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Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Mo Aug 15, 2011 11:33 am | |
| Der Weiße zuckte leicht mit der Rute. Er wartete, bis sich der Wolf erhoben hatte und seine Frage beantwortete. Vorher gähnte dieser jedoch erst einmal herzhaft.Nein, was für tolle Beißerchen er doch hat, dacht Kade sarkastisch. Sein Name war also Blake.
,,Ich werde Kade genannt. Ich wollte wissen, ob hier vor kurzem vielleicht ein Rüde vorbei kam, welcher gemischtfarbenes Fell hatte war und gefährlich schien. Ich befinde mich nämlich auf der Suche nach ihm."
Wie kalt seine Stimme doch war. Manchmal verwunderte diese Kälte sogar ihn, obwohl es doch seine eigene Stimme war, welche so klang. Sein Ohr zuckte leicht und er sah sich um. Ein schwarzer Rüde kam auf Blake und ihn zu. Kade ignorierend sprach er den Alpha an. Als der Schwarze geendet hatte, bekam Kade einen kalten und ignoranten Blick zugeworfen. Wenn der Weiße etwas überhaupt nicht leiden konnte, dann waren es solche wie der Rüde da. Und Kade konnte sich bei so einem nicht zurückhalten. der rüde lächelte in sich hinein.
,,Ich wusste gar nicht, dass es einen Köter in diesem Rudel gibt."
Seine Stimme hatte einen provozierenden Unterton. Mal sehen, wie der schwarze darauf reagieren würde. Hach, sich ein Späßchen mit solchen Idioten zu machen, war eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Obwohl er auf dem rechten Auge zwar nichts sah, war es doch genauso kalt wie sein linkes.
[ am wasser | spricht mit blake | wird von einem schwarzen wolf unterbrochen | lässt es sich nicht nehmen, eine kleine stichelei loszuwerden ]
Ich hab gesagt, der Post würde kurz werden XD |
| | | Blake
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Di Aug 16, 2011 2:13 pm | |
| Während Blake auf eine Antwort des fremden Rüden wartete, raschelten auf einmal die Büsche und ein schwarzer Wolf schob sich hervor. Samir, sein Bruder, hatte wohl doch mal beschlossen beim Rudel aufzutauchen! Blakes Augen folgten dem Schwarzen, als er an Ramylas Höhle vorbei ging und sich schließlich in der Nähe niederließ und das Rudel beobachtete. Doch auf einmal erhob sich Samir wieder und kam auf Blake zu. Sie Verwunderung spielte in Blakes Augen ihr Spiel, als Samir ihn schließlich ansprach und eine Jagt vorschlug. Er wollte Raziel, Namid - und zu seiner großen Verwunderung -, Abla mitnehmen. Er blickte seinem Bruder in die Augen, sah seinen Groll darin. Er verstand es. Seitdem Samir hier war ... Blake hatte ihn nie beachtet. Und dabei hatte sein Bruder sein halbes Leben damit verbracht, ihn, Blake zu suchen. Und nun ließ der Alpha ihn einfach links liegen. Es verwunderte ihn, das der Schwarze ihn dann überhaupt noch ansah.
"Geh nur und nimm die anderen mit. Raziel ist jedoch gerade mit Cabezan und Kische auf Patroullie gegangen, vielleicht kannst du ihn noch abfangen. Am besten ihr geht ins Gebirge, dort findet man sehr gute Beute."
Der große Alpha blickte zu Namid, der irgendwo in der Nähe döste und zu Abla, welche in der Nähe von Mika war, was Blake so garnicht passte. Seine Augen verengten sich leicht. Auf einmal näherten sich wieder Gerüche und er sah Raziel und die anderen auf einmal wieder auftauchen. Waren sie nicht eben erst losgelaufen? Wieso waren sie schon wieder da? Als er jedoch Cabezans verwirrtes Gesicht sah, musste der Rüde beinahe lachen. Sie waren im Kreis gelaufen. Es machte ihm nichts aus, es amüsierte ihn und er nahm es mit Humor. Es war viel zu weichherzig um sein Rudel für so etwas aufzuschimpfen. Niemals würde er das tun. Blakes Ohren zuckten belustigt, doch auf einmal ertönte wieder die kalte Stimme des weißen, Fremden vor ihm. Sein Blick schwenkte wieder zu ihm. Er stellte sich als Kade vor und fragte nach einem Rüden mit gemischtfarbenem Fell. Augenblicklich schwenkte sein Blick zu Mika, dessen Fell allerdings mehr grau war. Kade machte eine Pause, ehe er Samir anblickte und einen höhnischen, provozierenden Satz losließ. Blake kannte seinen Bruder und wusste das Samir auf sowas sofort ansprang. Eine gewisse Kälte trat in seine Auge.
"Ich denke nicht das du dir erlauben kannst, meinen Bruder einen Köter zu nennen. Wenn das alles war, was du wolltest, dann geh, denn ansonsten hast du hier nichts mehr verloren.",
meinte Blake und blickte Kade an. Eigentlich wollte er nur verhindern, dass es zu einer Auseinandersetzung kam, wenn Samir wieder etwas zurückgab. Er hoffte das sein Bruder und die anderen schnellstmöglich ins Gebirge verschwanden und Kade das Revier verließ. Er atmete aus. Auf einmal hörte er, wie einige Vögel kreischend in den Himmel flohen, ein ganzer Schwarm. Jetzt fiel es auch Blake auf. Irgendetwas war hier komisch. Ein Flucht Impuls machte sich in ihm breit, aber er hatte keine Ahnung wovor er fliehen sollte. Hier waren keine Feinde ... hier war nichts. Gerade wollte er sagen, das der Jagttrupp doch nicht gehen sollte, aber er überlegte es sich anders. Wie albern von ihn. Nur wegen einem merkwürdigen Gefühl brach man keine Jagt ab. Also schwieg er einfach. [Bei Kade, schickt Samir los || Redet mit Kade, hat ein komisches Gefühl] |
| | | Samir
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Aug 21, 2011 7:30 am | |
| Während Samir ungeduldig auf Blakes Antwort wartete, redete der weiße Rüde, der sich als Kade vorstellte, fröhlich weiter. Alleine schon von der Stimme des weißen Rüden war Samir genervt und als schließlich ein äußerst provozierender Satz seitens Kade kam, starrte Samir ihn voller Wut an. Er zog die Lefzen hoch und knurrte, das dichte schwarze Nackenfell sträubte sich. Er war ein Wolf, der, ähnlich wie Blake, sehr schnell wütend wurde und sich provozieren ließ. Doch bevor Samir überhaupt etwas patziges erwidern konnte, ergriff Blake schnell das Wort. Samir starrte ihn relativ genervt an, dennoch auch überrascht, das sein bruder ihn verteidigte. Klar, wenn Kade ihn selbst Köter nannte, beleidigte er damit ja auch Blake, oder? Samir schnaubte leicht und sein Nackenfell glättete sich wieder. Er dachte wieder an die Worte, die Blake kurz zuvor noch gesagt hatte, das er ins Gebirge gehen sollte. Kein problem. Dort wollte er sowieso wieder jagen, alleine schon wegen den Wildschafen. ihr Fleisch war lecker. Der Schwarze erhob sich, warf Kade einen gehässigen Blick zu und meinte spöttisch:
"Pass auf, mit wem du dich anlegst, Blindschleiche. Unterschätz mich nicht.",
Mit diesen Worten zog er ab, bellte Abla, an der vorbeiging auffordernd zu und auch Namid, das die beiden ihm folgen sollte. Auch bemerkte er, dass Raziel und seine Patroullie schon wieder da waren, was sehr komisch war. Samir erreichte die drei und blickte sie an, ehe er sich an den Gamma Wolf wand. Samir war einen Rang unter ihm, was hieß das er Raziel vorrang lassen musste. Also würde vermutlich der Schwarzbraune die Jagt anführen, was Samir eigentlich nicht passte. Überhaupt passte es ihm nie, wenn andere Vorrang hatten und er nicht.
"Raziel, wir gehen auf Jagt. Begleitest du ins? Wir werden ins Gebirge ziehen. Eigentlich sollte ich die Gruppe anführen, aber du kannst dies gerne übernehmen ... ",
meinte er freundlich. Samirs Wut von eben war schnell verflogen und er hatte seine gute Seite wieder halbwegs im Griff. Auch wenn der Schwarze nicht mehr so war wie früher, er hatte sich nicht völlig verändert. Er blcikte Raziel noch einmal auffordernd an, ehe er schließlich loslief und durch den Wald trabte. Das Moos unter seinen Pfoten federte leicht und sein Gang war locker. Schließlich erreichte er den Rand der Insel und begab sich ins Wasser. Der Vollmond warf seine Silhouette auf das Wasser, doch der schwarze Rüden durchbrach sie, als er hindurch watete. Der Schlamm unter seinen Pfoten stieg dort ins Wasser, wo er aufgetreten war. Nach kürzester Zeit erreichte er schließlich den Rand des Gebirges, wo ein plattgetrampelter Weg langführte, der offenbar aus früherer Zeit von Menschen entstanden war. Der Rüde blickte sich um, schüttelte seinen schwarzen Pelz und lief schließlich weiter. Er erreichte eine leichte Steinsteigung und sprang mit einem Satz hinauf, ehe er schließlich die Felsen des Gebirges erklamm. An manchen Stellen wuchs glitschiges Moos, auf dem er fast ausrutschte und manchmal fast mit den Hinterpfoten den Halt verlor. nach einiger ZEit erreichte er eine obere Plattform, wo es tiefe rins Gebirge ging. Die Felsen und der Stein hier waren rau und Steinchen bohrten sich in seine weichen Ballen. Er seufzte leicht, zuckte mit einem schwarzen Ohr und wartete darauf, das die anderen Wölfe ihm folgten.
[Bei Blake & Kade, wütend, sagt etwas zu Kade || Fordert Abla & Namid auf ihm zu folgen, redet mit Raziel || Läuft zum Gebirge, klettert hinauf, wartet oben auf die anderen] |
| | | Blake
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Aug 21, 2011 7:52 am | |
| PLOTBEGINN - ERDBEBEN
Sollte es in dem geheimnisvollen Ort Migina denn nicht immer ruhig sein? Nein, Mutter Natur hatte es anders vorhergesehen. Die Erde sollte Beben und die Tore zur Hölle aufreißen. Und so geschah es. Die Erde bebte, riss Bäume heraus und warf sie um. Tiere flohen und versuchten sich zu verstecken, aber sogar ein Versteck würde bei einem Erdbeben wie diesem niemals standhalten. Und so geschah es, das im Gebirge von Migina eine Felsendecke einbrach die eine Jagtrotte mit sich riss. Es war die Decke einer Bergmine und der Boden unter den Wolfspfoten. Und so landeten sie weit unten in einer Mine. Und das restliche Rudel sollte auseinander gerissen werden, aufgeteilt und die verschiedenen Wölfe. Fliehen mussten sie, aber keiner wusste wohin.
Und einer, ein gerissener Fuchs, er wusste wo sie waren und er fand sie. Wenn auch unabsichtlich. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Aug 21, 2011 8:23 am | |
| Pandora lag gemütlich auf einem Stein der oberen Gebirgsplattform und döste vor sich hin. Es war niemand hier. Einerseits mochte sie es ihre Ruhe zu haben, mal nichts zu tun und nur so da zu liegen, doch andererseits konnte sie die Einsamkeit auf Dauer überhaupt nicht leiden. Und sie war schon viel zu lange allein, fast ein Jahr war es jetzt her, dass sie sich von ihrem Rudel getrennt hatte. Pan seufzte und ließ den Kopf auf die Pfoten sinken, als sie wieder in ihre alten, traurigen Gedanken verfiel. Doch just in dem Moment, als ihr Kopf ihre Pfoten berührte, begann die Erde sich zu bewegen, wie ein wütendes, verletztes Tier, das versuchte einen Feind abzuschütteln. Ein heftiges Rütteln ging durch die gesamte Umgebung. Die Wölfin fiel vor Schreck von ihrem Stein und kam unsanft mit der Schnauze zuerst auf. Aber wie sollte sie sich auch orientieren? Sie wusste nicht mal, wo oben und unten war. Panisch wandte sie den Kopf und versuchte zu erkennen, was da passierte, doch sie verstand es nicht. Sie hatte nur schreckliche Angst, denn sie ganze Welt schien aus den Fugen zu geraten. Plötzlich entdeckte Pan einen schwarzen Wolf, ganz in ihrer Nähe. Gedankenlos stürmte sie auf ihn zu, ihr war es egal, wer er war, sie suchte immer bei anderen Schutz. Wusste er, was los war? Konnte er ihr helfen? Es fiel ihr sehr schwer, das Gleichgewicht im Lauf zu halten, sie stolperte mehr, als das sie lief und das Beben wurde noch schlimmer. Da waren noch andere. Gehörten sie zu dem schwarzen? Bevor sie bei ihm ankam, schien die ungeheure Wut der Welt ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Auf einmal brach ihr der Boden unter den Pfoten weg, als sie nur noch wenige Meter von dem Wolf entfernt war. Sie verlor die Besinnung, merkte nur noch wie sie fiel, hatte panische Angst.
[döst auf Stein//erschrickt durch Erdbeben//sieht Samir, rennt auf ihn zu//stürzt ein] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Di Aug 23, 2011 8:33 am | |
| Neeraja glitt wie ein Schatten durch den Wald, der Wind hatte ihr eine Spur zugetragen, eine Spur, die sie nicht kannte. Aber ihr war bewusst, dass es andere Wölfe waren, sie freute sich wieder auf Gesellschaft zu treffen und andere Windgänger kennen zu lernen. Eigentlich fielen unter den Begriff Windgänger für sie alle Tiere, aber nur die Wölfe, Füchse und ähnliche Vierbeiner, waren die, welche sie interessierten. Kurz blieb die vorwiegend dunkelbraune Fähe stehen und sah sich unsicher um, sie schnupperte den Wind und irgendetwas machte sie unruhig, etwas stimmte hier nicht und dann passierte es. Die Erde begann zu ruckeln und aus einem Instinkt heraus legte Neeraja sich flach auf den Boden und wartete das Erdbeben ab.
