Blake
| Thema: Eine kalte Reise - Kapitel II Di Okt 04, 2011 12:47 am | |
| Blake war mit seinem Rudel aus dem Ewigwald geflohen, ohne wirkliches Ziel vor den bernsteinernen Augen. Er nahm Raayu im Rudel auf, beeindruckt von dem Kampfgeist des Dunklen. Zudem bemerkte Blake, dass er große Gefühle für Ayana hegte, welche die Fähe auch erwiderte. Doch alles sollte ganz anders kommen. Der Winter brach in E'Deverus aus und das bunte Rudel tappte direkt in einen dichten Schneesturm. Keenan, vom Kampf noch sehr übel zugerichtet, war auf beiden Seiten erblindet. Obwohl er alles tat um seinen Schmerz nicht auffliegen zu lassen, kam er dennoch kaum mit dem Rudel mit. Jukany liebte Keenan, aber ob der Schwarze sich von den Gefühlen der Fähe bewusst war, weiß niemand. Während die Wölfe weiterzogen, trat der Rüde Kabir dem Rudel bei. Erneut warnte Blake vor den dichten Flocken, doch es stellte sich heraus, dass diese Warnung umsonst war. Der Welpe Ryuo war verschwunde, ebenso wie Ayana. Blake machte sich auf die Suche, doch stattdessen traf er auf einen anderen Rüden, der sich Raziel nannte. Erfreut von dessen Höflichkeit, nahm Blake auch diesen Rüden auf und sie kehrten zusammen zurück zum Rudel. Der Alpha musste feststellten, dass nun auch Milou fehlte, ein weiter Welpe. Ebenso wie Kabir, der das Rudel offenbar wieder verlassen hatte.
Das Rudel zog weiter, bis hin zu einem Fluss, wo eine weiße Fähe beinahe ertrank. Ramyla hatte Milou gefunden und trug diese fest im Maul, aber um der Weißen zu helfen, sprang auch die Beta in den Fluss. Weiter hinten im Rudel war Keenan weit zurückgefallen. Ohne das es jemand bemerkte, starb er an seinen Verletzungen. Sein Geist glitt in den Himmel und retten swohl Ethell Feamiliell, als auch Ramyla und Milou aus dem Fluss. Kurz darauf beerdigte Blake Keenan alleine, wenn auch unter den stummen Blicken Raayus. Kurz nach dem Tod seines Bruder, schrie Raayu sich die Seele aus dem Leib und verließ schließlich das Rudel. Ihm folgte Chyrakee, der sandfarbene Unbekannte. Blake fühlte sich verlassen von seinem Rudel und von den Göttern. Doch es sollte sich wieder ändern. Sakura trat dem Rudel bei, ebenso wie ein Rüde namens Alvar. Zu Blakes Entsetzen, tauchte Ayana wieder auf, nur um das Rudel zu verlassen, genauso wie Zaranya. Dies war Blakes entgültiger Tiefpunkt. Niedergeschlöagen schickte er Raziel und Sakura auf die Suche nach einem Weg, den Fluss zu überqueren, um das Lomasi Tal zu erreichen.
Von dem eiskalten Flusswasser krank geworden, brach Ramyla zusammen. Blakes Sichtweise sollte sich ändern, denn auf einmal tauchte der auf, den er Jahre lang gesucht hatte: sein Bruder Samir. Erstaunt über das kleine Rudel, bat Samir um eine Aufnahme und kümmerte sich sogleich um die Krankheit der Betafähe Ramyla, während Sakura für den Welpen Milou sorgte. Blake fasste durch Samirs Auftauchen neuen Mut und überquerte zusammen mit seinem Rudel den Fluss. Dem Frühling und dem Lomasi Tal entgegen gehend, spürte Blake wieder Glückseligkeit.
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