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 Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen

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Cabezan


Cabezan

AMSELN FLIEGEN TIEF

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mi Sep 08, 2010 12:47 am

Ein leichter Windstoß fuhr Cabezan durch den Pelz, und brachte verschiedene Facetten seiner blaugrauen Fellfarbe hervor. Noreya schwieg erstmal eine Weile , nachdem er geendet hatte. Cabe war zwar aufgefallen, das sie zusammengezuckt war, als er darüber sprach wie Surt ihn töten wollte, doch er fragte sie nicht danach. Nicht, weil es ihn nicht interessiert hätte, sondern weil er sich einfach nicht traute, und auch nicht der Typ war, der immer alles wissen wollte. Wenn sie es erzählen wollte, dann würde sie es erzählen, und wenn nicht, dann eben nicht. Er atmete tief aus und spitzte dann wieder die Ohren, als Noreya zu sprechen begann. Ihre Worte waren wahr. Die Vergangenheit verließ einen nie, man musste einfach lernen sie beiseite zu schieben, und aufs Jetzt zu konzentrieren. Sie alle hatten eine Vergangenheit, Eltern, Geschwister...Und jede Vergangenheit hatte ihre Schattenseite. Er hatte alles verloren, nur eines ist ihm geblieben : Seine Seele. Und Cabezan wusste, das es sich um sie kämpfen lohnte, und er sich deswegen nicht zu weit in die Vergangenheit stürzen durfte. Schleierhaft erinnerte er sich an seinen Emotionsausbruch im Lomasi-Tal. Er durfte nicht verlieren. Nicht wegen den anderen im Rudel, sondern seinetwegen. Er durfte nichtmehr in die ständige Trauer zurücksinken, er musste sich auf das konzentrieren was jetzt war. Entschlossen biss er die Zähne zusammen.

Auch wenn es bedeutet , das ich die Psyche der Blumen erforschen will, ich muss mich ablenken, von dem Vergangenem!

Dann fragte sich der Nebelgraue, ob es ihm, wie Reya sagte, wirklich geholfen hatte, zu erzählen. Warscheinlich, ein wenig. Aber auch nicht viel. Schonwieder kehrten seine Gedanken an das Damalige zurück, und er konzentrierte sich wieder auf Noreya. Er lächelte ihr zurück.

Nein, ich danke dir trotzdem, du hast mir wirklich geholfen. Dankeschön.

Nun starrte er wieder stumm vor sich hin, atmete die frische Morgenluft ein, und spürte wie es ihn erfüllte.Er war wirklich dankbar, der Altfähe gegenüber. Denn sie hatte ihm dazu verholfen die Entscheidung zu fällen.

( denkt nach / bedankt sich bei Reya )

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Blake


Blake


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 09, 2010 1:37 am

    Sollte er empört sein? Wütend? Blake spannte die Muskeln an. Die fremde Fähe ignorierte ihn und redete mit Raziel weiter. Als sie sagte, dass er grausam sei, böse, anders, widersprach in Blake alles. Raziel war vieles, aber keine dieser aufgezählten Eigenschaften der Schwarzen trafen auf den Gamma zu. Raziel war schon sehr lange im Rudel, beinahe so lange wie Ramyla. Er war loyal, kümmerte sich um die anderen und sorgte dafür, dass alles nach Plan lief. Diese Fähe jedoch behauptete das Gegenteil.
    Sie sah einerseits sehr wütend und enttäuscht aus, andererseits jedoch auch so traurig, dass Blake Mitleid empfand. So war er eben. Im einem Moment empört, im Anderen voller Mitgefühl. Die Fähe wollte weiterziehen und sagte, sie sei nur auf Wanderschaft. Der Graue nickte leicht und sein Blick fiel auf Raziel. Er redete weiter mit seiner Schwester und Blake verstand kein Wort. Bruder? Raziel hatte also seinen Bruder umgebracht, anscheinend nicht mit Absicht.
    Blake wurde klar, dass ihn dieses ganze Gespräch von Bruder zur Schwester kein Stück anging. Am liebsten wäre er zurück zu seinem Rudel gegangen, aber das wirkte etwas dreist. Zumal er der Alpha war und sah, wie schlecht es Raziel gerade ging.

    "Aurora, richtig? Da ich Raziel als Gamma sehr schätze, darfst du gerne einige Tage bleiben um zu ruhen. So fern du das möchtest."

    Er blickte Aura ernst an, ehe er sich abwandte und zurück zum Rudel watete. An diesen Stellen war das Wasser tiefer und Blake sank immer wieder mit den Pfoten im Schlamm ein. Wenn man genau hinsah, konnte man sehen, wie der Rüde ernsthaft nachdachte.
    Er schritt direkt auf zwei Wölfe zu. Der schwarze, fremde Rüde hatte sich dem Rudel genähert. Etwas an seinem Aussehen und seinen Augen erinnerte ihn stark an jemanden, dessen Namen er bereits vergessen hatte ... oder nur verdrängt.
    Alleine die Gestalt des Schwarzen war selbstsicher und arrogant. Innerlich seufzte Blake. Von solchen aufmüpfigen Wölfchen, die dachten, die könnten alles haben, alles sehen, alles wissen und überhaupt, hatte er bereits genug. Nicht nur Mika, es gab damals auch noch andere die so leer und kalt waren wie ein einsamer Winterabend.
    Ramyla, mutig wie immer, hatte sich bereits vor diesen Rüden gestellt und insgeheim musste Blake ein Lachen unterdrücken. Obwohl sie viel kleiner war, als dieser Fremde, war sie kein Stück eingeschüchtert. Er bekam noch mit, wie sie ihm ordentlich die Meinung sagte und stellte sich anschließend neben sie. Mika war nach Ramylas worten sofort in die Luft gegangen und hatte sie gebissen. Wer weiß, wie es hier endete?

    "Seid gegrüßt, fremder Rüde. Mich nennt man Blake. Darf ich fragen, was dich hierherführt?"

    Er warf Ramyla einen warnenden Blick zu, ehe er sich wieder dem Rüden vor sich zuwandte. Es interessierte ihn wirklich, was dieser hier tat. Man kam ja schließlich nicht umsonst zu einem Rudel gelaufen. Oder?


[Bei Razi & Aura, redet | Geht zu Rahsaan und Myla, redet mit Rahsaan]


Zuletzt von Blake am Fr Sep 10, 2010 12:22 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mika


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Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Mika210

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 09, 2010 2:26 am

Weitere Wölfe kamen auf der Insel an und begannen Gespräche miteinander. Uninteressiert wandte Mika den Blick ab. Reden, reden, was ging ihn das an? Wozu sollte er ihnen zuhören, wenn sie ihn doch nichts angingen? Der Grauweisse spürte den Geruch von zwei Wölfen in der Luft. Ein Rüde, und eine Fähe. Sein Blick suchte die Landschaft ab, und bald stieß er auch schon auf die Fähe. Raziel, der neue Gamma machte sih gleich auf den Weg zu ihr. Wichtigtuer. Sein Blick glitt desinteressiert von der fremden Fähe ab. Den Rüden fanden seine schwarzen leeren Augen schnell. AUsdrucklos schaute er diesem in die Augen, die kalt waren, fast so wie seine. Die Haut auf der Schnauze des Rüden kräuselte sich leicht. Dieser graue Rüde gefiel ihm nicht. Wie er das Rudel anstarrte, wie Beute! Am liebsten hätte er sich auf ihn gestürzt, und ihn zerfetzt. Sein Mörderinstinkt meldete sich wie immer lauthals in ihm. Er mochte keine Konkurenz. Dieses Rudel sollte sein Opfer werden, sein Wekzeug! Dieser Rüde, hatte nicht das recht dieses Abzumetzeln oder sonst irgendetwas zu damit zu tuen. Auch, wenn er Blake tot sehen wollte, er würde es auch nicht lassen das dieser dunkelgraue Rüde ihn tötete. Er sollte sein Opfer werden. Und das Rudel sein Werkzeug für nochmehr Opfer. Und dann, würde er auch sie alle töten, sie alle, in Ausnahme von... Ja. Er würde seine Schwester am Leben lassen. Ihr nocheinmal fast den gleichen Schmerz zufügen. Wieder stahl sich ein teuflisches,kaltes Lachen über seine Lippen. Nur am Rande bemerkte er das Ramyla und dann auch Blake zu dem grauen, seiner Konkurenz, wie er fühlte ging. Sein BLick richtete sich nun auf seine Schwester. Sein höhnisches Lächeln verbreitete sich nur noch. Er war in bester Laune, mit seiner Schwester zu plaudern, ja, er hatte so lange geschwiegen, das er endlich jemandem zum ausleben seines Gemüts brauchte. Zwar war das größte Verlangen in ihm das Töten, doch er mochte es an anderen seine Boshaftigkeit abzuleiten. Mit kalten Augen ging er auf seine Schwester zu, die neben Cabezan lag, und sich bis eben mit ihm unterhalten hatte. Mit einem kaltem Lächeln auf den leftzen stellte er sich hinter sie und lies seine kalte, mit Ironie durchtränkte Stimme zu ihr hinüberklingen.

Lange her, nichtwahr...?Schwester.

Seine Augen waren ohne glanz. Leer und kalt. Ausdruckslos. Doch innerlich fühlte sich Mika wohl. Er genoss es diese Worte aus seinem Mund treten zu hören. Er genoss es dort zu stehen, groß und stark, Böses austrahlend. Er war wie immer einfach nur er selbst, und dies machte ihn stolz. Er würde sich nie aufspielen für irgendetwas. Lügen schon, aber schauspielern? Nein, so war er nicht.

( denkt nach / geht zu Reya / spricht sie an )
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Samir


Samir


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 09, 2010 2:34 am

    Sichtlich verärgert darüber, dass Blake seine Frage einfach ignoriert hatte und nur träge mit dem Ohr gezuckt hatte, schnaubte Samir und blickte seinem Bruder finster nach. Er hätte ruhig mal antworten können! Es war doch so eine einfache Frage! Samir hätte sich sogar mit einem einfachen 'Nein' zufrieden gegeben. Aber nein, Blake hatte nur mit dem Ohr gezuckt. Tolle Antwort. Wirklich! Er verdrehte die hellen Bernsteinfarbenen Augen und blickte sehnsüchtig in den Wald. Sein Lackschwarzer Pelz schien in der Sonne regelrecht zu glühen und er wünschte sich die kühlen Schatten der Bäume. Es würde sicher nicht schaden, einen kleinen Erkundungs Ausflug zu machen. Zumal Blake so wieso gerade mit was anderem beschäftigt war.
    Der Schwarze machte also kehrt und verschwand zwischen den Bäumen. Die Stille und Kühle Luft war herrlich und der Boden unter seinen Pfoten mit ferderndem Moos ausgestattet. Er fiel in einen leichten Trab und blickte sich neugierig um. Er sah, wie ein Reh ihm über den Weg sprang und kurz darauf ertönte ein lautes Platschen. Also liefen auch die Rehe von Insel zu insel, wohl nur im Notfall.

    .oO(Ich frage mich, ob sie nicht mit ihren dünnen Beinchen im Schlamm stecken bleiben. Aber meistens stellen sie sich geschickter an, als man denkt.)Oo.

    Dachte er mit einem belustigten Funkeln in den Augen. Er machte sich nicht die Mühe dem Huftreter hinterher zu laufen; alleine würde er es bestimmt nicht alleine erjagen.
    Seine muskolösen Beine trugen ihn schnell voran und er fand sich auf einer kleinen Lichtung wieder. Ein ziemlich großer Kaninchen Bau war zu sehen und mehrere Löcher schmückten die Erde. Ihm fiel ein, dass die Kaninchen, anders als die Wölfe, die Insel nicht verlassen konnten. Also müsste diese eigentlich schon längst überfüllt sein, oder? So weit er wusste, vermehrten Hackenschlager sich recht schnell. Wobei manche auch dumm genug waren, ans Wasser zu gehen, und zu ertrinken. Und es gab ja auch noch Raubvögel und Marder, welche auch gerne Kaninchen Fleisch aßen. Diese Frage war also geklärt.

    Samit blieb stehen und sog die Luft ein. Es roch frisch nach Kaninchen. Vermutlich hatten sich alle nach seiner Ankunft in ihren Bau zurück verzogen, also zog der Rüde weiter und gelangte schließlich an das andere Ende der Waldinsel. Er war ein wenig enttäuscht, dass es hier so wenig zu sehen gab und drehte wieder um. Aber da viel ihm etwas ins Auge. Da, mitten auf dem Wasser, stand eine blasse, weiße Wölfin. Er konnte durch sie hindurch sehen. Sie lächelte, aber ihre Augen waren so unendlich traurig, dass es Samir das Herz zerriss. Was wollte sie? Wieso verfolgte sie ihn?