Plötzlich aber krachte hinter ihr ein entwurzelter Baum zu Boden und lies die sonst so ruhige Fähe zusammenfahren, Neeraja sah hinter sich und sprang auf. Jetzt hielt sie nichts mehr und sie lief vorsichtig ein Stück, überall krachte und brach die Erde, fielen Bäume um und ergriffen Tiere Hals über Kopf die Flucht. Aber die Braune überdachte ihre Flucht, sei dachte daran dass sie die anderen Wölfe finden wollte, vielleicht war ihnen ja etwas passiert und sie konnte helfen. Die Lebenslustige Fähe brauchte wieder Gesellschaft und dann erblickte sie eine kleine Gruppe aus vier Wölfen, drei Rüden, zwei Fähe. Neeraja trat aus dem Gebüsch auf die Gruppe zu und zeigte sich demütig und unsicher, sie war innerlich zwar ganz genau sicher, aber sie wollte zeigen, dass die Ranghöheren akzeptieren würde:
„Seid gegrüßt. Ich bin Neeraja. Geht es euch gut?!“
Nach diesem Beben war die Frage nicht fehl am Platze, überall sah man Verwüstungen, die es einem schwer machten, Entfernungen zu überqueren.
[bei Blake, Sakura, Mika, Kovu | Nähe der Wasserfälle]
Zuletzt von Neeraja am Di Aug 23, 2011 10:59 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Mika
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Di Aug 23, 2011 10:45 am | |
| Wer in der verdammten Hölle war Chizu? Mika biss sich auf die Leftzen, versuchte sich zu konzentrieren. Doch die wenigen Bilder die er noch hatte, verschwammen vor seinem geistlichen Auge immer wieder. Der blutige Dunst der vielen Jahre zog sich immernoch über die Details der damaligen Ereignisse, seines damaligen Lebens. Klar, er hatte es verdrängt. Es war ihm nicht mehr wichtig gewesen. Doch so langsam, wollte er mehr wissen. Mehr wissen über sich selbst, das Ich welches er so vergötterte. Denn er war das einzig wichtige und sich selbst eigentlich manchmal ein Mysterium. Er Mika... Er war ein Wunder. Etwas, was es nur einmal gab. Er war kein durchschnittlicher Wolf, der sein Leben primitiv an die Wünsche der Anderen anpasste. Sein Rudel war er selbst. Mika war auch kein durchschnittlicher Hund, der sich städnig auf dem Boden vor den Menschen wälzte. Er war sein eigener Herr und Gebieter. Mika war ein Gott, ein Gott nur für sich allein. Und dieser Gott wollte sich daran erinnern, wie alles angefangen hatte. Er war nicht gefühlslos. Er war nur unfähig zu lieben. Bei diesem einem war Mika überzeugt, es konnte auch in seinen jüngeren Jahren nicht anders gewesen sein. Der Hybrid glaubte nicht, dass er seine Mutter geliebt hatte oder seine Geschwister. Er kannte sich in gewissem Sinne ja. Ein leiser seuftzer entfuhr dem Altwolf während er kurz noch zu Abla hinüberblickte. Abschaum. Wieso tötete er sie nicht einfach? Sie, dann Blake, dann alle andere? Es wäre so einfach gewesen und Mika spürte immernoch das schreckliche Verlangen nach Blut. Es nagte an ihm wie eh und je. Angewiedert wandte sich der Rüde von Abla ab, streckte seine muskulösen Läufe und stand mit etwas verrosteten Gelenken auf. Er gähnte herzhaft, streckte dabei seinen Kopf in Richtung Abla um ihr sein gefährlich im Mondlicht funkelnden, kräftigen Fänge zur Schau zu stellen. Mit einem spöttischen Funkeln in den schwarzen Seelenspiegeln wandte er sich ab und trottete einige Schritte von ihr weg. Der Rüde blieb stehen, hob seinen wuchtigen Kopf zum Mond hinauf. Diese Nacht schien so seltsam zu sein, leichte Anspannung schien in der Luft zu liegen. Mika war ja kein nervöser und unruhiger Typ, doch spürte er diesesmal ein seltsames, angespanntes Kribbeln. Wahrscheinlich kam es mit dem Alter, das Mika es vorher spürte. Doch war er nicht, nein nie im Leben darauf vorbereitet gewesen was in einigen Sekunden passieren würde. Der Boden zitterte, ein leichtes Vibrieren welches den Bunten überrascht nach unten Blicken ließ. Er zog eine braue hoch und seine Leftzen kräuselten sich leicht. Was war denn jetzt los? Sich unangenehm fühlend blickte Blake von rechts nach links. Nichts besonderes. Der Wald war still. Alles schwieg. Sie warteten, alle warteten sie auf etwas. Doch auf was? Unsicher ( was bei ihm wohl wirklich eine Seltenheit war ) schnupperte der Altwolf abermals in die Luft.
Dann krachte es und Mika schoss los. Seine Läufe stießen sich los, in der Luft machte sein muskulöser Körper eine halbe Drehung. Er landete grollend und in einer abwehrenden Position auf dem Boden in die Richtung blickend in der er eben och gestanden hatte. Seine großen Hundeohren waren feindselig an seinen Schädel geklappt, während er drohend dem Ungewissem seine Fänge entgegenbleckte. Die Erde vor seinen Pfoten brach, wurde rissig. Sie bebte und zuckte regelrecht, als würde sie unter seinen Pranken qualen erleiden und sich befreien wollen. Schnell wich Mika abermals einige Schritte zurück, diesmal im Rückwätsgang. Er ließ seine Fänge zuschnappen, ein tiefes Knurren kam aus seiner Kehle, während seine schwarzen Augen geweitet waren. Blind vor Wut und voller Hass. Doch es war kein Feind, wie Mika ihn je gesehen hatte. Die Erde selbst, die Welt war sein Gegner. Der erste Schrecken war bald überwunden und der massige Rüde wandte sich mit einer entschlossenen Miene dem Rudelplatz zu. Wenn er jetzt am Leben bleiben wollte, durfte er den Anschluss zu seinem Rudel nicht verlieren. Er war alt verdammt nochmal auch wenn er immernoch in guter Form war. Wenn ihm etwas passierte würde ihm wahrscheinlich eh niemand helfen, doch brauchte er diese Sicherheit. Deswegen war er zu diesem verfluchten Rudel gekommen, um sie auszunutzen wenn er sie brauchte! Ein Ast fiel dem Rüden direkt vor die Nase, doch dieser schreckte nicht zurück. Mit einem entschlossenem Sprung war er schnell weiter und hielt nur an, als er den erstbesten Wolf fand. Sein schwerer Körper kam nur langsam zum Stopp, er schlitterte noch gut einen Meter weiter bis sich seine riesigen Pfoten endgültig in die Erde gruben. "Verflucht!", knurrte er wütend und warf seinen Kopf nach oben. Seine Augen huschten aufmerksam umher, während die dunklen Leftzen gefährlich zuckten. Erst spät viel sein Blick auf den Wolf, bei dem er angehalten hatte. Innerlich ließ er einen wütendes Stöhnen aus. War wohl klar das er genau seinen verhassten Alpha an den Hals bekam. Na, wenigstens würde es nicht langweilig werden.
"Na da hast du den Salat! Von wegen Himmelswölfe. Was nützen uns die hübschesten Wolken wenn die Erde uns an die Kehle greift?", schnauzte er den Alpha kalt an, während seine Augen vor Hass funkelten. Kade wurde nur ein kurzer Abschätziger Blick zuteil während er leise und angespannt knurrte. "Na los, oh heiliger Alpha! Was ist den gottverdammter Plan?" Mika schüttelte seinen Kopf, seine Läufe zuckten während er seinen Kopf hin und her warf. Er hatte nicht direkt Angst, nein. Es war eher eine tödliche Entschlossenheit auf jeden Fall zu überleben. { bei Blake& Kade | schnauzt rum }
Zuletzt von Mika am Do Aug 25, 2011 8:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Raziel
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Do Aug 25, 2011 7:51 am | |
| Tip, Tap, Tip, Tap so hörten sich die Pfoten wenn sie auf den Erdboden schlugen. Der Mond hell über das Tal erstrahlte und dessen Zeuge wurde, was bald geschehen würde. Der schwarz braune Rüde ging zu der Patrouille, sie gingen einfach drauf los ohne ein Ziel. Okay sie hatten ein Ziel, sie wollten die Gegend erkunden. Aber alles schien friedlich zu sein bis jetzt. Das Schicksal hatte abermals ihn einfach so aus den nichts überrascht. Überrascht was er nicht kommen sah, überrascht dass er dies nicht verhindern konnte. So war das Schicksal, es war stumm, wenn du ihm eine Frage gestellt hast und viele Male versuchte Raziel das Schicksal irgendwas zu fragen. Bekam er aber eine Antwort? Nein und so würde es auch immer sein. Außer es gab ein Wunder und das Schicksal würde endlich mal reden, aber dazu würde es nie kommen. Nie.
Was die anderen hinter ihm sprachen ging Raziel nichts an. Nein er wollte ihnen diese Privatsphäre lassen. Was ihm aber nicht entgangen ist das beide wahrscheinlich tief in ihren Herzen für einander empfanden und dies ließ ein Lächeln auf seinen Lefzen spiegeln. Liebe war was Wunderbares und welcher Rüde oder Fähe Liebe nicht zu ließ so würde er was verpassen. Wenn man es genauer betrachtet war das Leben ohne die Liebe rein gar nichts. Ohne Liebe gab es auch die anderen Gefühle nicht. Warum sollte man glücklich sein? Warum sollte man eifersüchtig sein? Warum sollte man traurig sein? Ohne die Liebe würde es all dies nicht geben. Warum aber dachte Raziel genau über die Liebe nach? Er vermisste sie, auch soweit er nicht entfernt von ihr ist und ihr süßlicher Geruch an seiner Nase haftet so fühlt er sich zu weit weg von ihr. Sehnsucht, die Sehnsucht plagt ihn. Die Sehnsucht nach Sakura. Er wollte bei ihr sein, er wollte die nicht verlieren. Nein, das würde er nicht. Es wäre sonst als ob man ein Teil von ihm aus einen Herzen ries.
Unerwartet blieb der Rüde stehen, das fast Kische gegen in prallte. Was zum Teufel? Nein, das kann doch gar nicht sein? Wie zu Teufel…wie zum Teufel haben sie es geschafft im Kreis zu laufen. Überrascht blicke sich Raziel sich um. Irgendwie war das jetzt verwirrend aber er musste grinsen und schaute zu Cabe
„Ich weiß auch nicht ganz genau, wie wir das geschafft haben. Das konnte man wohl nicht verhindern, da alles gleich aussieht. Außer wir sind schon so alt das wir nichts voneinander unterscheiden können.“
Genau in diesen Moment kam Samir auf ihn zu, freundlich wedelte der Rüde seine Rute und lächelte ihm zu. Jagen? Er? Anführen? Gebirge? Gerne der Rüde würde nichts lieber tun als dies. Er wollte gerade antworten als der schwarze Rüde ins Gebüsch verschwand. Kurz blickte er zu Namid und bellte damit dieser der Gruppe folgte und auch Abla bellte er zu. Die nickend sich zu Raziel gesellte und wie auf ein Kommando lief der Rüde los. Irgendwas aber stimmte nicht…die Vögel so ruhig. Sein Gefühl, er weiß auch nicht was und wie. Aber irgendwas in ihm wollte weg laufen, weg laufen auf das was kommen würde. In Kürzer erreichte er Samir, dann geschah aber was das niemand kommen sah. Sein Nackenfell stellte sich auf, seine Ohren legten sich, es war dieses Kribbeln der Erde die er spürte. Es wurde immer stärker.
Er hatte Panik er wusste nicht was er tun sollte. Zurück zum Rudel natürlich sofort! Sakura! Seine ganze Sorge war nun bei dem Rudel und bei Sakura. Die Welpen die Höhle, es würde einstürzen. Was war hier los? Es schaute zu Samir, seine Augen spiegelten die blanke Panik. Sie waren im Gebirge weit weg vom Rudel und nun das noch? Immer wieder erschütterte die Erde…bis es zum Ende kam und die Erde sich in zwei Teilen spaltete. Was Raziel sah war Schwarz…und ein dumpfer schlag am Hinterkopf bis er ins Nichts stürzte. Es war Bewusstlos. Was würde geschehen? Was er sah waren noch leichte umrisse bis dies alles verschwand und er wie auch die anderen von der Gruppe ins Nichts stürzte.
