ein. Sie mochte sich keinem nähern und tat sie dies doch, stellte ihr Körper sich automatisch auf stur und abweisend ein. Doch eigentlich brauchte sie die Nähe zu anderen Wölfen. Sie musste von ihnen aufgebaut und stabilisiert werden. Wenn man ihren Namen aussprach, musste man wissen, wer sie wirklich war. Und das wollte sie erreichen. Sie brauchte Nähe, die sie noch nie zuvor hatte und Geduld.

    Aber zunächst war ihr es ihr egal, wen sie ansprach. Da bat sich zum Beispiel der Alpharüde an, der Einziege, dessen Namen sie wusste. Ob Blake beschäftigt war, konnte sie kaum sehen. Denn die Entfernung zu ihm hatte sich in ihrer Nachdenkzeit mindestens verdoppelt. Und jemand anderen? Von keinem wusste sie auch nur den Namen.
    Zwar brachte sie ein paar zusammen, konnte diese Namen aber nicht zuteilen und es wäre ihr eine große Hilfe gewesen, wenn sie wenigstens eine Sache wusste. Also ließ sie ihren Kopf hängen, trotte langsam und angespannt in Richtung Alpha und merkte schon die Knoten in ihrem Bauch. Ihre Körperhaltung war unkontrolliert und so duckte sie sich so weit, dass ihr Bauchfell den Boden streifte. Es war als würde sich ein ängstlicher Omega an das Rehfleisch seines Alphas schleichen, um wenigstens einen Knochen abzubekommen.
    Ihre Rute war dabei so gesenkt, dass man sie kaum einmal sah und der schlanke, mittelgroße Körper begann zu zittern.

    "Blake, ich weiß nicht ob ich euch in diesem Moment störe. Im Grunde weiß ich gar nichts. Nichts über das Rudel, nichts über mich. Aber ich möchte mich ändern. Ich möchte helfen und gute Taten begehen. Ich möchte das man weiß, wer ich bin, wenn man meinen Namen spricht. Und ich möchte die Namen der anderen kennen. Aber ich schaffe das nicht allein. In der Zeit bei euch habe ich mich sehr geändert und man könnte es als negativ ansehen. Ich möchte bloß, das ich wenigstens eine Kleinigkeit des Rudels bin. Denn jetzt bin ich gar nichts."

    Ihre zittrige, leise Stimme klang verbittert. Es wäre ihr aber keine große Neuigkeit gewesen, wenn der Alpharüde ihr nicht helfen wollte. Sie musste soetwas eben, wie jeder andere auch, allein durchstehen. Und wenn sie abgewiesen wurde, wusste sie dennoch, dass sie es wenigstens versucht hatte. Und daran baute sie sich auf.


[Denkt nach | Ist nicht mehr sie selbst | Geht zu Blake, spricht mit ihm | verunsichert]
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