    "Moira ... "

    Sagte er leise. Er konnte sich nicht regen. Die Wölfin sah ihn an und aus ihrem augenwinkel floss eine glasklare Träne, welche in das Wasser fiel. Er sah es eindeutig, wie das Wasser sich teilte und eine winzige kleine Welle entstand. Der schwarze starrte die weiße Wölfin, von der er dachte, es sei Moira, an und raste kurz darauf los. Mit einem mächtigen Sprung landete er bis zum Bauch im Wasser und watete auf die Wölfin zu. Sie konnte kein Geist sein!
    Samir sah, wie die Fähe sich vor seinen Augen auflöste und nur ein süßlicher Geruch zurückblieb. Traurig blickte er auf die Stelle im Wasser, wo sie so eben noch gestanden hatte. Es drehte um und trottete niedergeschlagen an den Rand der Insel, wo er sich schwerfällig auf die Seite fallen ließ. Er hatte sich so fest vorgenommen, Moira zu vergessen. Aber das war nicht leicht. Sie schien ihn zu verfolgen. Sie trauchte Nachts als Schatten in seinen Träumen auf und sobald er sich ihr näherte, löste sich der Schatten auf. Sie war unerreichbar. Oder vermisste er die weiße Fähe einfach so sehr, dass er sich einbildete, sie sei da? Samir wusste keine antwort darauf. Er wollte mit jemanden reden. nur mit wem? Er hatte Ramyla noch nie von Moira erzählt. Er wollte nicht, dass sie sich sorgen machte oder traurig wurde. Nein, eigentlich wusste niemand von Moira. Sie gehörte zu ihm, sie war ein Teil von ihm. Er konnte sie nicht einfach aus seinen Gedanken ausradieren. Aber das Leben ging weiter. Er wurde schließlich Vater.

    Diese Erkenntnis heiterte Samir schon wieder etwas auf. Er erhob sich und schüttelte eine Hinterpfote und lief schließlich wieder los. Die anderen sollten nicht denken, er sei weggegangen oder so. Also lief er noch schneller, setzte mit den Vorderbeinen weit vor und machte den Rücken lang. Binnen Minuten hatte er das Rudel wieder erreicht. Suchend glitt sein Blick über das Rudel, bis er Ramyla fand. Sie stand Aug' um Aug' einem schwarzen, gefährlich kalt aussehenden Rüden gegenüber, neben ihr war Blake. Neue Sorge wuchs in Samir heran. Würde dieser Rüde ihr auch nur ein Haar krümmen ...
    Aber so sah es nicht aus. Wenngleich Ähnlichkeiten bestanden, zwischen diesem fremden und Mika, schien er doch anders zu sein. Überlegter. Samir ließ sich auf die Hinterpfoten gleiten, den Blick fest auf Ramyla gerichtet. Er wollte nicht noch keine Fähe verlieren.


[Wütend, geht in Wald | Neugierig, entdeckt Kaninchenbau, am anderen Ende der Insel | Sieht moiras Geist, Verwirrt, denkt nach | Zurück beim Rudel, misstrauisch gegenüber Rahsaan, blickt Myla an]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 09, 2010 5:47 am

Es war wunderschön. Ein Land in vollem Glanz. So.. voller Freude. Freude die Kische noch nie gespürt hatte. es war fast heilig, dieses Land betreten zu dürfen. Wunderbar und traurig zugleich. Denn die Vergangenheit holte sie immer wieder ein. Ihre Wunden waren geheilt, doch der Schmerz blieb. Für immer. Doch nicht nur der Körper der jungen Fähe litt, auch das Herz schien gefroren, eine Kette umgelegt und sie versiegelt zu haben. Aus der offenen, mutigen Fähe, wurde eine verschlossene, völlig zerstörte Wölfin, die sich selbst nicht mehr kannte. Vielleicht alterte sie, doch nichts bekam sie davon mit. Die Zeit rannte, alle Wölfe alterten, doch sie schienen es zu genießen, wie die Zeit verging. Kische jedoch war - wie sollte es auch anders sein, - unglücklich.

Doch was sollte aus ihr werden? Ein depressiver Nichtsnutz?
Doch dann wäre sie immer noch wichtiger, als jetzt. Das Rudel war viel zu sehr beschäftigt, um Kische Aufmerksamkeit zu erteilen. Natürlich machte ihr das gar nichts aus, doch in bestimmter weise kam es ihr doch komisch vor.

Die langen, dürren Läufe trugen die Fähe, als hätte sie Flügel. Nach all dem, was passiert war, waren ihre Züge noch immer so sanft, wie bei keinem anderen. Doch hinter jeder Sanftheit verbarg sich ein Geheimnis. Langsam machte die Rotbraune sich Gedanken.

Gehörte sie in das Rudel?
Passte sie hier her?
War sie überhaupt irgend jemandem wichtig?
Würde es ihr besser gehen, wenn sie das Rudel verlassen würde?

Unendliche Zahlen von Fragen schwirrten in ihrem Kopf. Doch bevor sie weiter Trübsal blasen konnte, erschrak sie. Ihr Körper schrak so schnell hoch, dass er wieder komplett von Schmerz erfüllt wurde. Doch gab es überhaupt noch ein Körperteil an ihr, das nicht schmerzte?
Eine Stimme hatte sie vollständig aus ihrem eigenen Sinne gebracht. Eldur's Stimme.
Er fragte sie, wie schön es hier doch sei. Doch eigentlich, fand' Kische das alles andere als schön. Jedes kleine Geräusch brachte sie zum Zweifeln, zum Schrecken. Jede kleine Bewegung führte sie zum Schmerz und alles Gesehene ließ sie Trauer aufbringen. Doch warum das ganze?

Ein kurzes Nicken und für Kische war die Antwort an Eldur getan. Sie wollte nicht unfreundlich, oder gar kaltherzig sein, aber seit dem Pumaangriff war das etwas anderes. Sie wollte keine Aufmerksamkeit, sie wollte nicht die große Mitte darstellen, von allen umringt und befragt. Nein, ihr kleiner Rückzug war ihr Recht. Sie stand irgendwie außen. Alle sammelten sich. Alle lagen die Wölfe auf einem Haufen, nur sie war frei. Entfernt von dem Rest. Sie war völlig allein. Auf sich gestellt. Natürlich war es nicht ganz so. Das Rudel gab ihr Schutz und Nahrung. Doch die Liebe, nach der sie sich sehnte, die konnte ihr keiner geben. Und somit blieb sie die verschlossene, völlig zerstörte Fähe.
Das Wasser, welches um ihre Pfoten planschte, war das Einzige, das sich zu ihr heran ring.


[Denkt nach | innerliche Schmerzen | bemerkt Eldur, nickt ihm zu | läuft durch das Wasser]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 09, 2010 10:16 pm

Aura war geschockt. Geschockt vom Verhalten des Bruder, von seinen Erzählungen.
Das konnte einfach nicht stimmen. Er musste lügen. Raziel hatte nicht nur ihren Bruder sonder noch weitere Wölfe getötet.
Ein kräftiges Knurren erklang aus ihrer Kehle und sie zog die Lefzen hoch.
Langsam snekste sie den Kopf und murmelte:

"Lügen, alles Lügen."

Sie sah auf und ihn hasserfüllt an. Ihre Ohren gingen nach hinten und ihre Körperhaltung wurde steif.

"Wie kannst du es nur wagen?"

Sie schüttelte den Kopf. Sie brgirff nicht wie er das tun konnte, was ihr Rudel ihr angetan hatte. War ein Rudel nicht eine Gemeinschaft die zusammenhielt? Alles war zerstört worden, doch das wusste sie schon lange. Sie hatte es versucht zu verdrängen, doch es kam wieder hoch. Die Fähe schaute Raziel starr an.

Dieser begann mit dem Alpha zu sprechen. Aura war nochmehr überrascht als raziel ihn fraget ob sie ersteinmal bleiben könne. Ihre Augen weiteten sich und ihre Körperhaltung entspannte sich etwas. Warum ging er sie erst an und nun sollte sie sich hier ausruhen?
Blake stimmte zu und ging.
Aurora schaute ihm kurz nach und sah dann wieder ihren Bruder an, welches immer noch kalt wirkte. Kurz zog sie die Lefzen hoch und ihre Zähne blitzten auf.

Was nun? Meine Pfoten schmerzen, ich bin dreckige und gefressen habe ich auch schon länger nichts.

Sie sah an sich hinab. Immernoch stand sie im Wasser. Ihr Fell tropfte und war mit Schlamm beschmirrt. Man sah ihr an das sie abgenommen hatte. Sie wirkte erschöpft. Sollte sie das Angebot annehmen?
Aber sie konnte sich doch nicht einfach bei einem fremdne Rudel aufhalten, wozu sie sowieso nicht geeignet schien. Dann war da noch Raziel.

Sie sah ihn an, knurrte kurz und ging langsam vorwärts. Erstmal musste sie aus dem Wasser raus. Ihre Pfoten steckten schon total im Matsch. Sie hob eine Pfote nach der anderen, stieg ans Ufer und schüttelte sich. Dabei bekam Raziel natürlich etwas ab. Aber was interessierte sie es? Sie wusste sich zur Wehr zu setzen und war gerne etwas provokant. Langsam ging sie an ihm vorbei, nicht ohne ihm nocheinmal die Zähne zu zeigen, blieb einige Meter entfernt stehen und blickte in die Richtung in welcher Blake verschwunden war.


[im Wasser vor kleiner Insel / spricht mit Raziel und Blake / kommt an Land]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Sa Sep 11, 2010 4:00 am

Sakura ging neben dem Rudel her, es war ein weiter weg bis zu Migina, ein Land voller Sümpfe und sehr viel Wasser, sowas hatte sie zumindestens gehört, sie waren nicht mal bei der hälfte des Marsches sie würde bald sehen wie es da nun wirklich aussah.
Sakura dachte über Raziel nach, über den schwar braunen Rüden in den sie sich verliebt hatte. Er hatte ihr vor der Abreise seine Liebe gestanden, aber das im schlaf. Ihr schossen tausend Fragen durch den Kopf die sie nichtmal zur hälfte beantworten konnte. Sie lief hinter dem Rudel etwas abseits hinterher und hängt ihren Gedanken nach. Raziel hatte ihr die Liebe gestanden, das im schlaf, aber es war doch auch irgendwie ... süß, oder`?
Sie wusste nicht recht was sie darüber denken sollte einerseits fand sie es süß und auch irgendwie ... sie fand nicht die richtigen Worte, aber sie war sich auch nicht sicher, hatte Raziel im schlaf auch wirklich die Wahrheit gesagt oder hatte sie sich auch nur verhörte, oder hat er einen ganz schlechten Witz gemacht?
Sie wusste es einfach nicht und der einzigste der die Fragen beantworten konnte war Raziel und der lief weit vorne neben Blake, und sie lief am Ende weiter hinten beim Rudel. Also was sollte sie schon groß machen. Sie wusste nur eins, sie liebte Raziel, egal was passieren würde, und sie würde es nicht verkraften wenn er ... sterben würde. Was er sichedr nicht tut. Sie hatte auch ihm ihre LIebe gestanden als er geschlafen hatte. Sakura war sich nicht sicher ob er das überhaupt mitbekommen hatte oder nicht aber sie würde es noch einmal tun, wann wusste sie aber noch nicht.
Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken los zu werden, sie sollte sich nicht selber unnötig unglücklich oder traurig machen, vielleicht machte sie sich auch nur unnötig Sorgen.

Sie hob den Kopf und sah dem Rudel nach das nun nochweiter vor ihr lief, sie rannte ein kurzes Stück bis sie wieder anschluss gefunden hatte und sah sie die Landschaft an bei der sie nun waren. Sie hatte sich getäuscht sie waren doch schon sehr weit gekommen, als sie die Luft einsog konnte sie Sumpf ... und Gras und andere Gerücher erkennen. Es war Anfang Sommer und die Sonne schien hell und warm auf ihr Peltz, sie genoss es einerseits aber es war auch leicht unangenehm, ihr Fell fing an zu kribbeln durch die wärme. Sie sah zu der Sonne als sie gerade ein Gebirge durchquert hatten, die Sonne spiegelte sich wunderschön im Wasser, und der helle noch orange roter Ball kroh ganz langsam den Himmel empor und ergoss leicht rotes Licht auf das Sumpfgebiet. Als sie angekommen waren mussten sie durch einen seichten Fluss springen, aber die Strömung war nicht so stark und da er seicht war wurde nicht gleich das ganze Fell nass.
Sie kamen auf der kleinen Insel an und die Wölfe sahen sich um sie sammelten sich in kleinen Gruppen. Sie sah sich um ihr Blick fiel auf Ramyla die kleine Wölin die sie am Anfang nicht leiden konnte, aber doch wurden sie Freunde. Es gab schon kommische Wege Freunde zu finden aber im nachhinein freute man sich das man sie hatte. Sie stand vor einem grauen Rüden aber wo war Samir?
Sie sah ihm dann am anderen Ende der Insel, alleine. Ramyla war nun von Samir tragend und das bedeutete das es bald kleine Ramylas und Samirs gab.
Sie ging langsam zu Samir, sie legte sich neben ihn und sah ihn eine ganze weile nur an.