[bei der Patrouille / folgt Samir mit Abla(Abla wird mitgezogen)/ das Erdbeben beginnt / die Erde spaltet sich / stürzt runter / verliert das Bewusstsein]
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Fr Aug 26, 2011 5:10 am | |
| Angesichts der Temperatur und dem Wetter würde die Nacht sicher schön werden. Die Sterne funkelten schwach in dem hellen Schein des Mondes und doch schien es, als ob etwas Bedrohliches dies Ruhe stören wollte. Namid, der noch immer eingerollt neben Noreya lag, hob auf einmal seinen Kopf. Ein ungewohntes Gefühl hatte ihn aus seinem leichten Schlaf gerissen und Unbehagen breitete sich in ihm aus. Sein wachsamer Blick glitt über die Lichtung, in der sich mittlerweile fast alle Wölfe befanden. Es war dunkel geworden, weshalb er mit seiner beschränkten Sehkraft nicht so gut sehen konnte, wie am hellen Tage. Die Luft war selbst jetzt noch angenehm warm und so stand der Altwolf auf und ging an das Seeufer, um etwas von dem kühlen Nass zu trinken. Ganz in der Nähe befanden sich Blake, Samir und noch ein dritter unbekannter Wolf, den Namid schon zuvor kurz gesehen hatte. Die drei redeten miteinander und als er seine grauen Ohren aufmerksam spitzte, hörte er, dass Samir mit Raziel, Abla und ihm auf die Jagd gehen wollte. Für einen Moment war Namid erstaunt, denn immerhin hatte bis jetzt noch nicht so viel mit Samir zu tun gehabt, doch dann zuckte er mit seinem rechten Ohr. Das würde sicher eine gute Gelegenheit sein, um seine Bekanntschaft mit Samir zu vertiefen. Wiederholt stieg in Namid das Gefühl von Unbehagen auf und sein Nackenfell begann sich ein wenig zu sträuben.
.oO(Irgendetwas stimmt hier nicht...aber was?)Oo.
So sehr Namid die Umgebung auch durchsuchte, er konnte nichts ungewöhnliches feststellen so, dass er dem Ufer seinen Rücken zukehrte und langsam zu Noreya zurück ging. Währenddessen hatten sich Blake und Samir anscheinend verständigt und letzterer bellte sowohl Abla als auch ihm zu, damit sie ihm folgen würden. Mit halbwegs freudiger Jagderwartung setzte Namid sich in Bewegung und folgte dem dunkel grauen Wolfsrüden. Zuallererst gingen sie zu Raziel, der erstaunlich schnell von seinem Rundgang mit Cabezan und Kische zurückgekehrt war und Samir fragte ihn, ob er mitkommen würde. Anschließend schlug er den Weg in Richtung Gebirge ein und Namid beeilte sich ihm zu folgen. Das Wasser umspielte angenehm seine Läufe und seine eiligen Schritte hinterließen kleine Wasserkreise an der Oberfläche des Sees, welche immer größer wurden und sich ausdehnten ehe sie schließlich abklangen. Der Altwolf betrat, wie so oft zuvor, erneut den alten verwilderten Pfad und begann wie Samir die Felsen hochzuklettern. Trotz seines Alters hatte er damit kaum Probleme, immerhin war er hoch oben auf einem Gebirge geboren und kannte das Gefühl spitzer und glatter Steine unter seinen Pfoten. Schließlich erreichte er kurz nach Samir eine raue Plattform, die noch tiefer ins Gebirge ging. Wie schon die Male davor war er ein wenig außer Atem, weshalb er sich neben Samir auf den Felsen setzte und seinen Blick über die atemberaubende – und für ihn durch die Dunkelheit leider eingeschränkte Aussicht gleiten ließ. Plötzlich ging alles ganz schnell, der Himmel schien für einen Moment leicht dunkler zu werden, die Erde fing an heftig zu beben und auf einmal tat sich ein riesiger Riss auf, genau dort wo Samir, Raziel, Abla und er standen. Namid spürte, wie er wie die anderen in den tiefen Riss fiel ehe es um ihn herum schwarz wurde.
Das Erdbeben hatte das Gebirge in der Mitte geteilt, wodurch sich eine tiefe, enge Schlucht gebildet hatte, in der sich nun die Jagdgruppe befand. Namid, der nicht unweit der hohen 'Schluchtwand' bewusstlos auf dem steinigen Boden aufgekommen war, erlangte allmählich wieder sein Bewusstsein und rührte sich ein wenig. In seinem Kopf brummte alles und als er seinen rechten Hinterlauf bewegte, schoss ein plötzlicher Schmerz durch seinen Körper so, dass er für einen Moment erschreckt zusammenzuckte. Doch nachdem der Schmerz soweit abgeklungen war, dass er erträglich war, stand Namid benommen auf. Wohl wissend, dass irgendetwas mit seinem Hinterlauf nicht stimmte, vermied er es ihn zu belasten. Sein etwas trüber Blick schweifte nun über die anderen der Gruppe und ihm fiel eine fremde Fähe auf. Ihr Fell war schneeweiß und Namid schätzte sie auf drei oder vier Jahre ein, doch das war im Moment nicht weiter wichtig. Sowohl die fremde Fähe als auch Raziel schienen bewusstlos zu sein, was mit Abla und Samir war, wusste er nicht, er konnte sie von seiner jetzigen Position aus in der Dunkelheit nicht finden. Langsam ging Namid einen Schritt auf Raziel zu, wobei abermals ein Schmerz durch seinen Hinterlauf fuhr, obwohl er ihn kaum belastete. Er zog leicht die Luft ein und ging dann – halb hüpfend, halb sein Körpergewicht nach links verlagert - auf drei Läufe weiter. Schließlich war er endlich bei Raziel angekommen und Sorge stieg in ihm auf. Der Gamma-Rüde schien bei dem Sturz einen Felsen oder etwas ähnliches an den Hinterkopf bekommen zu haben, weshalb er dort nun eine Wunde hatte. Vorsichtig stupste er Raziel an und begann dann die Wunde zu säubern. Namid war zwar kein Heiler, dennoch hatte er in all den Jahren gelernt, dass es wichtig war die Wunde zu säubern. Nachdem er dies so gut es eben ohne Wasser ging, gemacht hatte schaute er sich abermals um. Noch immer konnte er Samir und Abla nicht finden, doch sie in seinem Zustand zu suchen, würde viel zu lange dauern. Deswegen blickte der Altwolf erneut auf Raziel und ließ seinen Blick dann auf der weißen Fähe liegen. Trotz der Tatsache, dass er sie nicht kannte, nahm er sich zusammen und humpelte zu ihr. Ihr Fell war, außer ein paar Flecken erstaunlicherweise sauber, doch ob die Fähe vielleicht irgendwelche inneren Verletzungen vom Sturz hatte, konnte er nicht sagen. Tatsache war, dass sie ebenso wie Raziel bewusstlos war und dies war in beiden Fällen nicht gerade gut. Anders als bei Raziel hatte Namid bei der schneeweißen Fähe jedoch keine Anhaltspunkte, was ihr fehlen könnte, weshalb er es damit beließ, sich neben ihr hinzulegen um ihr ein wenig Wärme zu spenden. Das Hinlegen forderte wieder Namids ganzes Geschick, damit er sich möglichst nicht auf seinen rechten Hinterlauf setzte, was ihm auch fast gelang. Diesmal klang der Schmerz aber schneller ab so, dass Namid erschöpft aber einigermaßen schmerzfrei neben der weißen Fähe liegen blieb. Während er Raziel und die Fähe beobachtete, begann plötzlich alles in ihm einzubrechen. Das Erdbeben, der riesige Riss und dann der meterhohe Sturz, das alles hatte er bis jetzt noch gar nicht richtig realisiert gehabt und erst jetzt kam ihm diese Gefahr in den Sinn. Sie alle waren vermutlich vom ganzen restlichen Rudel getrennt und sie konnten von Glück reden, wenn sie ihre Verletzungen einigermaßen überstanden. Abermals kamen ihm Samir und Abla in den Sinn und er redete sich ein, dass sie sicher bald kommen würden. Sie konnten nicht allzu weit von ihnen entfernt sein, denn immerhin waren sie alle ziemlich nah nebeneinander gestanden, bevor dieses schreckliche Erdbeben das Tal und das Gebirge heimgesucht hatte.
[bei Noreya/ folgt den anderen auf das Gebirge/stürzt mit den anderen in die Tiefe/kommt wieder zu Bewusstsein/am rechten Hinterlauf verletzt/findet Raziel&Pandora/säubert Raziels Kopfwunde/wärmt Pandora] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Fr Aug 26, 2011 8:16 am | |
| Als Pandora langsam wieder ihre Augen aufschlug, war das erste, dass sie spürte, der Körper eines anderen Wolfes neben sich. Es roch stark nach Rüde, doch Pandora machte keine Anstalten, sich von dem Fremden fortzubewegen. Ganz im Gegenteil, sie empfand seine Wärme sogar als angenehm und schmiegte sich instinktiv an ihn. Doch sagen tat sie nichts, sie blieb erstmal einfach nur still liegen und ging dabei in Gedanken alle ihre Körperteile durch, überprüfte ob auch nichts wehtat. Ein schwacher dumpfer Schmerz ging von ihrer linken Schulter aus, vielleicht eine Prellung und ihr Kopf tat etwas weh. Dennoch hätte es schlimmer kommen können, ja, wahrscheinlich hatte sie sogar Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert war und sie überhaupt noch am Leben war.
.oO(Was war das?!)Oo.,
dachte sie energisch, fand jedoch keine Antwort darauf. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Von einer Sekunde auf die andere war die Welt in Zorn ausgebrochen und hatte diesen an ihnen ausgelassen. Erst jetzt, wo sie wieder wirklich klar denken konnte, wurde sie sich ihrer Lage ungefähr bewusst, was sie dazu veranlasste aufzuspringen. Es gab Verletzte, bestimmt. Sie wusste nicht, wie tief sie gefallen war, sie war wahrscheinlich aus Schock ohnmächtig geworden, doch selbst ohne den Fall hatte es ohne Zweifel große Zerstörung gegeben. Sie sah den Wolf an, der sich neben sie gelegt hatte.
"Geht es dir gut?",
fragte sie. Sie fragte nicht nach seinem Namen, nicht nach seiner Herkunft. Das alles war doch vollkommen unwichtig, oder? Ihr selbst ging es gut, es war ihre Pflicht sich mit allem, was in ihrer Macht stand für das Wohl anderer einzusetzen. So war sie eben. |
| | | Samir
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Sa Aug 27, 2011 3:03 am | |
| Samir musste nicht lange warten. Namid hatte bereits die Plattform erklommen und Raziel und Abla folgten ihm schnell. Der Rüde erhob sich, schüttelte abermals einen dicken Pelz und blickte sich um. Ein fremder Geruch lag in der Luft, der eines Wolfes. Es war ein süßlicher, junger Geruch, eindeutig eine Fähe. Trotzdem sträubte sich sein Nackenfell leicht und er blickte sich um. Die Fähe konnte ja nicht weit weg sein. Doch aufeinmal durchfuhr ihn ein Gefühl, ein merkwürdiges, beklemmendes Gefühl. Seine Pfoten kribbelten und er verspürte erneut den Drang wegzulaufen. Und doch wusste er, dass es zu spät war. Das Beben der Erde begann und die Wölfe befanden sich an einem Ort, den man bei einem Erdbeben in keinstem Fall betreten sollten. Es gab kein Entkommen mehr.
Er schreckte zurück, als der Boden so heftig bebte, das sein ganzer Körper zu zittern schien. Samir konnte sich kaum bewegen, dennoch schaffte er es, einige Schritte zurück zugehen. Steine brachen ab und Staub reiselte ihm auf den Kopf. Reflexartig schüttelte er diesen und blickte erneut nach vorne. Eine weiße Fähe kam auf ihn zugestürzt. Er wollte ihr zujaulen, das sie zurückrennen sollte, ihr sagen das es zu gefährlich war, doch so weit kam er garnicht. Zu seinem Entsetzen brach auf einmal der Boden unter seinen Pfoten weg und tat sich auf. Er hörte Abla jaulen, als sie fiel und schließlich fielen auch namid, Raziel und die Fähe in den Abhang. Samir wusste nicht was er fühlte. Er dachte an Ramyla, an seine Welpen ... würde er sie nun niemals zu Gesicht bekommen? War das hier sein Ende? Würde er niemals mehr mit Blake, seinem Bruder reden können, niemals alt werden und zusehen wie seine Kinder erwachsen wurden? All diese Gedanken spielten sich in sekundenschnelle in seinem Kopf ab. Samir musste leben! Er musste er versuchen! Doch es war zu spät. Bevor der Rüde sich bewegen konnte wurde auch er in den gähnenden, schwarzen Abgrund gezogen, als wäre es das Maul eines zu gefräßigen Wolfes. Fühlte sich der Tod so an?
Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen und doch waren es nur vielleicht eine oder zwei Minuten. Samir spürte einen stechenden Schmerz an seinem ganzen Körper und es fühlte sich an, als hätte er keine Luft mehr in den Lungen. Es war dunkel, er konnte nichts sehen. Der Schwarze lebte noch, unter einem Schutt Haufen begraben. Er hörte Namid rumtappen und schließlich eine leise Stimme. Er erkannte diese Stimme nicht. Benebelt, wie er gerade war, bemerkte er schließlich einen warmen Körper an seinem. Der Geruch verriet ihm das es Abla war. Plötzlich erfasste Samir eine Welle neuen Mutes. Er begann sich zu bewegen, die Steine taten weh aber er musste hier raus. Langsam begann er seinen Kopf zu bewegen und schließlich grub er sich mit einem knurren aus dem Steine Haufen hinaus. Er spürte wie warmes Blut aus der linken Seite seines Fanges lief und vor Anstrengung sich herauszukämpfen troff ihm ein wenig Schaum aus dem Maul. Samir fiel schwer zur Seite und blieb dort ersteinmal keuchend linken. Sein einer Vorderlauf schmerzte schrecklich, ebenso sein Kopf und seine Rippen. Er glaubte Blut über sienem Fang zu schmecken, als er mit seiner Zunge darüber fuhr, was davon zeugte das einer der Steine ihm einen Riss auf der Schnauze verpasst hatte. Doch er lebte. Immerhin.
Hier unten war kein Wind, der abkühlen konnte, nur die Dunkelheit. Als Samir seinen Blick zu der eingebrochenen Decke schweifen ließ, sah er dort den Vollmond am Himmel stehen. Noch immer rieselten Steinchen nach unten herab. Waren sie in einer Höhle? Es sah so aus. Dennoch schien ein Gang weiter hinein zu führen, was ihm komisch vorkam. Und pberhaupt, wie sollten sie weider dortoben hingelangen? Klettern ging schlecht. Die Wände waren zu glatt. Samir ließ seinen kofp mit einem komishcen schwermütigen laut wieder fallen und seine Flanken hoben und senkten sich angestrengt. Er bemerkte schließlich Namid und die weiße Fähe, welche dicht nebeneinander lagen und Raziel, welcher etwas weiter weg lag? Lebte er noch? Samir hoffte es. Aber was war mit ... Abla?
"Ich glaube ... Abla ... liegt zwischen den Steinen dort",
brachte er hervor und versuchte aufzustehen. Sein Vorderlauf schmerzte schrecklich, doch trotzdem kämpfte er sich hoch und saß schließlich das Bein etwas abgewinkelt. Sein Kopf war gesenkt und die Ohren nicht mehr gespitzt. Sie mussten hier raus. Doch wie ging es den anderen? Blake, Ramyla? Seinen Kindern, die er bisher noch nicht kennenlernen durfte? Ein Zittern, halb aus Schmerz und Angst durchfuhr seinen Körper. Sie waren verloren. [Erdbeben, fällt in die Höhle || In einem Schutthaufen mit Abla, verletzt, kämpft sich raus || Liegt, denkt, bemerkt die anderen] |
| | | Blake
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Sa Sep 03, 2011 1:12 am | |
| Noch immer saß Blake vor Kade. Samir gab ein kurzes, bissiges Kommentar ab und lief schließlich Richtung Wald, gefolgt von Raziel, Namid und Abla. Blake starrte Abla nach. Liebte er sie wirklich? Oder hatte er sich alles nur eingebildet? Hatte er sich nur gezwungen sie zu lieben, weil er niemand anderen hatte? Weil ihm all seine geliebten Fähen entrissen worden waren? Vielleicht. Blake war veletzt, tief in seinem Herzen, aber das würde er sich niemals eingestehen. Er fühlte sich verlassen und teilweise gepeinigt. War es der Wille der Götter, das er niemals eine Gefährtin finden würde? Das alle, die er liebte, verschwanden, starben oder ihn einfach verliesen? Sollte er als alleinlebender Altwolf enden? Trübsal trat in die bernsteinfarbenen Augen des Rüden und er ließ ein wenig die Ohren hängen, wie es seine Angewohnheit war, wenn er Trauer verspürte. Allerdings fasste er sich wieder. Er musste sein Rudel beschützen und durfte kein Trübsal blasen. Ihm fiel auf, wie wenig Wölfe gerade beim Rudel waren. Überhaupt ... es war ungewöhnlich still, keine Vögel, keine Grillen, einzig allein sanfte Pfotenschritte und leises Murmeln, das von seinem Rudel kam. Da war Stille ... bedrückende Stille.
Es begann mit leichten Boden im Boden, das den großen, grauen Rüden aufspringen ließ. Er spürte das vibrieren unter seinen großen Pfoten und hob starrte wie gebannt auf den Boden. Was war los? Was passierte hier? Das Beben wurde immer stärker und Blake musste mit ansehen, wie ein großer Baum entwurzelt wurde und beinahe den Altwolf Mika erwischte, welcher aber rechtzeitig auswich und an Blakes Seite sprang. Der alpha würdigte Mika allerdings keines Blickes. Seine Gedanken rasten. Er musste die anderen retten! Bevor sie unter den großen Stämmen zu Tode kamen. Ramyla war noch in der Höhle. Am Rande bekam er mit, wie Noreya heulend die Flucht ergriff und durch das Wasser rannte. Erneut fiel ein Baum herab. Blake hatte Schweierigkeiten mit dem Gleichgewicht, weil es so ruckelte. Die Erde bebte wie nie zuvor, als würde in jedem Moment der Boden aufreißen. Überall wo er hinblickte, sah er wie das Wasser Wellen warf, die überall hin platschten. Auf einmal ein erneutes Bummern, zwei weitere Bäume waren gefallen. Eine direkt auf Kovu, dem sandfarbenen Rüden, welcher meistens nur sehr still dem Rudel folgte. Blake sprang über einen liegenen Stamm, packte das Nackenfell des jaulenden Kovus und zog. Er hatte das Gefühl dem Rüden das Fell über die Ohren zu ziehen, aber schließlich war er frei. Der sandfarbene rappelte sich hoch, wankte stark und fiel beinahe gegen Blake. Blut troff aus seinem Fang und dort, wo Blake seine Zähne reingegraben hatte um Kovu zu befreien. Allerdings hatte der Stamm Kovu beinahe zerquetscht. Aber um die Verletzungen mussten sie sich später sorgen, erstmal mussten sie von hier weg. Gerade zu diesem Zeitpunkt ließ Mika einen seiner hochtrabenden Kommentare los, die in Blake weißglut auslösten. Wutentbrannt wand er seinen Kopf, starrte Mika hasserfüllt an.
"Vielleicht sind wir jetzt keine Himmelswölfe, aber wir werden welche sein, wenn wir hier noch weiter rumstehen, du Flopelz! Dann wachsen dir kleine Flügelchen und dann kannst du im Himmel herumflattern wie ein Schmetterling! Aber wenn ich mich recht entsinne, du kommst sowieso in die Hölle",
knurrte er mit weit geöffnetem Fang. So kannte Blake sich selber garnicht. Normalerweise war er immer ruhig, doch Mikas Worte hatten etwas in ihm ausgelöst, was der Graue die ganze Zeit verdrängt hatte. Er atmete mehrmals tief durch, versuchte sich zu beruhigen. Sein Blick flog zu Kade.
"Du, lauf zu der Höhle da, hol die Fähe und die Welpen daraus!"
Erneut blickte er sich um. Wo waren Cabezan und Kische? Doch nicht etwa ...? Blake wollte daran nicht denken, er musste den anderen helfen, auch wenn die Erde nch immer unter seinen Pfoten bebte. Er erblickte Sakura.
"Sakura, komm hierher! Es ist zu gefährlich!",
jaulte er der Grauweißen zu. Ernuet fielen Bäume. Nichts hielt ihn mehr hier, sie mustsen fliehen. Mit einem Satz sprang er ins Wasser und watete nordwärts. Dort war ein Flusslauf, dem sie folgen konntenund keinerlei Bäume standen. Er bellte auffordernd und Kovu begann ihm zu folgen. Er blutete nun stärker. Das Wasser war aufgewühlt und nun nicht mehr so glasklar wie zuvor, sondern eher schlammig. Sie mustsenn hier weg ... Nach kurzer Zeit erreichte Blake schließlich den Flusslauf, nahm sich nicht einmal Zeit seinen dichten Pelz auszuschütteln und wartete darauf das die anderen ihm folgten. War dies das Ende? Blake wollte nicht daran denken. Es wurde langsam heller, der Morgen schien wohl anzubrechen. Und genau zu diesem Zeitpunkt sah er mit weit aufgerissenen Augen, wie ein riesiger Felsbrocken vom Gebirge abbrach und hinab ins Wasser fiel. Der Jagttrupp. Sie waren verloren. Sie waren alle verloren. Und es war seine Schuld.
Blake hatte das Gefühl, als würde ihm die Welt auf den Kopf fallen. Hatten ihn die Götter verlassen? Wieso taten sie das? Wieso ließen sie sein Rudel sterben? WARUM? Der Rüde konnte nicht aufhören auf den Felsbrocken im Wasser zu starren, als sich auf einmal ein Wolf näherte, eine offenbar fremde Fähe. Er wand langsam den Kopf. Es war eine hübsche, wildfarbene Fähe, welche eine sanfte Stimme hatte. Sie stellte sich als Neeraja vor und fragte ob es den Wölfen gut ging. Was für eine Frage. Noch immer bebte die erde leicht, dennoch nicht mehr so stark wie zuvor.
"Gerade ... nicht sehr gut. Mein Name lautet Blake.",
meinte er relativ knapp. Seine bernsteinaugen waren leer. Wieso musste er immer alles verlieren? [Beim Rudel, denkt nach || Erdbeben, rettet Kovu, knurrt Mika an || Will fliehen, läuft nordwärts zu einem Flusslauf || Fühlt sich von den Göttern verlassen und verloren, bemerkt Neera, redet mit ihr]
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| | | Raziel
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 04, 2011 1:10 am | |
| Raziel lag da, immer noch hatte er sein Bewusstsein nicht widergefunden es scheint als ob er in den Traum gefangen war. Man sah wie er immer wider zuckte und mit seinen Pfoten strampelten. Denn dieser Traum war was, was er nie zu träumen versucht hatte. Vor ihm spiegelte sich nichts als ein Land voller Asche und Berge die Feuer spuckten. Die Luft war nicht so frisch wie er spürte, nein sie war von der Asche verpestet und dazu noch schwül und stickig. Er schaute hinab zu seinen Pfoten, sie waren voller Ruß und in seinem Fell war sogar Asche das er mehr an einen flauschigen Dalmatiner erinnerte als einen Wolf, das schwarz braune Fell hatte. Wo war er nur? Diese Welt, dieser Ort war in so unbekannt, er sah nur Feuerspuckende Berge, Asche und die Dunkelheit und ein blutroter Mond.
Blutroter Mond? Der Mond war doch meistens so weiß wie das Licht, daran konnte sich Raziel erinnern wenn er zum Nachthimmel erblickte und den Mond sah. Jedenfalls war dieser eine andere Art vom Mond...Wo war er nur, warum musste er genau hier landen. Dann erinnerte sich Raziel was neulich passiert war, er hatte gesehen wie Felsen in die tiefe fielen, er spürte wie die Erde unter seinen Pfoten zitterte und er hörte das Jaulen von anderen Wölfe, er hörte wie die Vögel schrien und ihre Flügelschläge. Genau, sie waren in die unendliche Tiefe gefallen wegen diesen Erdbeben. Samir! Namid! Abla! Und eine andere weiße unbekannte Fähe, welch er noch erhaschen kannte es er irgendwo sich mit dem Kopf schlug. Vielleicht war das der Ort wo sie hineingefallen waren, in ein Ort wo niemand sonst war außer ihnen nun. Sofort schaute der Rüde sich um, seine Pfoten gingen Schritt für Schritt vorsichtig und langsam bewegte er sich vor. Denn man konnte nie wissen worauf man treten konnte, aus einzelnen Rissen aus dem Boden kam Dampf.
Die anderen er musste sie suchen „Samir! Namid! Abla! Wo seid ihr?! Gebt mir ein Zeichen damit ich euch finden kann!“ schrie er laut heraus und alles was kam sein Echo das immer wider erklang. Gruslig, dieser Ort er wünschte sich nie das jemals ein anderer diesen Ort betreten würde oder gar besuchen. Denn dieser Ort jagte ihm immer einen kalten Schauer über den Rücken. Immer noch suchend blickte er sich um und seine Ohren waren geschärft vielleicht würde er ja was von ihnen hören, hoffentlich sind sie nicht zu schwer verletzt. Knacks, ein knacken unter seinen Pfoten er hatte nicht hingesehen wo er lang ging und schaute hinunter zu seinen Pfoten und ein eisiger Schauer überkam den Rüden und sein Herz schlug schneller. Unter ihm waren Haufen weiße Knochen von einem Wolf, wer es war konnte er nicht sagen hoffentlich nicht die Jagdtruppe. Nein, das kann nicht sein ein Kadaver kann nicht auf einmal nur aus Knochen bestehen erst muss alles verrotten und auch kann es nicht die Truppe sein, einer der Wölfe. Genau als er sein Blick wider auf die Gegend richtet, war es als ob sein Herz gleich sich aus der Brust hämmerte. Kurz keuchte er auf und seine Augen waren geweihte was er sah konnte man gar nicht glauben und wie kam es dazu. Überall wo er seinen Blick nur richtet waren Knochen, Knochen von Wölfe. Angst Panik jagten durch sein Körper, sein Fluchtinstinkt meldetet sich er solle laufen so schnell er kann.
Heulen, ein grässliches unerträgliches Heulen erklang hinter ihm. Seine Ohren legten sich damit er es nicht hören kann, dieses Geräusch tat in den Ohren weh. Sein Blick glitt nach hinten um zu sehen welches Monster dies verursachte und Monster trag genau richtig. Sein Körper fühlte sich wie gelähmt den er sah was in den Berg eine Bestie die heulte. Es hatte schwarze zottliges Fell das von Finsternis verschlungen wurde und von Zeichen Schlingen gemusterte worden sind, diese Farbe des Blutes und die Augen glühend rot auf ihn gerichtet. Die Fangzähne sah man, sie waren riesen groß und konnten Knochen zerbrechen ohne jegliche Kraft auszuüben und erst die Größe dieser Bestie, der Geruch war faulig der von ihr ausging ein Gemisch aus Blut und Tod. Ein Monster und genau als dieser runter sprang und auf ihn zu stürmte und seine Fangen öffnete, die mit Blut überseht waren und es nur so tropfte um in ihn Stücke zu reißen. Er wollte fliehen weg laufen von dieser Bestie, aber seine Läufe taten nicht das was er wollte und genau in diesen Moment wo sie zum Sprung ansetze riss er die Augen auf.