Hallo Samir, wie geht es dir?

Und sah den schwarzen Rüden eine weile an bis sie zu Raziel aus dem Augenwinkel sah, er war bei einer schwarzen Fähe wäre es nicht seine Schwester wäre sie wohl nun eifersüchtig aber sie behielt es für sich, doch war sie leicht ... eifersüchtig ... warum wusste sie nicht es war schließlich nur seine Schwester. Sie sah wieder weg zu Samir, man sah kurz die Wut in ihren Augen aber so schnell wie sie kam war sie wieder weg, vielleicht hatte Samir das ja gesehen aber es wusste sicher schon das halbe Rudel das sie sich in Raziel verliebt hatte. Aber sie hatte es niemanden gesagt, aber man sah sowas ...
Sie konzentrierte sich nun darauf nur zu Samir zu gucken und nicht zu Raziel.


[beim Rudel | denkt nach | gehtb zur Raziel]



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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1So Sep 12, 2010 5:06 am

Nachdenklich sah Noreya Cabe an, als er sagte, sie habe ihm geholfen. Ob das wirklich stimmte? Wenn ja, war sie froh darüber. Wenn nein, konnte sie sonst auch nichts tun. In beiden Fällen war sie ihm jedoch dankbar, dass er sie nicht über ihre Vergangenheit ausgefragt hatte. Sie lächelte ihn kurz an, dann murmelte sie:

„Kein Problem...“

Wieder etwas entspannter sah sie sich um und erstarrte, als sie Mikas Stimme hörte. Langsam drehte sie sich um und sah ihn vor sich stehen. Voller Hass blickte sie ihm in die Augen. Sie schaffte es nicht, diesen Hass zu verstecken, nicht jetzt. Mit leiser Stimme, die schon fast zu einem Knurren wurde, antwortete sie ihm:

„Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich nicht behaupte, ich würde mich darüber freuen, dich zu sehen... Bruder“

Obwohl sie sich vor allem darauf konzentrierte, ihre Reaktionen im Griff zu behalten und Mika nicht gleich anzugreifen, sah sie doch die Ironie dieser Situation: Eben erst war sie froh gewesen, Cabe nichts von ihrer Vergangenheit erzählen zu müssen, und jetzt war er gleich in der Nähe, während ihre Vergangenheit... vor ihr stand. Regungslos starrte sie Mika an, während ihr tausende von Gedanken durch den Kopf schossen. Was sollte sie tun? Ihn angreifen? Ihn anbrüllen? Sich einfach umdrehen und weggehen? Gleichzeitig überlegte sie, wie die anderen Wölfe reagieren würden. Sie hatte es ihnen so lange verheimlicht... Würde Blake sie dafür aus dem Rudel verbannen? Sie war sich ziemlich sicher, dass er am Anfang ihr gegenüber misstrauisch gewesen war. War das jetzt immer so? Wenn ja, würde das Misstrauen jetzt nur noch gestärkt werden.

Beim Blick in Mikas schwarze, ausdruckslose Augen entfuhr ihr ein Knurren. Es war schwer, ihn nicht einfach anzugreifen... doch er gehörte dem gleichen Rudel an wie sie, sie konnte nicht einfach mit ihm kämpfen. Kurz dachte sie daran, dass diese Situation wohl ihre eigene Schuld war, sie hätte diesem Rudel ja schließlich nicht beitreten müssen, sie hatte gewusst, dass Mika dann in ihrer Nähe sein würde... Doch das alles half jetzt auch nicht mehr. Mit tonloser Stimme sagte sie zu Mika:

„Willst du mich jetzt auch noch umbringen, nachdem du schon den Rest unserer Familie auf dem Gewissen hast?“


[antwortet Cabe l antwortet Mika l denkt nach l sagt etwas zu Mika]
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Mika


Mika

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Di Sep 14, 2010 5:58 am

Mit einem spöttisch-amüsiertem Lächeln um die Leftzen betrachtete Mika seine Schwester. Ein durchaus zufriedenes Gefühl breitete sich in seinem Körper - aber ehergesagt in seiner Seele - aus, als der hasserfüllte Blick Noreyas ihn traf. Hass. Das Gefühl das ihm sehr nahe lag. Er hasste, alles auf der Welt, natürlich ausgenommen sich selber , und er erwartete auch dass so, auch alle ihn hassten. Der gut bemuskelte Hybrid schaute seine Schwester herablassend an. Sie hatte auch die Chance gehabt sich von den Spezies zu lösen. Die Chance etwas anderes zu werden, als ein Wolf oder Hund. Doch sie war zu dumm dafür, nein, sie konnte sich überhaupt nicht lösen! Das war einzig und allein für Mika möglich, seiner Denkweise nach. Er spürte sich weder als Wolf, die in seinen Augen zu verweichlicht und naiv waren, und erst recht nicht als Hund, die er als Schwächlinge und Verräter ansah. Die schwarzen Augen blitzten leer auf, als seine Schwester ihm mit einem Knurren antwortete. Ein kurzes "Tha!" , kam spöttisch aus seinem Maul, und er schüttelte mit einem falschem, hoffnungslosen Lächeln den Kopf.

Na, aber, aber! Wenn man doch seinen Bruder wiedersht nach so langer Zeit sollte man sich doch freuen! Besonders wenn man seine Familie so lange nicht mehr gesehen hat!

Seine Stimme war voller kalter Ironie. Doch noch kälter war sein Blick. Nun war der Zeitpunkt endlich da. Der Innere Mika brüllte in ihm auf, wollte sich triumphierend auf alle anwesenden stürzen, das Gefühl der Angst in den Augen sehen, das Blut riechen, den Tod bringen. Endlich zerfetzen. Ja, es war ein mächtiger Druck der auf dem Weissgrauen lag. Gewaltsam unterdrückte er das Verlangen das in ihm immer stärker wurde, und konzentrierte sich wieder auf Noreya. Endlich war da jemand an dem er seine Emotionen halbwegs ableiten konnte. Seine Schwester hatte ihn, wie vorgesehen gefunden. Der Hybrid war schon neugierig, wie sich Noreya entwickelt hatte in den 7 Jahren. Scheinbar war sie nun etwas ruhiger als früher, doch genau jetzt konnte Mika sehen das in ihr Wut und Hass kochte. Ihr brauner Blick bohrte sich in seinen, doch er hielt ruhig stand. NAch einem erneuten Knurren fing Noreya wieder an zu reden. Tja, warum tötete er sie nicht? Da gabs viele Gründe...Kurz fuhr sich Mika mit der Zunge über die Schnauze, bevor er ihr antwortete.

Ach, Schwesterherz! Warum würde ich dich töten! Ich will doch noch sehen wie viel Leid du m Leben wegen mir hattest. Damals hatte ich auch halbwegs einen Grund dich nicht zu töten, Schnucki. Ich wollte das du leidest. Ich wollte das du mich hasst...Obwohl mir das erst später klar wurde.

Wieder grinste Mika spöttisch, doch unter den süßlich-bitter durchtränkten Worten konnte man wie immer die durchdringende Kälte spüren, die auch durch seine ernsten Augen strömte. Dem Rüden wurde es langsam klar das der Hunger in seinem Magen sich meldete. Er ignorierte das Gefühl. Einzig und allein seine Schwester war vor seinen Augen. Und das eindeutig spöttische Zucken seiner Leftzen, waren seine einzige Bewegungen.

( spricht mit Noreya )
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mi Sep 15, 2010 5:11 am


    .o( „Hallo, hast du mich gehört?“ Du bist ja nicht zu ÜBERhören, Fähe! )o.

    Obgleich er jenes Verlangen durch seine Adern pulsieren und rauschen spürte, welches gewiss in weniger als fünf Sekunden ein wahres Blutbad angerichtet hätte, kontrollierte er sich noch immer. Woher er die Selbstbeherrschung nahm, war ihm selbst bislang nicht ganz schlüssig, doch dies war nun Nebensache. Es galt, diesem Welpen endlich Manieren beizubringen. Sie mochte einen hohen Rang bekleiden, doch er scherte sich ohnehin einen Teufel um solche Förmlichkeiten. Gewiss, ab und an musste auch der tollkühnste Rebell einmal auf die `weisen´ Worte des Leitwolfes und der Leitwölfin hören, doch berechtigte dies beide nicht dazu, ihm zu befehlen, zu sprechen, wo er dies doch nicht wollte.
    Dementsprechend eisern lauschte er nun also der Fähe, welche sich gebären tat, als habe sie soeben ihren Rang erhalten und müsse nun beweisen, dies diese offensichtliche Fehlbesetzung KEINE Fehlentscheidung gewesen war. Feindseligkeit lauerte in ihrer ursprünglichsten Form unter der giftigen Schale des Grauen, doch bislang hatte er einen allzu begehrlichen Plan, als dass nun ein einzelner Fehler alles über den Haufen warf. Es hieß, Geduld haben und sich darin üben, die Welt zu täuschen. Ihnen zu zeigen, was sie sehen wollten. Einmal davon ausgehend, dass die meisten ohnehin nur das sahen, was sie wirklich sehen wollten. Manch einer sah mehr, manch einer weniger der Wahrheit, doch alle waren sie gleich: Nie sahen sie die komplette Wahrheit. Und ebenso sollte es auch bleiben. Eine unnütze Panik konnte Rahsaan nun nicht gebrauchen, am allerwenigsten, da er den kritischen Blick eines fremden Rüden bemerkt hatte. Dem Anschein nach belegte er keinen der höheren Ränge, also war er auch nicht weiter interessant. Jedenfalls in dieser Hinsicht, denn anderswegs fand er ihn durchaus interessant. Immerhin gab er sich beinahe ebenso, wie auch er, Rahsaan Antar Amir, der Kriegersprinz.
    Abfällig schnaubte der Graue in die Richtung des Wolfsmischlings. Auch das noch! Zu allem Übel würde sich also ein durchaus ehrbarer Gegner als Bastard erweisen. Was gab es besseres auf der Welt?!

    .o( „Also, es läuft so: Du bist hier fremd und wir sind ein Rudel. Die Heaven Wolves, falls du es noch nicht mitbekommen hast. Entweder du gehst wieder, oder du schließt dich uns an.“ )o.

    Die vorlaute Welpin ließ sich wieder verlauten und mit leise bebenden Lefzen kehrten seine Gedanken wieder zurück zum eigentlichen Plagegeist. Da er Welpen und Nachwuchs ohnehin nicht ausstehen konnte, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der diesen neunmalklugen Welpling endlich in Fetzen riss. Dennoch, obgleich er ihr liebend gern geradewegs in ihren aufgeblasenen Bauch gebissen und die ungeborenen Embryonen herausgerissen, vor ihren Augen verschlungen hätte, hielt er sich zurück, musterte Ramyla mit einer kalten Mischung aus Abneigung und Hohn. Manch ein Wolf musste sich produzieren, um sich selbst zu beweisen, was er - oder in diesem Falle sie - alles konnte. Im Geiste schüttelte der graue Hüne seinen breiten Schädel, dann blickte er weiter mit dem Ausdruck größter, tödlicher Langeweile und Desinteresse auf die Fähe hinab. Es war ein leichtes, das Gefühl zu vermitteln, selbst das Gefühl zu sein, als Gottesgleicher auf eine mickrige Sterbliche hinabzublicken. Sein bernsteinfarbener Blick hielt es auch nicht länger für Nötig, ihr bei ihrem Geschwafel den Gefallen zu tun, und ihr in die Augen zu sehen. Da widmete er sich doch lieber Dingen, di tatsächlich für Erwachsene bestimmt waren. Und das war ...

    .o( „Im Übrigen wäre es höflicher, zu antworten, wenn man angesprochen wird. Vor allem, wenn man fremd ist. Das nur so nebenbei… falls es dir noch nie jemand gesagt hat.“ )o.