Er war in der Wirklichkeit, sein Kopf pochte von der Wunde, sein Herz raste und er keuchte bis es langsam normal wurde. Alle waren hier aber verletzt. Er konnte nur eines rausbringen „Ich habe die Hölle gesehen und den Teufel höchst persönlich.“ Ja da war er sich sicher, er schaute kurz zu den anderen sie mussten hier weg oder sie würden hier wirklich sterben und Raziel wollte nicht in der Hölle der Qualen die er erlebt hatte. Sie mussten weg, er hatte diesen Drang er schaute nach oben sie mussten weg sonst werden sie begraben von den Felsbrocken die runterfallen würden und er wollte nicht als Wolfsmatsch enden. Sofort stand der schwarz braune Rüde auf, ein Schmerz durchzog seinen Körper das er ein kleines Jaulen nicht unterdrücken konnte und ihm war noch kurz schwindlig. Er hätte lieber langsamer aufstehen sollen. Er sah zu Abla sie war schwer verletzt aber kam auch wider zu sich sie blinzelte ein paar Mal und versuchte sich hoch zu rappeln das ihr geling. Aber aus ihrer Kehle kam ein lauter Schmerzensschrei und sofort hob sie ihre vordere rechte Pfote, sie war offensichtlich gebrochen und auch war sie mit Wunden übersehen die von en spitzen Steinen stammten. Jeder war verletzt aber nun hieß es schleunigst hier weg zu gehen oder besser gesagt zu humpeln.
Raziel schaute kurz zu allen, sie mussten hier weg auch wenn sie die Schmerzen auf sich nehmen mussten „Wir müssen hier weg, sonst enden wir alle noch als Matsch wenn es nochmal ein Regen aus Stein geben würde und glaubt mir niemand will die Hölle sehen, einmal reicht mir und ich will niemals wider hin. Also Marsch!“ Er trieb die Wölfe an und schaute zu Abla die schon on jeden Mucks vorwärts humpelte tiefer in das was sie nicht kannten. Raziel schaute zu Namid er war ein Altwolf und brauchte seine Hilfe aber auch Samir, Samir war aber jünger und Namid brauchte mehr Hilfe. Langsam ging der Rüde zum Altwolf auch wenn immer wider ihm eine Welle der Schmerzen durchzuckte „Namid du kannst dich an mich lehnen, wenn es dir zu schwer ist aber wir müssen so schnell wie möglich hier raus.“ Wartend schaute er zu der Gruppe und wartet dass sie sich in Gang setzten.
[im Traum / ist im Traum in der Hölle / wacht auf und hat Schmerzen / steht auf und spornt sie Gruppe auf weiter zu gehen]
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| | | Mika
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 04, 2011 1:26 am | |
| Der Untergang schien nah zu sein, doch der Eiskalte Engel würde nicht fallen, dass wusste er. Er wusste es einfach, genauso wie er wusste, dass er eine verdorbene Seele hatte. Der wild Wellen schlagende Migina-See, die Bäume die umstüzten als wären sie morsche Zweige, die Erde die sich wand und quälte... All dies, gab ihm nun ein seltsames Gefühl der Überlegenheit, welches er sich selbst nicht wirklich erklären konnte. Mika konnte dieses Naturphenomen nichts anhaben, ihm konnte nichts etwas anhaben! Ein tückisches Lächeln legte sich auf seine Leftzen, während die beiden kohlschwarzen Seelenspiegel gefährlich glühten. Dies war eine Sommernacht, wie er eine noch nie erlebt hatte. Es war fast, als würde etwas geboren, in der Dunkelheit unter dem hell scheinenden Mond. Mika rechnete damit, dass jede Sekunde sich die Erde gänzlich teilen würde und etwas mächtiges und prachvolles geboren werden würde. Nun gut, eigenltich war es ziemlicher Quatsch, den sich der Altwolf so vorstellte und so vertrieb er schnell jene sonderbaren Bilder aus seinem Kopf. Doch die Erde verhielt sich wirklich so wie eine Fähe kurz vor dem gebären der Welpen.
Ein bekanntes Heulen lenkte Mika ab, ein Heulen welches er lange nicht mehr gehört hatte. Bilder stiegen in ihm auf, Bilder seines Rudels, seiner Familie. Gemeinsam heulten sie durch den Nebel, heulten Lieder ins Ungewisse hinein. Sie alle sangen ihr eigenes Lied, das Lied ihrer Herzen. Da waren seine Eltern, seine Geschwister, die Alphas... Manche sangen über Trauer, andere über Wut, manche über Glück und Freude. Nicht, als ob es klare Nachrichten gewesen wären, nur der Nebel oder was dahinter lag, mochte wohl die Nachrichten klar verstehen. Die Alphatochter sang für Mika, ihr Heulen erzählte über ihn. Das hatte der blutdürstige Engel schon damals gewusst, doch überraschte es ihn heute. Er hatte vergessen, dass die Tochter des Alphas für ihn gesungen hatte, Nacht für Nacht. Er verstand jetzt, dass es ihm nie etwas bedeutet hatte. Chizu konnte der Rüde ebenfalls entdecken, dieses seltsame Stück Wolf. Auch Mika selbst heulte, heulte in den Nebel hinein. Der Klang dieses Heulens hob sich ab von den anderen, erreichte Mika wohl am klarsten über die Jahre hinweg. Seine Stimme spielte in dunklen Nuancen, spiegelte die Seele wieder, wie es bei jedem Wolf tat. Doch Mika konnte nicht verstehen, was sein früheres Selbst dem Nebel zuflüsterte. Die Bilder waren schon längst verschwunden und nur noch die Töne seines Rudels und seiner Selbst hallten noch leicht in seinem Kopf nach, bis der blutige Nebel des Vergessens sich wieder erhob und alles hinter einem kühlen Vorhang verbarg. Nur die Stimme seiner Schwester konnte er vernehmen, jetzt wieder in der Gegenwart angelangt. Seine dunklen Augen folgten seiner Schwester die scheinbar über das wild peitschende Wasser zum Festland fliehen wollte. Ohne eine Regung zu zeigen wandte der Rüde sich ab und blickte zu Blake. Sollte seine Schwester doch laufen wohin sie wollte.
"Huch, da hat unser kleiner Alpha doch eins und eins zusammenzählen können! Tja, ein Höllenwolf hat es eben nicht leict unter euch Flatterträumern."
Mit einem leicht gehässigen Grinsen folgte er Blake ins Wasser. Es war ein wenig kompliziert durch den zur Zeit unruhigen See zu laufen, doch war es nicht unschaffbar. Kurz knurrte der Hybrid noch Kovu zu, der ihnen ebenfalls blutüberströmt folgte. Der süße Duft des Blutes war schrecklich verführerisch und Mika konnte sich kaum davon abhalten, sich auf den rötlichen Rüden zu stürzen.
"Heh, Blake! Der Rote da schaffts nicht mehr lange und er hält uns nur auf. Es kümmert mich zwar kein Bisschen, aber das Rudel braucht dich angeblich, dieser Rüde hier bringt es nur in Gefahr. Wenn du willst spiele ich Assassine für dich."
Ruhig rief er ihm das zu, ohne jegliche Sput von Häme in der Stimme. Es wäre so leicht gewesen, Kovu die Kehle zu zerbeißen...So leicht. Sie erreichten Land und folgten nun einen Fluss. Langsam fing die Nacht an, sich aufzulösen. Mika wandte seinen wuchtigen Kopf nur einmal um. Er sah zu, wie ein wuchtiger Felsbrocken sich mit großem Karacho aus dem Gebirge löste und hinunterkrachte. Er zuckte nicht einmal mit einer Wimper, während man dem grauen Alpha ansehen konnte, was für Sorgen er sich machte. Die Fähe die auf sie zugekommen war, ignorierte Mika geflissentlich.{ bei Blake und Neeraja | bietet Blake an Kovu zu beseitigen } |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 04, 2011 6:38 am | |
| Scheinbar hatten die anderen Wölfe allesamt das Bewusstsein wieder erlangt. Niemand war tot, was ein Wunder war. Pan hatte Glück gehabt und noch in dem Moment, in dem ihr das klar wurde, wünschte sie das Glück wäre jemand anderem zuteil geworden. Sie würde niemand vermissen doch die anderen? Sie hatten alle ein Rudel, man merkte sofort, dass sie zusammengehörten. Sie behandelten sich vertraut und sorgten sich umeinander, während sie als Fremde weitestgehend unbeachtet blieb. Es wäre egal, wenn sie starb, die anderen hatten vielleicht Gefährten, die sie liebten, vielleicht hatten sie sogar Welpen oder auch nur Freunde, all das, was sie nicht hatte. Doch sie wollte nicht in Selbstmitleid versinken! Es war so abstoßend, so egoistisch, so verachtenswert, es war das letzte, was sie wollte, auch wenn es sich manchmal nicht vermeiden ließ. Sie sah sich kurz um. Außer ihr gab es nur noch eine Fähe, der Rest waren Rüden. Sie war schwer verletzt und Pan fragte sich, wie lange sie es schaffen würde, wobei sich ihr Inneres auf eine nur allzu vertraute, schmerzvolle Weise zusammenzog. Sie kannte sie nicht, dennoch könnte sie es nicht ertragen sie sterben zu sehen. Auch die anderen waren in schlechter Verfassung. Die Rüden waren durchgehend verletzt, dennoch zeigten sie einen Willen und eine Entschlossenheit die Pan bewunderte und zugleich beneidete. Sie allein wäre nie in der Lage sich so aufzuraffen. Das schien nicht das ganze Rudel zu sein, keiner der Rüden war ein Alpha, irgendwie wusste sie das. Einen Alpha erkannte man eben. Dennoch hatte ein brauner Wolf jetzt eindeutig die Führung übernommen, wofür Pandora ihm sehr dankbar war. Er spornte sie an, weiter zu gehen. Natürlich, das war das einzig richtige. Sie war die am wenigsten Verletzte, ihr Funktion war es den Unbekannten zu helfen. Sie lief zu dem Anführer um mit ihm zu sprechen. Natürlich hatte er besseres zu tun, als jetzt mit ihr zu reden, sie fühlte sich schlecht bei dem Gedanken, ihn zu stören. Dennoch war es nötig. Und sie würde sich kurz fassen. "Mein Name Pandora.", sagte sie schnell und ohne jeglichen Stolz oder Wichtigkeit in ihrer Stimme. Wie sie hieß war egal, sie musste ihm nur die Information geben. "Wenn ich helfen kann, sag es mir."
[erkennt Raziel als Anführer/stellt sich ihm knapp vor/bietet ihre Hilfe an] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 04, 2011 7:44 am | |
| Der Schwarze sprang zwar nicht so sehr auf Kades Stichelei an, wie er eigentlich gedacht hatte, aber wenigstens konnte er ihm eine Antwort darauf entlocken.
,,Ich behalte mir das Recht vor, jeden als Köter bezeichnen zu dürfen, der ohne jeden Grund unfreundlich auf mich reagiert, verehrter Blake. Ach, übrigens, Schwarzi, ich bin nur auf einem Auge blind, das andere funktioniert immer noch tadellos."
Kaum hatte er geendet, fing der Bogen an zu beben. Er hatte schon öfters ein Erdbeben unfreiwillig miterleben müssen. Da sich das meiste mehr oder weniger in Richtung blindes Auge abspielte, sah Kade nicht so wirklich, wie dort diese ganzen Verwüstungen entstanden. Mittlerweile bebte es auch nicht mehr so heftig, der weiße drehte den Kopf und überblickte schnell die Situation, jedoch hatte er plötzlich den Geruch von Blut in der Nase. Er sah einen rötlichen Wolf, welcher ziemlich verletzt aussah. Zudem kam gerade eine Fähe auf sie zu und frahte doch allen ernstes, ob es ihnen gut ging.
,,Wenn man sich den Roten da ansieht, würde ich eher sagen, dass hier überhaupt nichts in Ordnung ist, Fähe."
Als der Alpha im befahl, zu dieser Höhle dort hinten zu laufen, konnte er sich nicht verkneifen, etwas bissiges darauf zu antworten.
,,Ich kann mich nicht erinnern, dass du mein Alpha und in der Position bist, mir Befehle zu erteilen."
Trotz seinen Worten ging der Einauge dennoch zu der Höhle und hinein. er entdeckte eine gemischtfarbene Fähe, sowie zwei Welpen.
,,Los, schnapp dir deinen Nachwuchs und dann raus hier!"
Kade selbst nahm einen der Welpen, die Fähe würde den anderen nehmen müssen.
[ erst bei mika, blake und neeraja | geht zur höhle | gibt my einen befehl und schnappt sich einen der welpen] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 04, 2011 8:36 am | |
| Sakura lag am Rande der Lichtung in der nähe von Blake und Kade. Raziel ging mit seiner Jagdgruppe in den Wald. Es war ziemlich Still, man hörte nur das murmeln der einzelnen Mitglieder. Aber man hörte keine Vögel.Das war ziemlich ungewöhnlich. Sie sah sich auf der Lichtung um, es waren sehr wenige Mitglieder auf der Lichtung vier waren mit Raziel auf der Jagd. Plötzlich spürte sie ein beben unterm Boden. Sie sprang auf die Pfoten und sah sich erschrocken um. Was war das? Waren die Götter zornig, was hatten sie getan? Sie hörte wie Blake zu ihr sagte sie solle gehen es sei hier zu gefährlich. Aber sie konnte nicht antworten. Überall stürzten Bäume zu Boden, auch der Baum unter dem Sakura noch stand. Sie hörte wie es hinter ihr zu knacken begann. Sie sprang zur Seite damit der Baum sie nicht erschlug aber ein paar Äste zerkratzten ihre Flanke. Sie blutete und das Fell der Fähe färbte sich leicht rot.