    Höflichkeit? Ein ungläubiger Ausdruck, der rasch in unberechnende Wut umschlug, lauerte wie die Klauen einer wilden Bestie in seinem Blick, glitten samtweich und mühelos über den Körper des Grauen und packten mit schmerzhafter Kälte das ohnehin schon zerfleischte Herz. Als ob es noch einen großartigen Unterschied machen würde, diese Fähe endlich zurechtzuweisen. Er stand kurz davor, nach vorn zu springen, obgleich nichts direkt darauf hinwies und seine Kiefer in ihren Schwanz zu graben, sie daran herumzuschleifen und ihr diesen geheuchelten Anstand aus dem Leibe zu prügeln. Endlich das herauszuprügeln, was sie wirklich war - eine verlogene, unsichere und absolut inkompetente Wölfin! Doch er hielt sich zurück, die Aufruhe in ihm legte sich langsam und die ohnehin stets aufrecht gehaltene Maskerade wurde wiederum gestärkt. Seinen "Beinahe-Ausbruch" hatte man gewiss nicht bemerkt und das war auch gut so.
    Dann jedoch änderte sich die Situation nochmals überraschend. Ein fremder Rüde, dem der Duft des gesamten Packs anhaftete, trat zu ihnen, sichtbar misstrauisch und dennoch freundlich. Im Gegensatz zu besagter Welpin vor ihm, die er nun mit Schweigen `strafte´, haftete ihm wirklich jeder einzelne Geruch der Wölfe an und wies ihn somit mit gefährlicher Genauigkeit als Leitwolf dieses Rudels aus. Nun galt es zu klären, inwieweit dieses nervtötende, sprechende Fellbündel Einfluss auf ihn hatte, der Art ihrer Prozedur entnahm er, dass man ihr erstaunlich viel Macht zugesprochen haben musste. Zudem rief der Leitwolf sie auch nicht zurück, ermahnte, tat nichts dergleichen. Der wachsam bohrende Bernsteinblick des Grauen bohrte sich in den Blick des Rüdens. Auch er stellte eine Frage, die dem Grauen beinahe ein hohnhaftes Gelächter entlockt hätte. Aber eben auch nur beinahe. Der Eisblick blieb bestehen und nun beehrte er Blake mit besagtem Blick. Ramyla ignorierte er vollkommen, richtete seinen Körper perfekt aus und wusste, dass es eine unterschwellige Provokation für die Fähe war. Denn er schloss sie geradewegs aus diesem ... nun ja ... "Gespräch" ... aus.

    .o( "Seid gegrüßt, fremder Rüde. Mich nennt man Blake. Darf ich fragen, was dich hierherführt?" Du tust es doch schon, was fragst du also noch dumm herum? )o.

    Seine Gedanken waren jedoch nur für ihn - und jene zwielichten Gestalten, die er hervorrief und erschuf - hörbar, also würde er - natürlich, um die Fähe noch zusätzlich zu reizen - eine verständliche Antwort geben müssen. Nun, ein einziges Wort würde es wohl auch tun, befand er und sah Blake mit undeutsamen Blick hart entgegen. Beinahe wie ein alter Feldmarschall seinen ungehorsamen Sohn.

    »Nein.«

    erwiderte er knapp und schroff, ohne auch nur einen diplomatischen Ton. Mehr als deutlich, würde man dazu wohl sagen. Oder etwa nicht? Man war nie sicher, woran man bei Rahsaan Antar Amir Schattenkrieger wirklich war. Und man würde es wohl nie wissen.

    .o( Denn bei mir darfst du GAR NICHTS, Fremder. )o.

    Sein Blick, zu offeneren Tagen wohl als boshaft geltend, nun jedoch als ausdruckslos annehmbar, ruhte nun auswegslos auf Blake. Flucht gab es nicht, er bannte den Rüden vor sich regelrecht. Seine Bernsteinaugen wurden eine Spur dunkler, ein dunkles Flimmern war zu erkennen, verschwand jedoch und ließ den Gedanken auf ein Trugbild zurück. Wahrheit und Lüge.
    Was davon war Rahsaan?




[Bei Ramyla l Erduldet ihre "Ergüsse" l Blake l Antwortet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mi Sep 15, 2010 6:17 am

Namid blickte Kische besorgt nach, als diese ihm zunickte und durch das Wasser ging. Er spürte, dass etwas mit Kische war und blieb zunächst unentschlossen stehen.

.oO(Soll ich zu ihr gehen? Oder würde das sie womöglich nur stören?...vielleicht will sie einfach nur alleine sein. Aber warum ist sie so...traurig? Etwas scheint sie zu bedrücken...)Oo.

Langsam folgte Namid Kische ins Wasser und war wieder aufs kleinste Bedacht aufzupassen. Er traute dem Wasser nicht, auch wenn es flach war und sein Anblick ihn beruhigte. Nach einigen großen vorsichtigen Schritten war er bei Kische angelangt und blickte sie freundlich an. Äußerlich hatte sie sich kaum verändert, ihr rotbraunes Fell war immer noch gepflegt und ihre Bewegungen immer noch die selben. Doch die Augen, sie waren anders. Früher waren sie voller Freude und aufmerksam gewesen, doch nun sah Namid in ihnen Einsamkeit, Verschlossenkeit und auch eine leichte Spur der Trauer. Vorsichtig stupste er Kische sanft an und leckte ihr über die Schnauze.

.oO(Was haben diese Pumas ihr nur angetan? Sie scheint alle Lebensfreude verloren zu haben...sie scheint völlig zerstört zu sein.)Oo.

Namid schaute ihr freundlich in die Augen und versuchte dann ihr etwas aufmunterndes zu sagen.

„Kische...was auch immer passiert ich werde dir zur Seite stehen und dir helfen. Ich weiß, das was du erlebt hast, kann man nicht einfach so vergessen, niemand könnte das. Selbst ich nicht...dennoch wenn du möchtest kannst du mir alles erzählen und ich werde versuchen dir zu helfen. Du bist nicht allein, wir alle stehen hinter dir.“

Sanft blickte Namid sie an und hoffte, dass er ihr vielleicht schon etwas hatte helfen können.


[bei Kische/besorgt/versucht ihr zu helfen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mi Sep 15, 2010 8:08 am

Noreya wollte schreien, wollte irgendetwas tun, nur, damit Mika aufhörte, zu reden. Sie konnte seine kalte Stimme nicht ertragen, konnte nicht ertragen, wir er sie verspottete, doch sie war wie erstarrt und konnte nichts tun. Als er sagte, dass er sie damals nur am Leben gelassen hatte, um sie zu verletzen, wollte sie es nicht glauben, doch sie wusste, dass er die Wahrheit sagte. Verzweifelt kämpfte sie den Schmerz, den sie darüber empfand, nieder, denn sie wollte ihm nicht die Genugtuung verschaffen, zu sehen, welchen Schmerz er ihr zugefügt hat. Er hatte ja keine Ahnung, wie viel sie in den letzten Jahren tatsächlich gelitten hatte. Ja, Mika hatte sein Ziel erreicht, sogar mehr als das, denn beinahe wäre Reya an dem Schmerz zerbrochen – oder vielleicht war sie das wirklich...

Doch kaum etwas von ihren Gefühlen spiegelte sich auf ihrem Gesicht wider, schließlich hatte sie jahrelang geübt, den anderen ihre Gefühle nicht zu zeigen, alles nur immer weiter tief in sich zu verstecken. Deshalb konnte sie sich äußerlich ruhig und gelassen geben, obwohl sie innerlich immer noch vor Hass brodelte, als sie Mika antwortete, wobei der Sarkasmus in ihrer Stimme unüberhörbar war:

„Wie nett, dass du das alles für mich getan hast...“

Obwohl sie wusste, dass das alles gerade wirklich geschah und dass Mika wirklich ihre Familie getötet hatte, kam ihr alles unwirklich vor. Sie wünschte sich, dass einfach alles gut werden würde, dass sie aufwachen würde und merken, dass sie einfach nur einen Albtraum gehabt hatte, einen Albtraum, der jahrelang angedauert hatte, aber trotz allem nur ein Traum gewesen war. Noreya wünschte sich, dass Mika anfangen würde zu lachen, dass er sie frage würde, wie sie denn nur glauben könnte, ER habe ihre Familie umgebracht? Sie wünschte sich, dass er dann sagen würde, dass das alles jemand anders gewesen war, dass er sie all die Jahre über gesucht und vermisst hatte und dass er trotz der vielen Jahre noch immer ihr Bruder war und alles für sie tun würde. Sie wünschte sich so viel... Doch tief in ihrem Inneren spürte sie, dass das alles nicht so schnell wieder gut werden würde, dass es vermutlich nie wieder gut werden würde, denn bei dieser Geschichte würde es kein Happy End geben.

In diesem Moment, während sie mit dieser Erkenntnis rang, hoffte sie verzweifelt, dass irgendetwas geschehen würde, irgendetwas, das das Gespräch zwischen Mika und ihr beenden würde, doch gleichzeitig wollte sie auch, dass sie Zeit bekam, alles zwischen Mika und ihr zu klären, was es zu klären gab – ein Vorhaben, das doch beinahe unmöglich war, da alles, was es zwischen ihnen beiden zu klären gab, sich nicht einfach so klären lassen würde.

„Warum hasst du mich so sehr? Du bist mein Bruder, wir sind zusammen aufgewachsen, also warum hasst du mich?“

Noreya war gar nicht bewusst geworden, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte, bis sie die Wörter aus ihrem Mund kommen hörte. Sie erschrak darüber, wie dünn und leise ihre Stimme klang, und verfluchte sich selbst dafür, dass sie sich selbst die Blöße gegeben hatte, diese Frage zu stellen, doch sie konnte die Worte nicht mehr zurück nehmen. Und sie wollte die Antwort auf diese Frage wissen, denn das hatte sie all die Jahre über beschäftigt und jetzt, nach Mikas Worten, hatte sie sich das wieder gefragt: Warum hatte Mika ihre Familie umgebracht? Warum hatte er sie so sehr gehasst? Und warum wollte er, dass Reya ihn hasste? Sie war doch mit ihm zusammen aufgewachsen und obwohl sie sich nicht erinnern konnte, jemals mit ihm stundenlang gespielt zu haben wie mit ihren anderen beiden Brüdern, hatte sie ihn doch auf eine gewisse Weise geliebt und ihm vertraut, schließlich war er ihr Bruder gewesen. Sie hatte nicht glauben wollen, dass tatsächlich ER ihre Familie umgebracht hatte, hatte es eigentlich bis jetzt nicht wirklich glauben können. Sie war sich sicher, dass er ihre Frage – oder eigentlich seine Antwort darauf – dazu nützen würde, sie noch mehr zu verletzen, und hatte deshalb Angst, die Antwort zu hören, doch gleichzeitig wartete sie voller Ungeduld darauf, wie er ihr das alles erklären würde.


[redet mit Mika]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Do Sep 16, 2010 2:10 am

Stella folgte einfach mal den anderen Wölfen, neugierig darauf, wie wohl der fremde Ort sein mochte, mit dem ihr unbekannten und dennoch wunderschönem Namen Migina. Von solch einem Ort hatte sie bisher noch nie etwas gehört und war total gespannt darauf, wie es dort so sein mochte. Wachsam hielt sie die Nase am Boden und schnupperte nach all den fremden Gerüchen, die diese fremde Umgebung ausstrahlte. Es roch nach feuchtem Boden und Moos. Aufmerksam wanderten ihre Blicke immer hinundher, um ja nichts zu verpassen auf dem Weg dorthin. Spielerisch jagte sie dem ein oder anderen Kleingetier hinterher, das ihr vor die Pfoten kam. In freudiger Erwartung schwang sie ihre Rute anmutig umher. Unermüdlich trugen ihre Pfoten sie immer weiter und als sie an dem seichten Fluss ankam, trank sie erstmal ausgiebig. Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatte, sprang sie in langen geschmeidigen Sätzen hindurch, jedoch nicht ohne immer mal zu überprüfen, ob das Wasser eine Strömung aufwies, um jene umgehen zu können. Auchwenn sie schwimmen konnte, so war sie nicht grade darauf aus, abgetrieben zu werden. Schließlich war sie am anderen Ufer angekommen und ließ ihre strahlendne Augen über die Umgebung gleiten. Sie bewunderte den wunderschönen Sonnenaufgang und wartete darauf, dass die wärmende Morgensonne ihr Fell trocknete. Sie genoss die angenehme Wärme der Strahlen und stand ganz ruhig und entspannt da.
Nach einer Weile gingen ihre Blicke zu den einzelnen Mitgliedern des Rudels, um zu prüfen, ob auch alle gut mit angekommen waren. Mit geübtem Blick glitten ihre Augen über die Wölfe und musterten jeden genau. Sie achtete sehr auf Mimik, Gestik und anderes Verhalten, um festzustellen, wie es jenen gehen mochte. Besorgt war ihr Blick an einer Fähe hängengeblieben, die auch von den Pumas schwer verletzt worden war. Ihr Verhalten drückte aus, dass es jener nicht sehr gut ging. Von daher beschloss sie, jene Fähe vorsichtig mal im Auge zu behalten und, wenn nötig, ihr beistehen zu können. Denn es lag ihr sehr am Herzen, dass ihre Artgenossen sich wohlfühlten. Allerdings sollte sie dabei nicht ihr eigenes Wohlergehen vergessen.
So lenkte sie ihre Schritte einwenig weiter und nahm stillen Kontakt zu anderen Lebewesen auf, die vor ihrer Schnauze herumhuschten. Wachsam setzte sie ihre Pfoten auf dem weichen Boden auf und genoss das Gefühl unter den Pfoten. Voller Neugier erkundete sie ihre nähere Umgebung und ließ kaum ihre Nase vom Boden, den sie ausgiebig beschnoberte, dabei wachsam die Ohren aufgestellt.