Sie sah wieder zu Blake der ins Wasser sprang, sie rannte hinter ihm her und sprang ebenfalls ins Wasser. Sie watete hinter ihm her ans andere Ufer. Das Wasser färbte sich braun da es aufgewühlt wurde. Am anderen Ufer standen keinerlei Bäume. Das Wasser schwappte in ihre Wunde was die schmerzen nur noch verschlimmerten. Sie zuckte zusammen als Blake einmal auf jaulte. Sie hörte einen lauten knall und sprang schnell zur Seite. Sie sah zu den Bergen. Dort wo … Raziel war … Sie winselte leise. Hatte sie den schwarzen Rüden nun verloren? Sie vergaß den Schmerz in ihrer Flanke und starte zu den Bergen. Sakura bemerkte erst später als die Fremde Fähe ankam. Sie stand in der nähe von Blake und starrte traurig vor sich hin. [Alleine || verletzt sich || bei Blake || ist traurig] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Mo Sep 05, 2011 3:09 am | |
| Meine Güte, war es dunkel an diesem beschissenem Ort! Kein Licht, nicht mal etwas, was an Licht erinnerte! Hier und da vielleicht mal ein kleiner Spalt, wo man ein Grashalm erahnen konnte, oder durch welchen tagsüber manchmal ein kleiner Sonnenstrahl hindurchlugte, doch ansonsten nichts. Hier, in dieser von Menschen erbauten Höhle, musste ein Tier sich vollkommen auf seine Instinkte, den Tast- und Geruchssinn verlassen. Wie öde es hier doch war. Kleine Steinchen rieselten von der Decke, direkt auf den schmalen Kopf des Tieres. Überhaupt, diese alte Bergmine war ein versammt ätzender Ort für größere Tiere. Außer Mäusen, komischen Echsen und Fledermäusen lebte hier so wieso nichts. Kein Tier konnte ohne Licht leben, das war klar. Allerdings gab es hier Wasser, in der Nähe plätscherte ein winziger Wasserfall, dessen herunterfallendes Wasser sich bereits in den Boden eingegraben hatte, zu einer Art Kuhle. Man konnte es weder Teich, nich Pfütze nennen, also Wasserkuhle. Das Wasser war äußerst klar gewesen. Vermutlich war es einer dieser Wasserfälle aus Cataracta. Dieser Ort musste allerdings mehere Kilometer weiter weg liegen und jetzt gerade war es mehr die Nähe von Migina. Auf einmal rieselten noch mehr Steinchen von der Decke. Immer mehr. Es bebte. Ungläbug blieb die Gestalt stehen, ohne sich zu regen. So etwas ähnlcihes war schonmal passiert, vor einiger Zeit. Allerdings war es nie so ein heftiges Erdbeben bewesen wie dieses. Ein großer Steinbrocken fiel hinab, die Gestalt sprang zur Seite und der Stein schlug dort auf, wo so eben noch die Gestalt stand. Glück gehabt. Das Beben schien nicht enden zu wollen und die Gestalt huschte in eine Felsspalte, wo es sich vor dem beben in Sicherheit schätzte. immer mehr Felsbrocken fielen hinab und auf einmal brach auf ein großeses Stück hinab und schlug auf dem Boden auf. Die Höhle war gar nicht so hoch, wie die Gestalt geschätzt hatte! Wo das der Felsbrocken vor einigen Sekunden eben noch gewesen war, befand sich nun morgendlicher Himmel, an dem noch immer blasse Sterne funkelten.
Es war ein endlos harter Weg für einen kleinen Fuchs wie Vaki gewesen, doch wenn der Macho sich etwas in den Kopf setzte, zog er dies auch ohne Meckern und Klagen durch. So war er halt. Allerdings hatte er mit so etwas nicht gerechnet ... auch wenn es eigentlich ganz spannend war. Es wäre nur ein kleines Problem, wenn der Eingang, oder auch Ausgang nun zugeschüttet wäre. Der Traum des kleinen Fuchses war es nicht, hier für immer festzusitzen. Das wäre dann schon ein fast tragisches Ende. Frustriert atmete er aus. Das Beben war nun sehr schwach. Der streckte die Schnauze aus der Spalte und ein Reggen aus Steinchen und Staub hatte entschlossen in genau diesem Moment hinabzusegeln, direkt auf seine Nase. Ein Niesen war die Folge. Danach war es toten still. Vaki quetschte sich aus der Felsspalte hinaus und blickte an die Decke. Dort klaffte noch immer das schöne Loch, welches nun allerdings ein Stück Himmel hindurch lies, so dass es heller war und man mehr sehen konnte. Ihm war nie aufgefallen, das es hier Holzbalken gab, an denen Menschengestelle hingen, aus Stoffen, die er nicht kannte. Es musste uralt hier sein, denn Menschen gab es schon seid Ewigkeiten hier nicht mehr. War wohl zu gefährlich geworden. Der Fuchs blinzelte mit seinen großen, orangeroten Augen und entschloss sich dafür den mittleren Durchgang zu nehmen. Er tappte mit seinen kurzen Beinen über Felsbrocken, sprang teilweise über sie hinweg und erreichte heilen Fußes den Gang. Aus irgendwelchen Gründen war dieser verschont geblieben und Vaki konnte ihn ohne besondere Anstrengung durchqueren. Allerdings bemerkte er erst jetzt einen fremden geruch., Nun gut, nicht wirklich fremd, nur alzu bekannt, aber hier, in dieser alten, stinkenden Höhle, war ihm dieser Geruch noch nie begegnet! Wölfe! Hier! Na toll.
Mit Schwung bog der grauschwarze um die Ecke, die buschige rute aufrecht erhoben, ein selbstsicheres Funkeln in den Augen. Er war in einer runden Höhle angelangt, wo ebenfalls die Decke weggebröckelt war und zu allem Übel, das es ihm fast schon leid tat, waren die Wölfe mit weggebröckelt. Gerade nich hörte er einen braunschwarzen Wolf etwas sagen, das sie weggehen mussten und schließlich sprach eine weiße Fähe. Vaki starrte sie an. Eine Fähe! Wahrhaftig, eine süße, liebliche, weiße Fähe! Er liebte Fähen, in seinen Augen waren es die wunderbarsten Geschöpfe der Welt. Vaki war schlau und gerissen, aber das heitl ihn nicht davon ab, sich in die nächste, hübsche Fähe zu verlieben.
"Na ihr Süßen, wie gehts wie stehts? Uh, 'tschuldigung, sieht ja echt übel hier aus. Aber als ich deine Worte eben hörte, Kleiner, da war mir, als hättet ihr mich gerufen, gerade zur richtigen Zeit!",
ein stolzes Grinsen spielte auf Vakis Lefzen. Obwohl er so klein war konnte er trotzdem so tun als sei er der größte Held der Welt. Und das war er ja auch. Oder?! Stolz sprang er auf einen Stein, verschwieg natürlich das er sich fühlte, als hätte man ihn gerufen und redete selbstsicher weiter.
"Mein Name ist Vaki! Ihr dürft mich natürlich auch lebende Legende nennen, wenn ihr das möchtet! Ich bin ein Reisender, ich kenne alles, weiß alles ... naja, ich bin seid Tagen durch diese wunderschöne, stinkende Höhle gewandert und kenne sie mittlerweile wie meinen Pelz. Also wenn ihr nichts dagegen habt, führe ich euch gerne hinaus. Sofern ihr das wollt"
Ein Grinsen spielte auf seinen Lefzen und man konnte seine ungewöhnlcih spitzen Zähne sehen. Sein Blick wanderte von dem offenabren Anführer, zu einem schwarzen, auf der Seite liegenden Wolf, dann weiter zu einem grauen Altwolf und zu der bildbübschen Weißen. Ihm fiel auf das ein halbtoter Körper noch immer in einem Steinhaufen lag, allem Anschein nach eine Fähe. Langsam verschwand sein Grinsen. Vaki mochte gerne übertreiben, aber wenn es um den Tod ging, war er still. Dies war eine der wenigen Sachen die er tatsächlich etwas respektierte. [Wandert herum, versteckt sich || Findet das Rudel, redet] |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 11, 2011 1:40 am | |
| Neeraja verstand nicht ganz, was hier los war und wer diese Wölfe waren, nur einer hatte sich ihr vorgestellt, der andere war schwer verletzt und dann waren da noch Wölfe zwischen, die sich ein wenig verwunderlich benahmen. Obwohl ein wenig war leicht untertrieben, ein Rüde wollte dem schwer verletzten den gar aus machen und die eine Fähe schien ziemlich verzweifelt mit der Situation, ihr Name war Sakura. Der schwer verletzte Rüde würde es nicht mehr schaffen, das wusste bei all der Ungewissheit auch Neeraja, schließlich scheinen seine Wunden schon von weitem recht tief und wenn er nicht an diesen starb, dann an dem hohen Blutverlust, der gerade gut sichtbar und unweigerlich von statten ging Die vorwiegend braune Fähe, versuchte die Situation zu erfassen, versuchte ihr Herr zu werden und sie zu ergreifen, denn zurzeit war alles sehr durcheinander. Der erste Rüde, dessen Name unbekannt war, beachtete sie gar nicht, aber er wollte den schwer verletzten Rüden umbringen, töten, scheinbar nicht um ihn z erlösen, Neeraja widerte dieser Rüde an. Dann war da ein blaugrauer Rüde, der fremde Rüde, hatten ihn als Alpha bezeichnet, sein Name lautete Blake, er hatte einen recht leeren Ausdruck in seinen Augen, fand die Fähe, klar hier starb gerade ein Rudelmitglied, viellleicht hatte ihm dieses besonders am Herzen gelegen. Dann war da noch eine weiße Fähe Sakura, von welcher sie auch nicht begrüßt wurde und noch ein Rüde, welcher plötzlich in einer Höhle verschwand und scheinabr jemanden daraus holen sollte.
Neeraja folgt den Wölfen zu dem Flusslauf und schließlich fand sie ihre Frage überflüssig und wünschte sich sie hätte sie nicht gestellt. Aber was passiert war nicht zu ändern, gut das alles hatte sich auch irgendwie zu schnell ereignet und das passte der sonst so ruhigen Fähe, gar nicht:
„Kann ich irgendetwas für euch tun…“
Den Groll, den sie auf Mikas Worte hatte, verdrängte Neeraja, das war eine Sache des Alphas, aber irgendwie staute diese sich doch schließlich ziemlich an und brach dann doch ein wenig aus ihr heraus, sie näherte sich aber vorher den Wölfen und meinte dann ein wenig knurrend:
„Wie kannst du nur so denken?! Was muss in deinem Herzen für eine Leere sein und was bist du doch für ein verabscheuungswürdiges Wesen…“
meinte die Fähe zu Mika und zog dann ihre Lefzen zurück, aber plötzlich wurde sie sich bewusst, dass sie die Gesetze dieses Rudels nicht kannte, vielleicht war es ja sogar normal bei ihnen, aber Blake hatte dem verletzten Rüden ja auch geholfen. Ihre Augen sahen zwischen den Wölfen hin und her, aber ihre ganze Körperhaltung zeigte an, das sie sicher zu sein schien mit ihren Worten, auch wenn innerlich ein Krieg in ihr tobte und sie ein wenig Angst vor einem Angriff hegte, aber sie wusste wie sie sich wehren konnte, für sie war das leichte erbeben der Erde vergessen, auch wenn sie es immer noch unter ihren Pfoten spürte.
[bei Blake, Mika, Sakura und Kovu | folgt ihnen | knurrt dann Mika an] |
| | | Ramyla
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben So Sep 11, 2011 2:29 am | |
| Trust destiny Trust life, there’s no other way ’cause if you’d suspect this world There was no reason to stay. Die Augen halb geschlossen lag Ramyla entspannt auf der Seite, den Kopf auf den Steinboden gebettet und mit den Gedanken irgendwo anders. Sicher wachten ihre scharfen Sinne völlig automatisch über die beiden Welpen, die an sie geschmiegt schliefen; ihre leicht aufgestellten Ohren lauschten auf jedes Geräusch, das möglicherweise Gefahr bedeuten konnte und ihre Nase witterte und analysierte jede einzelne Duftnuance in der Luft, um sicher zu sein, dass nichts und niemand ihren Kleinen zu nahe kam. Doch Mylas Geist – wenn man es so wollte – schweifte irgendwo umher, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Vergangenheit hatte ihr Schönes und Schreckliches gezeigt, die Gegenwart offenbarte ihre wunderbarste Seite… und die Zukunft? Ramyla vertraute darauf, dass sie das Wunderbare, das sie im Moment umgab, nicht ins Gegenteil umkehrte. Und doch. Trotz ihrem Vertrauen in das Schicksal war die Fähe wachsam und tief in ihrem Herzen unruhig. Man könnte dies auf die ganz normale, mütterliche Achtsamkeit schieben, natürliche Wachsamkeit. Doch es war mehr, wie eine düstere Vorahnung, die Ramyla nicht wahrhaben wollte. Sie wollte vertrauen. Dem Leben vertrauen. Daran glauben, dass kein Unheil über sie kommen, dass alles wunderbar bleiben würde. Die Wölfin hob den Kopf, ihr Blick huschte zu den beiden Welpen. Sanft stupste sie die im Schlafe leise fiependen Fellbündel mit der Schnauze.
„Keine Angst, meine Kleinen… Draußen beschützen uns euer Daddy und die anderen… Ganz bestimmt. Keine Angst…“
Flüsterte sie und stockte. Ja, die Welpen hatten Angst, das spürte sie. Die Kleinere war aufgewacht und versuchte ungeschickt, das Köpfchen zu heben. Reckte die winzige Schnauze, als würde auch sie den Geruch der Gefahr wittern, der Ramyla in diesem Moment in die Nase stach. Es war eine ungewisse, kaum anwesende Gefahr und doch roch Myla sie, spürte sie. Angespannt wandte sie den Kopf zur Höhle. Etwas stimmte nicht. Ein leichtes, unmerkliches Vibrieren jagte durch den Körper der Wölfin. Instinktiv beugte sie sich über ihre beiden Welpen. Sie schubste die quiekenden Kleinen zu ihrer Brust und verdeckte sie schützend mit dem Kopf. Es war keine Panik, die ihre Bewegungen lenkte, sondern reiner Instinkt, der ihre Gedanken klarte und durch den sie augenblicklich wusste, dass sie hier raus mussten, noch bevor das Erdbeben richtig zu spüren war. Ein Beben schien die ganze Welt zu erschüttern – ihre Welt. Sie ließ Ramyla erstarren, ihre Gedanken einfrieren. Langsam, wie in Zeitlupe bewegten sich nun ihre Gedanken, wurden jedoch immer schneller.