[folgt den anderen| beobachtet alle| erkundet etwas die Umgebung]
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Mika


Mika

Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Mika210

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Fr Sep 17, 2010 3:08 am

Mikas Blick wurde ernster. Eisiger. Seine schwarzen Augen blickten direkt in die braunen Augen seiner Schwester. Würde sie verstehen? Würde sie erkennen wer er Mika, war? Vielleicht. Aber auch vielleicht nicht. Seine Augen waren leer, emotionslos. Kalt. Wie lange dunkele Tunnel, oder einem gähnendem schwarzen Loch im Boden. Niemand, hatte diesen schwarzen Blick, ausser dem Hybriden. Und auch darauf war Mika stolz. Sein Blick also, betrachtete Reya kalt und schätzend. Sie sah nicht schwach aus, und war nun etwas gelassener als vorher. Naja, jedenfalls hatte sie es gelernt sich zu beherrschen. Gefühle vorzutäuschen. Elende Schauspielerei! Wie er das hasste... Dann fing sie an zu sprechen. Sarkastisch natürlich.

Schwester. Eins hättest du vielleicht längst erkennen müssen. Ich tue nichts, rein garnichts für irgendjemand anderen. Alles was ich tue, tue ich für mich. Denn Ich bin das einzig wichtige für Mich.

Seine ernste Stimme, nun nicht von dem extrafalschem Spottron von eben, waren genauso kalt wie seine Augen. Er wollte das sie begriffen. Begriffen wer er war. Diesmal folgte kein Lächeln. Kein Grinsen. Kein Lachen, wie eben... Für ihn war wirklich nur er selber wichtig. Niemand sonst zählte für ihn. Auch gerade jetzt, wo er seineSchwester verspottet hatte, das tat er für sich. Manche Wölfe sagten ja oft : Jeder Wolf steckt sich ein Ziel was er erreichen will. Doch was will Mika? Hat er ein Lebensziel? Mika schwieg auf diese Gedanken. Hatte er?

Nein.

Den weissgrauen zu erklären ist schwierig. Er hat kein Ziel. Sein Dasein, existiert für ihn nur bis dahin, bis er stirbt, und wenn das passieren würde, würde das ihm nichts mehr bedeuten. Er lebte auf nichts hinzu. Nein, Mika labte in den Tag hinein, und wieder hinaus. Sein einziges Ziel war er selbst zus ein, zu morden, sein eigenes Leben zu leben und seine Bedürfnisse zu stillen. Zufrieden zu sein. Doch würde er so , etwas hinterlassen? Ihm war es egal. Er glaubte einzig und allein daran das er besser war als diese ganze Horde von Lebewesen. Mika war es egal wie lange er noch lebte. Er glaubte daran dass er unbesiegt enden würde. Doch die Stimme Noreyas riss ihn aus seinen Gedanken über sich selber. Als er ihre Worte hörte, die wohl ihre Gedanken waren, musste er leicht lächeln. Aber nicht über sie sondern über sich selber. Ihre Stimme war leise und dünn, doch er hatte sie bestens verstanden.

Noreya... Ja ich hasse dich. Aber weisst du...Ich hasse alles auf der Welt. Alles was lebt, alles was einem tot erscheint. Von diesem Stein hier...

Und er deutete mit seiner Pfote auf einen gelblichen rauen Kieselstein.

Über alle Wölfe, bis hinauf zu der Welt. Ja, ich bin dein Bruder. Aber wie sind wir aufgewachsen? Was dachtest du damals über mich? Hm, wie dachte die Jungfähe, über ihren Bruder? Noch bevor ich sie alle umbrachte, und ein Zeugnis meines Hasses legte?

Ein paar Sekunden schwieg Mika, die Augen kalt auf sein Schwester gerichtet. Innerlich war er total aufgelöst. Er hatte seine Lebensquelle tatsächlich gefunden. Er hatte das Schloss zu seiner Persönlichkeit gefunden. Der Hass. Solange hatte er mit ihm gelebt, und nicht bemerkt, das er der Hass ist! Das der Hass sein Leben ist, sein ständiger Begleiter...Doch Mika wandte sich wieder zu Reya.

Beantworte es.

Der befehlende Ton seiner Stimme, war angsteinflößend. Der TOn in dem er sprach, machte einem klar das er es verlangte das sie gehorchte. Zwar war Mika Omega, aber die befehlende Seite ging ihm nie aus dem Blut. Nach einer kurzen Pause sprach Mika weiter.

Ich hasse jeden und alles. Deswegen hasse ich auch dich. Und wenn du nicht aufpasst, dann wird aus dir ein Steinchen...Unter meinen Pfoten.

Damit legte er seine Pfote sachte auf den Kieselstein, stämmte sein Gewicht darauf, und lächelte Reya boshaftig an. Ein knacksen ertönte, daruf folgten en paar weitere. Genauso sachte wie vorhin nahm Mika sein Pfote vom Kieselstein ab. 7 kleine Steinsplitter waren das einzige was davon übrig blieb. Und gelbbrauner Staub.

( spricht mit Reya / tötet einen Kieselstein ( :( ) )
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Raziel


Raziel

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Fr Sep 17, 2010 4:08 am

Raziel schaute zum Wald und wider zu den beiden. AM liebsten würde er einfach weg gehen und all Gedanken sortieren. Aber nein er musste hier bleiben, schnaufend setze er sich kurz hier. Ein Wort war in seiner Kehle stecken geblieben am liebsten würde er aufschreien „ Aura, du selbst glaubst nur Lügen. Dies alles waren nie Lügen! Geh doch zu unserer Mutter und lass dir alles von ihr erzählen! Weißt du was ich hasse unsere Mutter….am liebsten würde ich sich gnadenlos töten. Dafür war ich ja geschaffen wie du das denkst!“ Aber nein, er ersparte sich es. Er gab nur ein lautes drohendes Knurren an Aura und stand auf und ging hinter ihr her und stupste sie leicht mit der Schulter an. Seine Blicke richteten sich auf den Neuen, kurze Zeit beobachte er diesen in ferne Nähe. Aber als Blake ihm antwortete stieg unbändige Wut in ihm auf. Seine Augen glühten regelrecht, er hatte den Drang den Rüden einfach hier und jetzt gnadenlos hinzurichten

Oo(Was denkt der sich? So ein Bastard…Ich werde ihn noch in der Luft zerfetzen, wenn er noch eine solch Antwort geben würde. Dann…dann war das sein letzes was er je getan hatte. )oO

Seine Mordlust stieg immer gewaltig, jeden Moment könnte er auf diesen Wolf herfallen und ihn in Stücke reißen. Sein Fell sträubte sich langsam und seine Lefzen zogen sich leicht hoch. Aber dann rief sein Gewissen nach ihm

.oO( Raziel tu das nicht! Lass es sein und gehe lieber zu jemanden anderen oder mach irgendwas..)Oo.

Raziel schnaufte einmal ein und aus, damit er die Wut in sich halten konnte. Aber nur noch eine Kleinigkeit und es könnte alles auslösen. Sein Blick schweifte über das ganze Rudel bis es an Sakura hängen blieb, er wollte noch mit ihr die Umgebung erforschen und ihr dann seine Liebe gestehen. Er wedelte kur seine Rute und ging dann zu Sakura rüber. Er setze sich vor ihr und stupste sie an

Madame wollen sie vielleicht mit mir die Gegend hier erforschen? Es wäre mir eine große Ehre, wenn so eine schöne Fähe mich begleiten würde.

Gentleman pur würde man jetzt sagen und noch Komplimente machte er ihr. Dazu würde alle bestimmt Schleimer oder was anderes sagen. Aber ihm war es egal, was die anderen sagen. Wartend schaute er zu Sakura.


[beim Rudel/ geht zu Saku und spricht mit ihr]
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Ramyla


Ramyla


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Fr Sep 17, 2010 9:48 am

    Allmählich reichte es ihr wirklich! Seufzend schüttelte Ramyla den Kopf und verdrehte im Stillen die Augen. Nein, nicht nur im Stillen! Wenn dieser Rüde ihr nicht sofort eine Antwort gab, mochte sie noch so unkreativ ausfallen… dann… dann… ja – was dann? Hm. Das würde ihr schon noch einfallen. Auf jeden Fall würde er sich dann wünschen, er hätte seinen Fang aufgemacht. Vielleicht war er ja zugeklebt… möglicherweise hatte er an einem verharzten Rindenstück herumgekaut und bekam jetzt das Maul nicht mehr auf. Ramyla war drauf und dran, ihr Gegenüber einfach direkt zu fragen, als sie Blakes Geruch war. Die Fähe brauchte nicht einmal den Kopf zu wenden, um zu wissen, dass der Rüde genau neben ihr war. Höflich wie immer sprach der Alpha den Fremden an. Am Anfang war Myla ja auch noch freundlich gewesen… aber dieser Rüde machte einen einfach wahnsinnig! Mit seinem ewigen vor-sich-hin-starren konnte er einem den letzten Nerv rauben. Und geduldig war Ramyla ja nicht wirklich. Auch wenn sie die Dinge meistens auf die leichte Schulter nahm, so konnte sie Wichtigtuer einfach nicht ausstehen. Wichtigtuer wie diesen grauen Wolf, die sich für etwas Besseres hielten und glaubten, die Welt müsse ihnen – und nur ihnen – zu Pfoten liegen. Ja. Wahrscheinlich war er wirklich wie ein Welpe, der an Harz geleckt hatte. Zu dumm, um sich seinen Fehler einzugestehen und ganz nebenbei auch noch größenwahnsinnig. Ramylas Fantasie ging wohl ein klein wenig mit ihr durch. Sie hatte Blakes warnenden Blick aufgefangen und wusste selbst, dass sie nicht so voreilig sein sollte. Was wusste sie schon von dem dunklen Rüden? Eigentlich war sie nicht die Fähe, die schnell Vorurteile hatte. Aber in diesem Fall…

    Ohne auch nur den Geruch wahrnehmen zu müssen, spürte Ramyla Samirs Anwesenheit. Spürte seinen warmen und doch eindringlichen Blick auf ihr. Der schwarze Wolf, ihr Engel, ließ sie immer etwas ruhiger, bedachter werden. So drehte sie leicht die Ohren zur Seite und trat einen kleinen Schritt zurück. Am besten, sie ließ Blake das machen. Trotzdem würde sie auf jeden Fall an der Seite des Leitwolfs bleiben. Verblüfft blinzelte die Wölfin, als der Dunkelgraue, der sich noch nicht einmal vorgestellt hatte, in diesem Moment tatsächlich antwortete. Fast hatte sie wirklich schon geglaubt, dass er den Fang nie mehr aufmachen würde. Eine besonders intelligente Erwiderung war es nicht, aber das hatte Myla auch nicht erwartet. Einfach nur „Nein“. Sie musste kurz nachdenken, was genau der Namenlose damit meinte. Anscheinend hatte er Blake widersprochen. Dieser hatte sich erkundigt, ob er fragen dürfe, was ihn hierherführte. In Gedanken malte sich Ramyla aus, was wirklich der Grund dafür war. Wieder kam sie auf ihren Verdacht mit dem harzverklebten Fang zurück. Vielleicht hatte er einfach Hilfe gesucht. Ein Kichern kam der Fähe über die Lefzen. Schon blöd! Wenn man tatsächlich so ein Problem hatte, nicht mehr Reden konnte und somit auch nicht erklären konnte, was einem fehlte. Aber schlussendlich hatte der Fremde ja eine kurze Erwiderung von sich gegeben. Also fiel diese Theorie weg.

    Am Rande nahm sie wahr, dass Sakura in der Nähe lag. Genau, vielleicht hatte sich der sonderbare Graue ja in eine Fähe hier verguckt. Der Gedanke war gar nicht so abwegig. Ein liebestoller Wolf, der vor Scham kein Wort herausbrachte, das war es! Wieder musste Ramyla einen Lachanfall unterdrücken. Wohl eher nicht. Glücklicherweise war der Rüde vor ihr kein Gott oder sonstiges höheres Wesen, für das er sich anscheinend hielt. Er konnte keine Gedanken lesen. Myla war sich ziemlich sicher, dass das in diesem Fall mehr als günstig war. Würde der Namenlose wissen, was sie sich vorstellte, er würde vermutlich ausrasten. Irgendwann zersplitterte das härteste Glas und wenn man sich dann nicht rechtzeitig vor den Scherben in Sicherheit brachte, konnte man sich daran schneiden. Wenn man es sehr bildlich sah. Mit anderen Worten, wenn man jemanden provozierte, dann musste man auch damit rechnen, dass derjenige plötzlich angreifen konnte. Doch Ramyla hatte es bisher noch jedes Mal geschafft, gerade dann in Deckung zu gehen. Obwohl… bei Mika hatte sie etwas abbekommen, das musste sie zugeben. Aber das war schon lange her, so kam es ihr zumindest vor. Inzwischen hatte ein neuer Abschnitt ihres Lebens begonnen, ein friedvoller, glücklicher Abschnitt, wahrscheinlich der glücklichste überhaupt. Und dieses Glück würde ihr der so kalt wirkende Rüde sicher nicht zerstören! Schon wenn man Glück dachte und dabei den Grauen ansah, machte das Wort keinen Sinn mehr. Nein, glücklich war das Letzte, was einem zu diesem Wolf eingefallen wäre. Schade. Es gab so viele schöne Dinge auf der Welt, aber allem Anschein nach war der Rüde blind für diese Dinge. Sah nur die schlechten und gab sich diesen hin, ertrank in Selbstmitleid.

    .oO(Wer liebt, riskiert, zu leiden… wer nicht liebt, leidet schon.)Oo.

    Nachdenklich wandte Ramyla sich ab, nachdem sie Blake einen kurzen Blick zugeworfen hatte, der signalisierte, dass sie ihm das Gespräch überlassen würde. Für so etwas hatte sie jetzt wirklich keinen Nerv! Sobald sie sich umgedreht hatte, fühlte sie sich besser. Mit einem fast schon koketten Lächeln trat sie zu Samir und drückte ihm zur Begrüßung liebvoll die Schnauze ins schwarze Fell. Irgendetwas schien ihn zu bedrücken…

    „Ist alles in Ordnung?“

    Fragte sie leise und mit leichter Besorgnis, die sich in ihren Augen widerspiegelte.


[zuerst bei Rahsaan/Blake | macht sich (ziemlich verrückte) Gedanken | bei Samir, besorgt]
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Samir


Samir


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Fr Sep 17, 2010 10:31 am

    Samir ließ seinen nachdenklichen Blick schweifen, über die Wölfe dieses Rudels. Alle schienen irgendeine Beschäftigung zu haben. Namid schien Kische zu trösten, Rziel war bei einer neuen, schwarzen Fähe, die ihm ziemlich ähnlich sah und Blake und Ramyla redeten mit dem anderen fremden Rüden, dessen Fell grau war, wie Augeglühte Asche. Und dann waren da noch Mika und Reya. Auch die beiden waren Geschwister. Aber sie stritten sich. Mikas Augen waren eiskalt, die von Noreya von unbändigen Schmerz erfüllt. Trotzdem ... wo Samir die beiden anblickte, wie sie nebeneinander lagen und sich dennoch hassten, schmerzte es ihm. Die beiden waren doch Geschwister! Sie hatten die selben Eltern, stammen aus dem gleichen Wurf. Und dennoch ... verabscheuten sie sich gegenseitig. Am liebsten wäre Samir zu ihnen gegangen, hätte beide im Nackenfell gepackt und hin und her geschüttelt, bis sie endlich wieder richtige Geschwister waren. Oder Mika auch mal an andere dachte und Noreyas Augen nicht mehr vor Schmerzen beinahe splitterten. Aber das ging natürlich nicht.

    Ihm kam es vor, als hätte jeder hier seine eigene kleine Geschichte, die er tief verborgen hütete, wie das letzte grüne Blatt im Winter. Und niemand würde über seine Erlebnisse reden. Ja, jeder verbarg etwas, was ihm vielleicht wichtiger war, als das Leben.
    Plötzlich sah Samir die anderen Wölfe völlig anders. Sein Blick flog wieder zu Noreya, die neben ihrem Bruder lag. Er sah, wie Mika grad3 einen Kieselstein unter seinen Pfoten zermalmte, aber auf so ein Getue ließ Samir sich garnicht erst ein. Er fragte sich eher, was diese beiden Wölfe erlebt hatten, so dass sie einander hassten. Etwas sehr schlimmes, das war jedenfalls klar. Schnell wand Samir wieder den Blick ab und merkte schließlich, wie sich jemand neben ihn legte. Sakura. Samir mochte sie. Sie war eine gute Freundin und kam meistens dann, wann er völlig alleine war. er stupste die hellgraue Fähe leicht an und drückte sich kurz gegen ihren warmen Körper, ehe erden Kopf auf seine schwarzen Vorderbeine legte und halb die Augen schloss.

    "Gut. Es geht mir gut. Und dir?",

    Er sagte zwar, dass es ihm gut ging, aber so ganz stimmen tat dies nicht. Eigentlich wusste er gar nicht, wie es ihm ging. Er war nachdenklich und etwas verwirrt, nachdem er ... wieder Moira gesehen hatte. Aber sonst ... fühlte er nichts. Nichts als da spure, schwarze Nichts. Er seufzte leise und schloss die Augen. Er hörte, wie sanfte Wolfspfoten durch das glasklare Wasser plätscherten und die leisen stimmen der anderen. Am liebsten wäre es ihm, wenn alles leise wäre. Er wollte, brauchte, verlangte einfach ... Ruhe. Natürlich bekam er genau das nicht.
    Raziel kam und fragte Sakura in übertrieben höflichen Tonfall, ob sie ihn begleiten wolle. Samir öffnete leicht die Augen und starrte den schwarzbraunen verdattert an. Damit schreckte er ja jede ab. Wie gruselig. Samir musste leicht grinsen, blickte zu Sakura und verdrehte leicht die Augen, ehe er seinen Kopf wieder auf die Vorderpfoten gleiten ließ und tat, als würde ihn alles nicht interessieren.

    In diesem Momemt kam Ramyla. Sofort hob er wieder den Kopf und sah wie, mit merkwürdig amüsierten Blick, auf ihn zu kam. Als sie ihre Schnauze an seine drückte, sog er ihren süßlichen Geruch ein und leckte ihr liebevoll über die Lefzen. Als sie fragte, ob alles in Ordnung sei, verdüsterte sich seine Miene. Nein, nichts war in Ordnung! Immer wieder sah er Moira ... und er konnte mit niemanden darüber reden! Es war ja nicht so, dass er Ramyla nicht vertraute ... aber er wollte einfach nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen machte. Vorallem jetzt, wo sie die Welpen bekam. Ja, die Welpen. Sein harscher Ausdruck verschwand und er blickte Myla liebevoll an.

    "Ja. Alles ist okay. Und bei dir? Wie geht es dir?",

    Fragte er mit seiner sanften Stimme und blickte in ihren tiefen Bernsteinaugen. Immerhin lenkte sie ihn ab ... sie, und die Welpen.


[Beim Rudel || Sakura, redet || Ramyla, redet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Fr Sep 17, 2010 11:28 am

Sakura lag neben Samir er sagte das es ihm gut ginge aber sie merkte das trotzdem was nicht stimmte, was wusste sie aber nicht. Er legte den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte, sie sah eine weile in den Himmel, es war Sonnenaufgang und nur ein paar Wolken waren am Himmel zu sehen. In der ferne war das rauschen des Wassers zu hören und ein paar, plop plop plop es waren vielleicht Frösche die ins Wasser springen oder Fische die versuchten Fliegen zu fangen, beide Tiere waren keine leckere Beute, bei dem Gedanken erschauderte sie leicht. Diese Wesen war glitschig, es war einfach nur ekelig, ihre Eltern hattern ihr als sie klein war ein Streich gespielt und ihr einen Frosch zu fressen bekommt. Danach ging es ihr elend, es war einfach nur ekelig. Sie sah wieder runter zu Samir.

"Mir geht es auch gut, aber irgendwas stimmt nicht das sehe ich dir an ..."

Sagte sie und sah ihn noch eine weile an, sie sah nocheinmal zu Raziel, er ist von seiner Schwester weggegangen. Er kam zu ihnen, sie wante den Blick wieder ab und sah zu Samir, Raziel kam zu ihnen und sagte mit sehr großer Höflichkeit das er mit ihr die Gegend erforschen wollte. Sie sah auf und sah dem schwarzen Rüden in die Augen aus dem Augenwinkel sah sie das Samir Raziel leicht komisch anguckte, sie musste sich ein grinsen unterdrücken. Sie stupste Samir in die Seite und murmelte Aufwiedersehen bis später. Sie erhob sich elegant und stellte sich neben Raziel.

"Ich komme gerne mit Raziel"

Sagte sie und lächelte ihn kurz an. Sie ging ein paar Meter voraus blieb dann aber stehen und wartete auf Raziel, sie drehte den Kopf nach hinten und sah den schwarzen Rüden nochmal kurz an und drehte ihn wieder nach vorne, sie waren noch nicht lange in den Sümpfen, aber sie kannte sich hier nicht aus. Aber desdo schneller sie wissen würde wie es hier aussieht desto besser ist es. Sagte sie sich immer wieder. Wieder huschten die Bilder des Nachmittags durch ihren Kopf, als Raziel am Abend, im schlaf, seine Liebe gestand. Sie machte sich darüber immer noch Gedanken ... immer wenn sie ihn in die braunen Augen sah oder ihn einfach nur sah bekam sie ein warmes Gefühl im Bauch. Was sie lange nicht deuten konnte, aber nach langen überlegen war ihr klar was es ist. Sie liebte Raziel.


[Bei Samir | steht auf | geht los | wartet | denkt nach]

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Sa Sep 18, 2010 5:33 am

Aura fühlte sich allein und fehl am Platz. Raziel war gegangen, auf sein Knurren hatte sie nicht gehört. Warum auch?
Sie stand da und sah sich dieses fremde Rudel an. Ihr Bruder hatte sich zu eine Fähe begeben und auch sonst unterhielten sich einige. Was wollte sie hier eigentlich?
Die schwarze Fähe seufzte und setzte sich abseits hin, beobachtete die anderen aber genau.

Was nun? Was soll ich denn hier?

Aurora war kein "Rudel-Typ". Sie war schlecht im reden, konnte mit anderen nicht richtig umgehen. Ja, sie fühlte sich zugar recht unwohl.
Die Ohren drehten sich in alle Richtungen und sie überblickte die Anderen.
Alles schien so friedlich, doch hatte sie die Erfahrung gemacht das der Schein trügen konnte.
Sie hob eine Vorderpfote und begann sie zu lecken. Lange war sie gelaufen. Ihr Magen knurrte und die Knochen taten ihr weh.
Sie stand auf, schüttelte ihr noch immer nasses Fell und setzte sich wieder. Wie konnte Raziel es nur wagen sie so anzugehen? Die Schwarze begann ihr Fell zu säubern und war damit auch einige Minuten beschäftigt, jedoch sah sich sich ständig um. Sie traute dieser Stille nicht. Wieso auch? Sie saß hier bei einem Rudel und war eine Fremde.

Eine kleine Pause wird mir gut tun.

Sie stand auf, ging zu einem umgefallenen Baumstamm, der abseits des Rudels lag und legte sich dort nieder. Mit dem Rücken zum Stamm, den Kopf auf den Pfoten beobachtete sie noch immer was um sie herum geschah.


[sitzt allein und abseits des Rudels / putzt sich / geht zu Baumstamm / liegt nun davor]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Sa Sep 18, 2010 12:03 pm

    Die tiefen, ockergelben Augen mit dem schimmernden Bernsteinstich starrten direkt in die von dem fremden Rüden. Blake schwor auf Aníl, dass dieser Rüde sich in seinem Kopf gerade über ihn lustig machte. Aber seine Äußere Erscheinung zeugte nichts davon. Nein, der Aschgraue Rüde hatte sich kein Stück geregt, stand noch immer wie zuvor. Zeigte weder Respekt noch Ergebenheit vor Blake, was diesen allerdings auch nicht ganz überraschte. Es war meistens so, dass sich solche Rüden nie unterwarfen. Vermutlich, weil sie nicht wollten, das ihr ach so großer Stolz versiegte.
    Blake hätte wirklich mit jeder Antwort gerechnet. Mit einem bissigen Kommentar, oder sogar mit der Wahrheit. Aber dieser Rüde sagte schlicht und einfach 'Nein'. Was man auch als ein 'es geht dich gar nichts an' deuten konnte. Blake sah ein kurzes Funkeln in den Bernsteinaugen des Grauen, aber sonst gar nichts. Nur Leere. Der Alpha ließ sich auf die Hinterläufe gleiten und leckte sich mit der rauen Zunge über die Schulter, ehe er sich wieder dem Grauen zu wand und ihm uneingeschüchtert in die Augen blickte. So war Blake nun mal. Er ließ sich nicht von irgend einem Getue einkriegen, wo mit solche Wölfe sich ihren Respekt er schafften. Nein, so weit würde es mit ihm nie kommen.