.oO(Die Welpen. Samir. Blake. Raziel. Sakura. Cabezan. Kische. Namid. Die Welpen!)
Sie mussten hier raus! In diesem Moment brach ein Rüde in die Höhle. Dieser betont kalte, übertrieben abweisende weiße Wolf. Kade. Ramyla bleckte im ersten Reflex die Fänge, ohne ihre Schutzhaltung den zwei Welpen gegenüber aufzugeben. Mit immer noch entblößten Zähnen hörte sie die Worte des Rüden, der doch nur das sagte, dass sie schon wusste. Doch musste sie dem Weißen fast dankbar sein, denn er hatte sie aus ihrer Starre geholt. Sie hatte den Kopf leicht erhoben und so konnte sich Kade einen der Welpen schnappen. Den Größeren, Älteren. Das war das Letzte, das Ramyla bewusst registrierte. Sie fiel den weißen Rüden nicht an, wie es der Fähe ihr Mutterinstinkt befahl, stattdessen ließ sie ihr Gefühl den anderen Welpen an der Genickfalte packen und aufspringen. But if destiny just breaks apart Life suddenly will let you fall The world won’t be your home anymore And no one hears your desperate call. Nachher konnte sich Ramyla nicht mehr daran erinnern, wie sie aus der Höhle herausgekommen waren. Es war mehr als knapp gewesen – einen Moment später und sie wären von den Felsbrocken erschlagen worden, die den Eingang verschütteten. Die Nacht war warm und klar, doch durch Ramyla pulsierte die Angst. Nicht um sich, nein. Nur um diejenigen, die sie liebte. Die Fähe stand zitternd vor Anspannung da, den Welpen im Fang und fixierte Kade. Besser gesagt den Kleinen in seinem Maul. In jeder anderen Situation wäre Ramyla auf den Rüden losgegangen. Es schmerzte sie, das vor Schreck verstummte Fellbündel zwischen den Zähnen des weißen Wolfes zu sehen, doch tat sie nichts. Wartete nur. Lauschte. Witterte. Den Blick hielt sie jedoch weiter auf den Welpen gerichtet, den Kade gerettet hatte. Einerseits versuchte sie, den Kleinen dadurch zu beruhigen, andererseits wollte sie sich auch nicht umsehen. Dieses Beben… Sie spürte, dass es ihre Welt auseinandergerissen hatte. Doch was nun? [wird vom Erdbeben aufgeschreckt | bringt die Welpen mit Hilfe von Kade nach draußen || vor der verschütteten Höhle mit Kade] |
| | | Blake
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Mo Sep 12, 2011 8:11 am | |
| Die Verzweiflung stand dem Rüden in den Bernsteinfarbenen Augen, die doch eigentlich der Spiegel der Seele waren. Er sah zu, wie Sakura sich zu ihnen kämpfte, bewegen tat er sich nicht. Kovu hatte sich mit seiner letzten Kraft zu ihnen geschleppt und saß nun keuchend auf einen Hinterläufen, Blut troff ihm aus seinem geöffneten Fang und bildete am Boden eine winzige Pfütze. Blake starrte diese kurz an, schüttelte dann jedoch den Kopf und blickte wieder weg. Sie waren tot. Alle. Es musste so sein. Die Bäume waren gefallen, die Felsbrocken im Gelände. Es war unmöglich, das der Jagttrupp dies überlebt hatte. Ebenso wenig waren Kade und Ramyla in Sicht, oder Cabezan und Kische. Alle weg. Verschlungen. Nur dieser kleine, mickrige, jämmerliche Rest war übrig. Ja. Der jämmerliche Rest, bestehend aus ihm, dem Alpha, Sakura, Mika und dem schwerverletzten Kovu. Achja und dieser neuen Fähe. Blake wand ihr langsam den Kopf zu und blickte sie an. Erneut stellte er fest, das sie wirklich ausgesprochen hübsch war. Ihr Pelz sah weich und gepflegt aus und er spürte einen komiscehn Drang, seine Nase dort hinein zu drücken. Sein Kopf war gesenkt, aus den Augenwinkeln jedoch bemerkte er Sakuras unendlich traurige Mimik. Raziel war ihr Gefährte gewesen und nun ... war er tot. Es brach Blake das Herz. Doch es kam kein Wort der Aufmunterung aus seinem Fang, nicht ein einziger Laut. Nicht einmal als Mika wieder sprach.
Mika ging wohl wieder nur eines durch den Kopf, das Töten. Üblich für den Altwolf. Blake hätte in jeder anderen Situation geknurrt und die Augen verdreht, vermutlich noch einen geblafften Kommentar losgelassen, doch jetzt war er still, starrte Mika nur an, öffnete den Fang um etwas zu sagen, doch ihm fiel nichts ein. So schloss er ihn wieder. Doch aufeinmal kam ein Knurren, von der fremden Fähe. Sie starrte Mika an, die Lefzen weit zurückgezogen. Sie bezeichnete Mika als verabscheuungswürdige Kreatur. Erst jetzt wurden Blake diese Worte erst richtig bewusst. Langsam hob sich erneut der große Wolfskopf, auch wenn die Augen noch immer relativ traurig und leer waren, blickte er Mika streng an. Niemand würde hier jemanden töten, solange es Blake noch gab. Obwohl ... könnte es ihm nicht egal sein? Kovu war nie wichtig für das Rudel gewesen und er wäre auch tatsächlich nur eine blutige Last. Zweifelnd blickte er den Roten an, welcher nun mehr lag als saß. Er machte Kratzgeräusche in seiner Kehle und noch immer troff Blut aus seinem Fang. Er war im Inneren verletzt, nicht zu sehr von Außen. Der Baumstamm hatte seine Innereien zerquetscht und vermutlich auch den einen oder anderen Knochengebrochen. Vielleicht wäre es besser ... ihn von seinem Leid zu erlösen. Und doch ...
"Du tötest hier niemanden, Mika."
Seine Stimme hatte einen festeren Klang. Ein leichtes, dunkles Knurren drang aus seiner Kehle. Natürlich wusste Blake, dass es besser war. Aber es gab zwei Gründe. Er wollte nicht das der mordlustige Altwolf Kovu den Gnadenstoß setzte und zweitens ... er selbst, konnte keine anderen Wölfe töten. Es war albern und er behielt es anderen vor. Noch nie hatte er andere Wölfe getötet, er war einfach zu weichherzig. Ebenso wie damals, als er Mika trotz allem im Rudel aufgenommen hatte, obwohl sein ganzes Rudel dafür war, ihn zu töten. Blake hatte es nicht getan. Er war zu schwach. Er konnte keinen Artgenossen töten. So war er halt. Seine grauen Ohren zuckten und er blickte etwas sanftmütiger zu der Wildfarbenen.
"Neeraja, richtig? Es wäre gut, wenn du uns helfen könntest, den Rüden dort zu stützen. Sein Name ist Kovu.",
antwortete er schließlich auf ihre vorherig gestellte Frage. Er fuhr fort.
"Außerdem wäre es schön, würdest du uns begleiten. Wie du sehen kannst, ist dies der ... Rest meines Rudels. Man nennt mich Blake, die Graue dort ist Sakura und der Altwolf ... "
Sein eigentlich zuvor aufgetrendes Lächeln, das seine Augen nicht erreichte, verschwand mit den letzten Worten. Er fand es nicht für nötig, Mika vorzustellen. Sakura war schon wichtiger, doch auch sie war verletzt, wie er feststellte. Blake fühlte starke Gewissensbisse. Sein Rudel war tot und verletzt und er hatte, mal abgesehen von ein paar kleinen Kratzern, nichts abbekommen, genauso wenig wie Mika. Neeraja war offenbar ebenfalls unverletzt, aber sie war auch nicht in Migina gewesen. Er atmete tief durch, wagte keinen Blick mehr nach Migina oder zum Gebirge. Zu sehr schmerzte es. Zu sehr hatte er das Gefühl als würde etwas glühendes gegen sein Herz gerdrückt werden, das dieses Stechen auslöste. Er wollte das verdrängen. Dies alles. Er musste es versstechen. Schließlich war er der Alpha. Nun ein gebrochener, der den Glauben an die Götter verloren hatte. Ja, Blake glaubte nicht mehr an die Götter. Waren sie nicht dazu da, sein Rudel zu beschützen?! Nichts hatten sie getan. Zugesehen wie sein Rudel zu Grunde ging. Erneut plagte ihn die Schuld. Diese grausame Schuld ...
"Nun ... wir müssen weiter. Wir können nicht ... in Erinnerungen schwelgen. Wir müssen weiterziehen. Und zwar nach Cataracta. Dies ist ein ruhiger Ort. Es liegt nicht ganz so weit von hier und es ist umsäumt von Wasserfällen. Folgt mir, Wölfe. Und Mika."
Der Graue erhob sich, sein Pelz war noch immer nass von Miginas' Tränenwasser, doch es war ihm egal. Es gab keine Himmelswölfe mehr, sie waren nurnoch ein Rudel. Blake auf Heavenblood, überall bekannt mit dem angeblichen Himmelsblut in den Adern, hatte versagt, seinen Bruder verloren, seine Freunde, seine Familie. Einzig allein Sakura, die Delta, war ihm geblieben. Sie war die einzigste, mit der er nun reden konnte, wenn er wollte. Und wenn sie wollte. Und doch würde sie ebenso großen Schmerz spüren, auch ihre Freunde, ihr Gefährte war dem Erdbeben zum Opfer gefallen. Er trottete Richtung Kovu, lehnte sich and ei Schulter den Rüden und bellte, zum Zeichen, das er aufstehen sollte. Kovus helle, qualvoll geweitete Augen starrten ihn an und er Rote erhob sich langsam, an Blakes Schulter gestützt. So musste es gehen. Es konnte ja nicht schlechter werden ... [Bei Kura, Mika, Kovu, Neera || Am Boden, mag Neera, erfasst etwas neuen Mut, redet mit Mika || Redet mit Neera, will weiterziehen, versucht sein tot geglaubtes Rudle zu verdrängen || Stützt Kovu] |
| | | Mika
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Mi Sep 14, 2011 4:05 am | |
| Im leichten Trott folgte der Bunte Blake und Sakura, einzig Kovu schleppte sich schwerfällig und blutüberströmt hinter ihm her. Immer wieder kehrten die schwarzen Seelenspiegel zu seiner durch den Lebenssaft nun noch röterem Fell und er sog den süßlich-metallenen Geruch tief ein. Der Kleine da hinten war wirklich jämmerlich, er würde es nie schaffen. Das Blut würde wahrscheinlich nur andere Raubtiere des Waldes anlocken und dann hätte Blake seinen Salat. Nun, wenn es Mika so bedachte, wäre allein dies es wert gewesen, den Roten am Leben zu lassen. Der Hybrid schüttelte leicht seinen massigen Kopf. Wenn jemand gänzlich ungeignet als Alpha war, dann war es dieser Blake! Klar, sobald die Heaven Wolves einen Heiler gehabt hatten, war er kurz darauf wieder abgehauen. Aber gut, Mika ging es ja eigentlich an seinem wertem Hinterteil vorbei, ob Kovu nun starb. Eigentlich wollte er ja, dass er starb. Durch seine Fänge. Ein neues Leben das dazwischen zerrinnen würde. Ein düsteres Lächeln schlich sich auf die Züge des Altwolfes während er Kovu so betrachtete. Oh ja, er konnte sich darauf gefasst machen in den nächsten Stunden oder innerhalb des nächsten Tages zu sterben. Wenn er, Mika ihn doch nicht umbrachte würden es eben der Blutverlust und die Verletzungen tun. Mit einem breiten spöttischen Lächeln hoppste der Hundswolf regelrecht nach vorne zu Blake. Die gute Laune passte so gar nicht zu ihrer Situation, doch dies war dem Altwolf so ziemlich egal. Ihn amüsierte es eben. Wenn andere etwas dagegen hatten, dass er popcornfutternd die Show genoss, dannw ar es eben ihr Pech. Doch nur zu gerne hätte der Eiskalte Engel eben in dem Stück mitgespielt. Bei diesem Gedanken genemigte er sich noch kurz einen sehnsüchtigen Blick zu Kovu, dann grinste er Blake unverhohlen und voller Häme mitten ins Gesicht.
"Nun mein liebster Blake... Ist es nicht wunderbar, dass Ich - naja und die Weiße da ab er die ist unwichtig und wird sowieso ihrer eigenen Schwäche zum Opfer fallen - ja nur Ich von deinem ach so tollen Rudel übriggeblieben bin? Naja, weil du musst wissen... Ich bin ja so furchtbar froh darüber! Tja, Ironie des Schiksals, mein Lieber. Besser du gewöhnst dich dran."
Ein kehliges Lachen bahnte sich aus seiner Kehle und er schüttelte seinen schweren Kopf leicht, während ihm vom Spott schon fast Lachtränen in den Augen standen. Es war einfach wirklich und wahrhaftig zum Lachen ! Die ganzen ernsten Gesichter der Wölfe, als wäre die Welt untergegangen. Sie waren alle nur Opfer ihrer eigenen Dummheit und Schwachheit. Ihrer verdammten Weichherzigkeit. Hatte Mika denn nicht immer gesagt das Nächstenliebe und Weichlichkeit diesen Wölfen das Leben kostete? Ja? Da hatten sie den Salat, und konnten gucken wie sie damit umgingen. Mika konnte über die Situation lachen und somit hatte er nur bewiesen das er etwas gewonnen hatte. Siegesreich grinsend wandte er seinen Kopf zu Sakura.