    "Na schön. Von mir aus.",

    Sagte er gelassen. Jeder andere Alpha würde vermutlich erstmal verlangen, dass Fremde sofort mit der Sprache rausrückten - er vermutlich auch. Aber jetzt antwortete er genau so knapp wie der Graue. Wenn dieser in Rätseln sprechen konnte, konnte er das doch genauso gut. Es wäre absurd ihn jetzt anzufahren und wegzuscheuchen, wenn es ohne hin nichts nutzen würde. Vermutlich würde es alles nur verschlimmern. Aber er hatte ein ganzes Rudel hinter sich stehen. Und dieser Rüde hatte nur sich selbst. Und so großartig man sich auch fühlte - kein Wolf kann es mit einem ganzen Rudel aufnehmen.

    .oO(Es liegt jetzt wohl an ihm, wie es weitergehen soll. Wenn er bereit ist, dass Maul aufzumachen, bin ich bereit, ihn aufzunehmen oder mit ihm zu reden. Aber wenn er nicht spricht, wird er irgendwann auch mal mit Konsequenzen rechnen müssen.)Oo.

    Dachte er leicht abfällig, ehe er sich abwand und einfach davon ging. Sein Blick wanderte automatisch zu Mika. Vorallem den grauen Altwolf hatte er während der Reise immer im Auge behalten. Aber zu seiner Verwirrung hatte Mika nichts angestellt. Niemanden beleidigt oder provoziert. Trotzdem vertraute Blake ihm nicht. Er vertraute dem Hass in seinen schwarzen Augen nicht, der Kälte die von ihm ausging und erst recht nicht dem Blut, was unter den großen Pfoten klebte. Nein, der Rüde war für ihn durch und durch abstoßend. Ein Fremder. Ein Wolf, der es eigentlich gar nicht verdiente, hier zu sein. Warum hatte Blake ihn dann aufgenommen? Weil er ein zu gutes Herz hatte? Aus Mitleid? Wenn er ehrlich war, wusste er dass nicht mal. Er hatte einen grausamen Mörder im Rudel, der alles und jeden hasste. Und was unternahm er? Außer ihm zum Omega zu machen, nichts. Rein ... gar nichts. Und so lag Mika nun Seelenruhig neben Noreya und zermalmte einen Kieselstein unter den mächtigen Pfoten. Blake schüttelte nur den Kopf und trat zu den beiden. Er ließ sich neben Reya nieder und stupste der Altwölfin leicht in die Halsbeuge. Er machte sich ein wenig Sorgen um sie. Natürlich hatte er mit bekommen, dass sie Mikas Schwester war. Und Mika war nun mal eben nicht der Bruder, den man sich wünschte.

    "Aber, Mika ... der arme Kieselstein",

    Blakes Stimme klang sarkastisch betroffen. Er blickte auf die kleinen Stückchen, die von dem Steinchen noch übrig waren, ehe sein Blick wieder zu Mika wanderte und er weiter redete.

    "Ich dachte, während der Reise hast du dich etwas gebessert. Du wirktest ruhig. Woran lag das?",

    fragte er, ehrlich interessiert. Natürlich wusste er, dass Mika ihm problemlos die Kehle rausreißen konnte. Aber Blake wog sich in Sicherheit. Selbst wenn er sterben würde, würde er Mika mit nehmen. Zumindestens hoffte er das. Sein Rudel würde es sicher nicht lustig finden, wenn ein Omega den Alpha umbrachte.
    Blakes Blick jedoch war freundlich, wie sonst auch. Wieso auch nicht?


[Rahsaan, denkt, antwortet || Mika, Noreya, redet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Sa Sep 18, 2010 9:10 pm

Noch bevor Noreya ihm geantwortet hatte, gesellte sich Blake zu ihnen. Der Weissgraue musste sich ein wütendes Knurren unterdrücken. Hatte dieser Ach, so gute Alpha nicht etwas anderes zu tun, als ihn zu nerven? Wieder riss an Mika das Verlangen, sich auf ihn zu stürzen und seine eingebildete Kehle zu durchbeissen. Mit einem kalten, hasserfülltem Funkeln in den Augen schaute er Blake ins Gesicht. Schon seitdem er angekommen war, hatte er Blake zutiefst verachtet. Mehr als alle anderen im Rudel. Mehr als Samir, Raziel,Ramyla, alle anderen und sogar mehr als Noreya, die für ihn immernoch nur ein Opfer war. Seine Erinnerung brachte ihn nun plötzlich zurück in die Vergangenheit. In sein Geburtsrudel, das Rudel der Engel des Nebels. Ein Wolf stand im Nebel vor ihm, und er wusste nun wieder genau wer dies war. Medaikon. Der Alpha der Engel des Nebels. Seine braunen Augen starrten ihn aus der vergangenen Zeit heraus an. Und er fühlte wider den Hass den er damals gegenüber diesen Rüden gespürt hatte, aber weiter kam er nicht. Seine Welpenzeit war so lange her! Aber darin lag das wonach er suchte. Mika blickte wieder Blake an. Als dieser anfing den Kieselstein zu bemitleiden, verdrehte Mika innerlich die Augen. Warum störte er sein amüsantes Gespräch mir seiner Schwester? Mika schwieg, warum würde er auch auf die Bemerkung eingehen? Am Ende würde es noch bis dahin gehen das er dem Kieselstein ein Grab errichten musste. Dann erklang abermals die Stimme Blakes.Gebessert? Er, gebessert? Wut quoll in ihm hoch, wie Lava, aber er blieb gelassen. Er veränderte sich nicht! Nein, er blieb immer der selbe! Gebessert? Er hätte sich verweichlicht!? Mika war empört. Aber er beruhigte sich wieder schnell. Ja, er hatte ruhig gewirt, achso? Wirklich? Na, vielleicht nach aussen. Wenn man sein Gemüt nicht austoben konnte, musste man den Frust eben innen auslassen.

Manchmal kann mein sein Gemüt nur in Gedanken ausleben...

Sagte er eiskalt. Bei seinen Worten verzogen sich seine Leftzen vielbedeutend und hasserfüllt ausseinander, während er leer und ausdrucklos Blake anstarrte. Dieser Gegensatz von Mimik und Blick, nochetwas worauf Mika stolz war. Die hässliche Grimasse verblasste langsam, und Mikas Blick wanderte zu der von Morgenlicht überflutetem Landschaft. Das Licht zeichnete sich ewig bewegende und ändernde Formen auf das Wasser, tanzte regelrecht darauf. Aber war es wirklich das Licht das tanzte? War es nicht eher das Wasser, das sich bewegte? Das Gesicht Mikas zeigte nun keine Emotionen mehr. Still betrachtete er Migina, wahrend er innerlich sich ausmalte wie er eines Tages Blake töten, und das Rudel übernehmen würde.

( bei Noreya und Blake / spricht mit letzterem / in Gedanken )
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1So Sep 19, 2010 12:32 am

Abla die Graue schlief trotz ihrer Vorsätze, die anderen nicht aus den Augen zu lassen, tief und fest. Und bekam dabei nicht mit was um ihr herum passiert war.
Abla war müde und erschöpft, sie lag seitlich auf dem Boden und hatte alle Viere weit von sich gestreckt und gab ein leises Schnarchen von sich.
Sie merkte nicht, was vor oder hinter ihr passierte.
Abla lief über eine grüne Wiese zusammen mit den Wölfen, die ihr an meisten etwas bedeuteten. Sie war in diesem Moment sehr froh.
Ihre Pfoten bewegten sich leicht im Schlaf und zuckten, als wenn sie laufen würde. Auch hörte man ab und zu einen leisen aber glücklichen Laut von ihr. Es hörte sich an, wie ein Welpe der beim Spielen heulte und jaulte.
Abla lief zusammen mit ihrer Mutter, Vater und Geschwister und Blake weiter über der Wiese. Bis sie eine Herde Paarhufer sahen. Eins von ihnen war verletzt und Ablas Vater beschloss dieses würde ihre nächste Beute sein. Die Jagd begann und die Graue war eine der Ersten, die ihre Zähne in die Beute schlug. Abla war kräftig und muskulös und schnell. Fast konnte keiner mit ihr mithalten. Nur Mutter und Vater waren noch schneller als sie.
Diese Zwei brachten das Tier zum Fall und Abla wartete mit dem Fressen, bis ihre Alphas satt waren. Dann war sie und die anderen Wölfe dran.
Es schmeckte herrlich. Warm und weich war das Fleisch, Abla brauchte kaum kauen sondern nur schlucken. Schlucken und reisen. Sie riss sich große Stücke raus und schlang sie gierig runter.
Auch in unter dem Busch gab die Wölfin schmatzende Geräusche von sich.
Aber das Tier schmeckte auch einfach nur herrlich. Dann war Abla satt und legte sich mit den anderen zusammen in der Nähe des Sees in die Sonne und ließen ihre dicken Bäuche wärmen. Abla legte sich auf die Seite. Ihr Bauch war besonders dick und die Sonne wärte ihn, doch plötzlich…
In ihrem Bauch zappelte es.
Immer mehr so das die Wölfin am See den Kopf hob und ihren Bauch verwundert ansah. Plötzlich durchzog ihr Körper heftige Schmerzen. Ihr Bauch zog sich zusammen und sie krampfte.
Sie gab einen Schmerzensschrei von sich im Traum und auch in wirklich keit. Die Schmerzen waren kaum zu ertragen. Und so plötzlich wie sie gekommen waren, waren die Schmerzen auch wieder verschwunden.
Erschrocken schaute sie an sich nieder vier Welpen hatte sie geboren, die aber ganz still waren kein fiepen war zu hören. Und obwohl sie sich darüber wunderte, wollte sie die Kleinen trocken lecken.

Doch irgendetwas stimmte nicht mit den Kleinen sie waren kalt und bewegten sich nicht. Verzweifelt schaute sie sich um, suchte Hilfe bei den Wölfen, doch sie waren nicht mehr da. Sie lag alleine am See. Suchend schaute sie sich um. Als ihr ein kalter Schauer über dem Fell lief.
Ein langer Schatten hatte die Sonne verdeckt es war kalt. Unbeholfen stupste sie ihre Welpen an. Doch sie verfielen zu Staub.
*Du bist unfähig* hörte sie plötzlich eine Stimme neben sich.
Es war Bauk,
ängstlich wich sie vor ihm zurück.
*Hörst du, was ich sage.* sprach er mit seiner tiefen und rauen Stimme die Abla schon alleine durch ihren Klang Angst einflößte
*Du bist unfähig als Mutter und auch als Rudelmitglied. Schau dich um, keiner ist bei dir.
Nur ich.
Nur bei mir wirst du leben können und nie alleine sein und mir das geben was ich brauche. Deinen Körper* er lachte auf und verschwand und ließ die Wölfin mit ihren Gedanken alleine.

Abla fuhr aus dem Schlaf, stellte fest dass es alles nur ein Traum war und sie unter dem Busch lag zusammen mit…..
Niemanden.
Abla war wirklich alleine wie Baug es ihr gesagt hatte.



(Abla/ alleine unter einem Busch/ verwiert durch ihren Traum/ kann angeschrieben werden)


Zuletzt von Abla am Sa Sep 25, 2010 2:02 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1So Sep 19, 2010 7:08 am

Noreya fing fast an zu lachen, als Mika versuchte, ihr dadurch, dass er einen Kieselstein zerstörte, Angst einzujagen. Sie wusste, dass sie ihn nicht unterschätzen sollte, schließlich hatte er schon im Alter von etwa einem Jahr gegen erwachsene Wölfe gekämpft und diese besiegt, doch sie konnte einfach nicht anders, und so entfuhr ihr tatsächlich ein leichtes Lachen, obwohl Mika dieses vermutlich nur noch mehr reizen würde. Doch in diesem Gespräch mit ihm hatte sie so viele gegensätzliche Gefühle durch gemacht, dass ihr inzwischen alles egal war. Sollte er sie doch angreifen, ihr war es egal. Schließlich hatte sie ja eigentlich keinen wirklich Grund mehr, zu leben. Trotzdem dachte sie ernsthaft darüber nach, was sie ihm antworten sollte. Sie hatte ihn wirklich gemocht, aber sollte sie ihm das auch sagen? Reya war froh, als Blake auftauchte, und sie daher von diesem Problem erlöste - auch wenn Mika anscheinend nicht ganz so froh darüber war. Blake schien nicht sehr überrascht darüber zu sein, Mika neben Reya liegen zu sehen, obwohl der Omega bisher eher selten von sich aus mit anderen Wölfen gesprochen hatte.

.oO(Vielleicht weiß Blake ja doch mehr, als ich gedacht habe...)Oo.

Dankbar schaute Noreya den Alpha an. Sie war sich nicht sicher, ob er sich bewusst war, aus was für einem Gespräch er sie "gerettet" hatte, doch sie war froh, dass ihre Antwort auf Mikas Frage nun erst einmal ein bisschen nach hinten verschoben war, vielleicht würde er diese Frage ja auch ganz vergessen... Als sie Mikas offensichtlich hasserfüllte Reaktion auf Blake bemerkte, wurde Reya nachdenklich. Warum duldete der Alpha ihn noch im Rudel? Mika war bereits Omega, doch noch immer zeigte er keinen Respekt vor dem Alpha. Wenn Reya an Blakes Stelle wäre, hätte sie Mika schon längst aus dem Rudel vertrieben oder ihn zum Kampf herausgefordert.

.oO(Aber vielleicht würde ich das auch nur tun, weil ich weiß, wozu er wirklich in der Lage ist...)Oo.

Reya schaute für einen Moment zu Mika, wand ihren Blick, der ihren Hass, aber auch ihre Trauer über ihren "verlorenen" Bruder verriet, aber gleich darauf wieder ab. Kurz überlegte sie, ob sie etwas sagen sollte, doch dann beschloss sie, erst einmal abzuwarten, ob und wenn ja, wie, Blake auf Mikas Äußerung reagieren würde. Außerdem hatte Noreya nicht vor, Mikas Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Für heute war sie ihrer Vergangenheit ihrer Meinung nach schon viel zu nahe gewesen und sie wusste nicht, wie lange sie das noch aushalten würde.


[bei Mika & Blake l beobachtet beide & wartet erst einmal ab]
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Cabezan


Cabezan

AMSELN FLIEGEN TIEF

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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mo Sep 20, 2010 3:11 am

Cabezan lag immernoch neben Noreya und schwieg. Seitdem er die Heaven Wolves getroffen hatte, hatte sich sein Leben verändert. Ja auch er hatte sich gewissermaßen geändert. Was ein Rudel denn nicht alles bewirkte. Es war schön hier. Cbaezan mochte diesen Ort - Migina. Die warme Morgensonne wärmte angenehm das nebelblaugraue Fell Cabes, als ihn plötzlich ein Schauer durchfuhr. Diese Stimme hatte er schons eit langem nicht mehr gehört. Er wandte seinen Kopf, und sah ihn, den eiskalten Engel, Mika. Nie und nimmer hätte er ihm jemals vertraut, seine ganze Art fand Cabezan einfach abartig. Dann fiel es ihm auf, was wer sagte. Schwester? Waren Noreya und Mika Geschwister? So, wie Cabe die beiden betrachtete viel ihm doch eine gewisse Ähnlichkeit auf. Als der Blick des Wolfshybriden kurz zu ihm hinüberwanderte, wandte Cabezan schnell den Blick ab. Es war ihm einerseits ungemütlich, in der Nahe dieses...Mörders zu sein, und das mögliche Gespräch mit anzuhören, aber er wusste nicht was er anderes als liegen machen sollte, und wenn er jetzt aufstand, und woanders hinging, was dachten dann die anderen von ihm? Liegen bleiben war ihm doch lieber. Kurz blickte er zu Noreya, und sah das ihre Augen voller Hass und Schmerz waren. Gerne hätte er der Altwölfin geholfen, doch der Nebelgraue wusste nicht recht, ob er sinst nur gänzlich stören würde. Als Noreya dann mit schwacher, dünner Stimme fragte, warum Mika sie denn hasste, spürte Cabe das er sich jetzt am besten mal verdrücken würde. Leise richtete er sich auf, und ging ein paar Schritte am Ufer der Insel entlang. Sein Blick fiel erstmal auf Kische, neben der Namid stand. Doch diese Kische warnichtmehr die alte, der er nachgelaufen war, und die er am Meer gesucht hatte. Es war jemand anderes. Sein Blick glitt weiter, auf den aschgrauen Rüden, bei dem sich Myla und Blake aufhielten. Misstrauisch beäugte er ihn kurz, bevor er zusah wie Ramyla, die Betera des Rudels sich von ihm abwandte und zu Samir ging. Auch Blake wandte sich von dem fremden ab, und gesellte sich zu Mika und Noreya. Ja, wie es aussah konnte Blake besser mit diesen Situationen umgehen. Aber er war ja auch Alpha. Gedankenverloren starrte der Nebelgraue zu den Wolken hinauf, die in Schleiern hier und da auf dem Himmel lagen. Es wurde Sommer. Dann würde es wieder Herbst werden, und dann kam der Winter, die schlimmste Jahreszeit. Besser nicht daran denken. Als Cabe sich nun der spiegelglatten Wasserfläche neben ihm zuwandte blickten ihn zwei tiefgründige braune Augen an, in einem blaugrauem Gesicht platziert. Ein leichter Hauch kräuselte die Oberfläche ein wenig auf, und das Spiegelbild verschwomm. In diesem Moment ertönte ein Schmerzensschrei in seiner Nähe. Erschrocken fuhr Cabezan zusammen und drehte sich um. EIn klein wenig entfernt lag Abla unter einem Busch. Die Fähe kam dem Nebelgrauen ein wenig ängstlich vor, doch trotzdem ging er vorsichtig näher an sie heran. Sie sah etwas verwirrt aus, und Cabezan bemitleidete sie irgendwie. Doch er wusste das sie neben Blake einen guten Platz hatte.

Ist...alles okay?

fragte der Rüde mit tiefer melodischer Stimme. Ruhig schaute er sie an, mit einer kleinen Spur Traurigkeit im Blick. Feundlich lächelte er Abla an, innerlich aber etwas unsicher wie er sich verhalten sollte. Er hatte noch kaum mit der grauen Fähe gesrochen.

( bei Mika,Noreya //geht am Ufer entlang . denkt nach // bei Abla, spricht sie an )
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Ramyla


Ramyla


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BeitragThema: Re: Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen   Kapitel 4 - Sommerwindes Seelen - Seite 2 Icon_minitime1Mo Sep 20, 2010 9:28 am

    Aufmerksam und leicht besorgt blickte Ramyla ihrem Gefährten in die Augen. Sie merkte, spürte, dass etwas nicht stimmte. Samir schien etwas abwesend, mit den Gedanken woanders, doch ihre sonst etwas ungeduldige Art war von sanfter Ruhe gezeichnet, die sie immer wie eine nahezu sichtbare Aura umgab, wenn Samir bei ihr war. Vielleicht brachte der Rüde Mylas wahres Ich zum Vorschein, ein nachdenkliches, wenn auch immer freundliches Ich. Vielleicht wurde sie bei seiner Gegenwart aber auch einfach eine andere Wölfin. Am wahrscheinlichsten erschien der Fähe, dass es eben zwei Ramylas in ihr gab. Die eine war eine noch fast verspielte, junge Wölfin, die andere eine besonnene und ruhige Gefährtin. So oder so, beide Mylas fühlten Samirs leichte Unruhe. Der Schwarze ließ den Blick ein wenig schweifen, doch sie ließ die Augen auf ihm ruhen. So gut sie ihn kannte – oder zu kennen glaubte – irgendetwas war da, das er ihr nicht erzählen wollte. Oder konnte… Doch jeder hatte seine eigenen Geheimnisse, und sie waren das, was jede Wolfsseele auszeichnete. Und Ramyla war nicht darauf aus, Samirs Geheimnis zu zerstören. Wenn es ihr jedoch möglich war, dann wollte sie ihm helfen, selbst damit klar zu kommen.

    Es ging ihm also gut…. Er war okay, wie er es ausdrückte. Das war ja die geläufigste Antwort, wenn man nach seinem Befinden gefragt wurde. Sie erschien der Fähe zu oberflächlich… aber er musste nichts sagen, wenn er nicht wollte. Er sollte nur wissen, dass sie immer ein offenes Ohr hatte, wenn es darauf ankam. Vor allem für ihn. Jetzt aber stupste Ramyla ihn einfach nur noch einmal aufmunternd.

    „Wie es mir geht? Soll das etwa eine Anspielung sein?“

    Da war es wieder, das unbeschwerte Lächeln um die Lefzen, das man fast schon als Grinsen bezeichnen konnte. Warum waren nur alle so aufgeregt wegen der Welpen? Na ja, sie war es ja selbst, aber dadurch ging es ihr so gut wie schon lange nicht mehr. Auf jeden Fall würde sie sich keine übertrieben Sorgen machen. Das würde noch kommen, wenn die kleinen Racker erst einmal auf der Welt war… wenn man alle Schnauzelang nach ihnen sehen musste. Jetzt hatte Ramyla sie ja so dicht bei sich, wie es eigentlich ging. Sobald sie dann da waren und die Augen öffneten, würde die Hölle los sein. Zumindest, wenn ein oder zwei nach Myla kamen. Dann würden sie noch frecher und ungestümer werden, als junge Tiere ohnehin schon waren. Die Wölfin seufzte wohlig und schüttelte leicht das Fell. Dann glitt der wachsame Blick in die Runde, verharrte kurz bei jedem Rudelmitglied.

    Da waren Sakura und Raziel ganz in der Nähe. Die beiden würden auch ein ganz gutes Paar abgeben und das wusste wohl jeder im Rudel. Wahrscheinlich auch sie selbst. Vielleicht sollte Ramyla Vermittlerin zwischen den zwei spielen. Aber sie war sich ziemlich sicher, dass die Fähe und der Rüde das auch alleine hinbekamen. Vorhin war Raziel bei der neuen, fremden Wölfin gewesen. Seiner Schwester. Die Schwarze saß jetzt etwas abseits und wirkte ein wenig verloren. Nachdenklich schweifte der Blick aus Bernsteinaugen weiter zu Abla, die sich wieder einmal zurückgezogen hatte. Die struppige Fähe hielt sich immer lieber aus allem heraus, und war meistens allein. Jetzt jedoch stand Cabezan bei ihr. Beruhigt, dass sie sich nicht darum kümmern musste, dass Abla sich nicht so abschottete, wandte sich Ramyla zu der Gruppe von drei Wölfen, die ihr schon etwas besorgniserregender erschien. Was war denn da los? Mika, wieder mal… und Noreya. Kannten die sich etwa auch? Blake schien wie meistens alles im Griff zu haben, trotzdem beobachtete Myla die drei kurz.

    Schließlich sah sie wieder zu Samir zurück, lächelte ihm noch einmal zu und zockelte dann in leichtem Trab zum Wasser. Anscheinend war an den Geschichten, dass man mehr Wasser brauchte, wenn man tragend war, doch etwas dran. Ramyla senkte die Schnauze zum klaren Nass und trank ein paar Schlucke. Als sie den Kopf wieder hob und sich die Tropfen vom Fang leckte, entdeckte sie die neue, schwarze Fähe, mit der Raziel vorher geredet hatte. Neugierig huschte der aufmerksame Blick über die Dunkle, bis sich die Grau-Braune dazu entschloss, die Fremde einfach mal anzusprechen. Hatte Blake sie schon ins Rudel aufgenommen? Wahrscheinlich, der Alpha war ziemlich pflichtbewusst und hätte sie wohl schon längst weg geschickt, hätte sie nicht darum angefragt, aufgenommen zu werden. Obwohl… Blake hatte schließlich auch bei diesem komischen, grauen Rüden nicht darauf bestanden, dass er um Aufnahme bat. Oder? Ramyla würde ganz bestimmt nicht nachfragen, sie hatte sich vorgenommen, den wortkargen Wolf gar nicht mehr zu beachten. So trat sie einfach auf die schwarze Wölfin zu und legte den Kopf leicht schief, wie fast immer, wenn sie jemandem zum ersten Mal begegnete.

    „Hey, ich bin Ramyla. Die Betera hier… Willkommen im Rudel. Wenn Blake dich schon aufgenommen hat…?“

    Fragend zuckte sie mit den Ohren und betrachtete die Schwarze vor ihr.


[bei Samir | redet | bei Aurora]
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