"Und du weisst ja Kleine, nicht persöhnlich nehmen! Ich verachte nur solche Schwächlinge wie dich, das ist ein Fakt. Naja, nennt mir mal eine Ausnahme in diesem Rudel, der kein Weichling ist. Wetten ihr könnt mir keinen nennen? Tja."
Der Schritt des mächtigen Rüdens war federnder als sonst, während er seine Augen über die anbrechende Morgendämmerung schweifen ließ. Die Zerstörung hatte die Landschaft umgestaltet, schöner gemacht. Die Felsbrocken im Wasser machten einfach einen hübschen Eindruck, wie Mika fand. Ein Knurren erreichte Mikas große Hundeohren, welche sich nur leicht in die Richtung des Geräuschs drehten. Mit erhobener Braue blickte er die braune Fähe mit einem abwertenden Blick an. Was wollte die denn von ihm? Gerade mal einige Minuten lief sie neben ihnen her und schon bildete sie ich ein, sie dürfte ihn ansprechen und vor allem kritisieren ? Das er nicht lachte!
Hör mal, Schnucki. Du kommst hier anspaziert - wer weiß welchem dreckigen wurmzerfressenen Nest du entsprungen bist ! - und bildest dir tatsächlich ein du könntest hier über meine Worte urteilen? Lass mich dir raten, es ist besser du lässt das schnell, wenn du nicht mein Fänge zu spüren bekommen willst. Kannst ja mal die Beiden hier fragen, die können die beweisen das ich dabei nicht zögere."
Er schenkte ihr ein eiskaltes Lächeln voller Verachtung und grinste sie listig an. Ein wenig erinnerte sie ihn an Ramyla, aber dies kam wohl eher von ihrer Fellfarbe. Mika öffnete wieder seinen Fang mit den blitzenden Fähen um weiter zu sinnieren als Blake nun wieder etwas außerordentlich Wichtiges zu sagen zu haben schien. Der Hybrid mit dem Schlittenhundfell wandte sich also nun zu ihm und verdrehte die schwarzen Augen.
"Mhm. Wiedermal der weichherzige Alpha pur. Du lebst wirklich auf rosaroten Plüschwolken, mein Freund."
Er schenkte dem Grauen einen hasserfüllten Blick, volller Hohn. Wirklich dieser Alpha... Er war einfach unbeschreiblich dämlich. Eigentlich war es überhaupt ein Wunder, dass das Rudel so lange gehalten hatte. Naja, jetzt war es jedenfalls so gut wie zerstört. Die meisten Wölfe waren eh bestimmt tot oder würden sich zu neuen Gruppierungen zusammenstellen. Nicht, als ob Mika jene Idioten ernsthaft vermissen würde. Still hörte der Rüde Blakes Vorstellung zu und verzog sein Maul nur ein wenig bitter als er ihn ausließ. Fast nahtlos fügte der Altwolf seinerseits die Ergänzung dazu.
... Mika !
Er blickte kalt und herausfordernd zu den übrigen Wölfen während er leicht mit seinen breiten Pranken wippte. Kurz huschte ein amüsierter Ausdruck über seine Leftzen und Seelenspiegel, als Blake ihn einzeln nannte. Ohja, er war eben... Eine Ausnahme.
Ortsangabe fehlt! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Do Sep 15, 2011 4:41 am | |
| [Redet mit Mika || hört zu ] |
| | | Kartane
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Do Sep 15, 2011 6:51 am | |
| Kartane streifte schon lange durch diese Wälder. Immer allein. Die einzige Begleitung war ihr Schatten. Doch das Wetter wechselte immer wieder und machte es schwer, sich darauf einzustellen. Mittlerweile jedoch hatte sie sich daran gewöhnt und sie beachtete es nicht weiter. Ihre Augen blieben an dem Fluss hängen, der sich vor ihr entlang zog. Sie beschleunigte ihre Schritte und sprang freudig dem Wasser entgegen. Zu lange hatte sie sich selbst nicht mehr beobachten können und so setzte sie sich zufrieden auf den Boden, wischte mit ihrer Rute sanft über den Boden und betrachtete sich. Die weiße Wölfin sah anders aus als in ihrer Erinnerung. Sie sah reifer und erfahrener auf - aber immer noch einsam. Ihre Augen glänzten nicht freudig, sondern sie blickten einfach nur traurig drein. Nach viel zu kurzer Zeit erhob sich Kartane anmutig und schlenderte weiter - immer dem Wasser folgend. Plötzlich hörte sie einige Geräusche und der Geruch von Wölfen lag in der Luft. Wölfe, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Auf leisen Pfoten schlich sie sich an, trat dabei an einen erhobenen Felsen und stellte sie darauf. Mit wachsamem Blick starrte sie auf die Fläche unter sich. Dort tummelte sich eine kleine Gruppe, die aus fünf Wölfen bestand, wobei einer sehr schwer verletzt war. Ruhig atmete sie aus und ein, ehe sie den Kopf abwandte. Sie entschied sich dazu, das Rudel nicht weiter zu betrachten, denn sie war eine Einzelgängerin. Sie ließ den Kopf hängen und senkte den Blick. Zu spät erst bemerkte sie, dass ihre Pfoten ihr nicht gehorchten und sie durch die Bäume hindurch zu dem fremden Rudel trugen. Kartane zuckte zusammen, doch es war zu spät. Einer der Wölfe hatte sie bereits entdeckt und richtete seine Augen auf die Weiße. Sie wusste, dass es nun keinen Sinn mehr machte, zu flüchten. von daher hob sie den Kopf, erwiderte den Blick und ging langsam auf den Wolf zu. Ihre Haltung war zwar angespannt, jedoch nicht so, dass sie als Angreiferin aufgenommen wurde. Kartane öffnete schließlich ihr Maul und begann leise zu sprechen, sie schätzte, dass der Wolf vor ihr der Alpha des Rudels war.
„Es tut mir leid, dass ich euer Rudelleben so störe, doch ich hatte nicht erwartet, hier auf Wölfe zu treffen. Ich entschuldige mich noch einmal“
Sagte sie ehrfürchtig, da sie eindeutig in der Unterzahl war und nicht kämpfen wollte.
Ortsangabe fehlt! |
| | | Samir
| Thema: Re: Kapitel 5 - Neues Leben Do Sep 15, 2011 10:45 am | |
| Mehr tot als lebendig aussehend, lag Samir noch immer auf der Seite, die stumpfen Augen ins Leere blickend. Man würde denken, er sei bereits gestorben, allerdings konnte man manchmal noch sehen, wie sich seine Flanken unregelmäßig hoben und senken. Sein nachtschwarzes Fell sah struppig und staubig aus, nicht mehr so schön glänzend und prachtvoll. Er sah nur aus, wie eine Hülle ohne Geist und Seele, einzig und allein das Herz arbeitete noch, pumpte Blut durch seine Venen und Aterien, ohne das er es selbst richtig wahrnahm. Samir fühlte sich fremd, leer, ausgelaugt. Seine Verletzungen machten ihm nichts aus, er spürte sie kaum. So war das Leben also. Weder perfekt noch glücklich und keiner würde bis zum Ende leben. Sie würden alle in dieser Grotte verenden, qualvoll. Und niemand würde etwas unternehmen. Ob sie noch lebten? Samir konnte es sich nicht vorstellen. Überhaupt konnte er sich gerade garnichts vorstellen, in dieser Dunkelheit. Er wusste zwar das die Nacht bereits ihr Ende nahm, aber trotz allem erschien es ihm dunkel. Sien Geruchsinn war stark getrübt wurden, da ihm entsetzlich viel Staub in der Nase saß. Samir blinzelte langsam. Er musste aufstehen, sich bewegen, testen ob auch kein Knochen ernsthaft verletzt war. Doch ein merkwürdiges Gefühl der Lustlosigkeit überkam ihn, wie wenn man sehr früh morgens, wenn die Sonne gerade am Himmel stand und der Nebel noch über dem sanften Wasser lag, man lieber liegen blieb und wartete, dass die Sonne richtig aufging, statt aufzustehen und zu jagen. Samir bewegte sich keinen Milimeter, nicht einmal, als er hörte, das Raziel aufgewacht war und anfing zu reden, wie es für Raziel eben so üblich war. Samir öffnete seinen Fang, mehr bewegte er jedoch nicht.
"Das hier. Das hier wird die Hölle sein."
Seine Stimme klang rau. War er der Einzige, der auch daran dachte das sie hier festsaßen? Das sie hier nicht mehr rauskamen, egal wie sie sich drehten und wendeten, wie sie sich auf den Kopf stellten und auf die Hinterpfoten? Hier gab es keinen Ausweg. Aber das hatte hier anscheinend noch keiner kapiert. Raziel war nun bei Namid und bot diesem seine Hilfe an. Zu Samir kam niemand und das war dem Schwarzen auch gerade relativ egal. Er wollte einfach hier liegen bleiben und seine Ruhe haben, und schnell sterben. Er hatte sich nie einen langen, qualvollen Tod gewünscht, davor hatte er Angst. Er wollte das es schnell ging, ohne Schmerzen. Allerdings machten sich seine Schmerzen gerade bemerkbar. Er spürte deutlich den Riss auf seinem Fang, aus dem ein wenig Blut sickerte und eine Pfütze bildete. Sein Kopf dröhnte, in seinen Rippen schien das Herz zu schlagen und von seinem Vorderlauf ganz zu schweigen. Es war Pech gewesen, dass er direkt unter Steinen begraben worden war. Wie musste es dann erst Abla gehen? Um die Wildfarbene hatte sich noch keiner gekümmert und das löste ein Gefühl der Wut in ihm aus. Endlich fing er an sich zu bewegen, erst die Beine, dann wuchtete er sich schließlich hoch, taumelte und fixierte schließlich die drei Wölfe, welche unweit von ihm standen und sich offenbar seelisch die Wunden leckten. Er war rasend vor Wut, das ihnen Abla so egal war. Er wusste das Blake etwas für sie empfand und es war eine Schande sie hier so verrecken zu lassen. Vermutlich war sie schon tot. Gerade wollte er los poltern, als auf einmal eine kleine, etwas plumpe Gestalt um die Ecke stolzierte. Ein Fuchs? Was hatte ein Fuchs in dieser Höhle verloren? War er ebenfalls hier rein gefallen? Nein, offenbar nicht, sein Fell war noch sauber und er wirkte unverletzt, da er gerade voller Elan auf einen Stein sprang. Mit ausdrucksloser Mimik beobachtete Samir dieses aufmüpfige Ding, welches gerade in einer Sprache redete, für die Samir ihm schon an die Kehle gehen würde. Diese Selbstsicherheit, diese Arroganz, so etwas hasste Samir.
"Was bist du? Der Witz des Tages?",
meinte er wütend und klappte beide Ohren nach hinten. Obwohl er gerade Wut in sich spürte, würde er bei dem Worten des Fuchses am liebsten Lachen. Mit Mühe hielt er seinen Fang zu, nur ein kurzer Funken, der an etwas amüsierendes erinnerte, flackerte in seinen Augen, ehe er wieder erlosch und das stumpfe, helle Bernstein wieder so war wie zuvor. Samir atmete mehrmals tief durch, ließ sie auf die Hinterläufe gleiten und spürte seine Rippen schmerzhafter als zuvor. Er blickte in die Runde, atmete aus und schloss die Augen. Er musste nachdenken. Einfach nachdenken. Wenn der Fuchs sie hier rausbringen würde ... vielleicht würde er dann Ramyla und Blake wiedersehen. Wenn sie noch lebten. Und wenn nicht ... würde er sich ein solches Ende setzen wie Moira, von einer Klippe stürzen und in einem Fluss ertrinken. Noch nie hatte Samir sich der weißen, geliebten Fähe näher gefühlt als jetzt. Weil er dem Tod so Nahe war? Wäre möglich. Der Rüde zog leicht die Lefzen zurück, versuchte sie aus seinen Gedanken zu vertreiben und sich auf das stinkende Hier und Jetzt zu konzentrieren. Sie mussten hier raus, koste es was es wolle. Allerdings ... sie würden nur langsam vorrankommen. Sowohl er, als auch Namid und Raziel waren verletzt, von Abla ganz zu schweigen. Abla. Ihm fiel wieder ein, wieso er eben so wütend gewesen war.
"Im Übrigen, Abla liegt dort. Bequemt sich wirklich keiner, ihr zu helfen? Aber vergesst es, sie ist vermutlich eh schon tot."
Samir kam sich gerade selbst alt und verbittert vor. Er übertrieb und das wusste er, aber so etwas passierte nunmal wenn er wütend war. Dann machte er Alles und Jeden schlecht, meistens auch sich selbst. Samir war schon lange nicht mehr so wie früher, freundlich, sanft, hilfsbereit. Er hatte sich sehr geändert. In gewisser Weise verbittert, verletzt und gebrochen, so sah es tief in ihm aus. So tief drin, das nicht einmal Ramyla davon wusste, obwohl sie seine Gefährtin war. Diese schmerzlcihe Erinnerung ließ seinen Kopf noch stärker dröhnen und er kniff die Augen zusammen. Sie mussten gehen. [In der Höhle, liegt, bewegt sich nicht || Redet, denkt an Abla, wütend auf die Anderen || Bemerkt Vaki, ist einerseits sauer, andererseits kurz vorm Lachen || Denkt an Moira, übertreibt etwas] |
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